Hallo meine Liebe, das tut mir sehr leid zu hören. Genau das selbe haben wir vor kurzem auch durchmachen müssen. Unsere Deutsche Dogge(10 Jahre) wurde per Ultraschall auch ein Milztumor diagnostiziert, allerdings schon rupturiert. Sprich er hatte also schon beim Tierarzt jede Menge Flüssigkeit im Bauchraum. Daraufhin sind wir zur Tierklinik gefahren und haben ihn operieren lassen, wo es auch fraglich war ob er die OP überhaupt überstehen würde. Alles hat aber gut geklappt mit der OP, der Tumor wurde eingeschickt im Labor und uns wurde bestätigt dass keine Metastasen im Körper vorhanden wären. Nach ein Tag konnten wir ihn auch schon wieder abholen. Die Tierklinik hatte uns im Nachhinein bestätigt dass der Tumor gutartig war. Er hat sich prima von der OP erholt und soweit war er top fit, unsere Haustierärztin hat sogar von einem Ultraschall bei der Nachkontrolle abgeraten, da er ein top fitten Eindruck machte. Für uns war nur merkwürdig dass er noch mehr Gewicht verlor als vor der OP. 4 Wochen später ist unsere geliebte Dogge im Garten kollabiert, wir mussten die Tierrettung kommen lassen, die dann mit ihm in eine andere Tierklinik gefahren sind. Dort wurde dann festgestellt dass der ganze Körper voller Tumore war. Um das Herz war auch schon reichlich Flüssigkeit, die Tierärztin hatte Schwierigkeiten überhaupt noch ein Herzschlag zu hören. Leider mussten wir an dem kommenden Tag ihn erlösen. Aber immerhin hatte er noch fast 4 Wochen wo er es noch schön hatte bei uns. Wir haben die Entscheidung getroffen aufgrund dessen weil wir eine Chance gesehen haben die uns ein bisschen Hoffnung gegeben hat. Es war eine furchtbare Zeit und trauern tun wir immer noch. Irgendwo macht man sich natürlich auch ein bisschen Vorwürfe und fragt sich ob man das nicht schon bei der eigentlich OP die anderen Tumore nicht gesehen hat. Andere wiederum die Erfahrung mit solchen Milztumoren haben bei ihren Hunden, da es bei bestimmten Rassen häufiger Auftritt, sagen direkt dass man sich die OP sparen kann, weil es angeblich schwer wäre da noch was zu retten. Ich bin aber immer der Meinung wenn man eine Chance hat auf Besserung, warum sollte man diese nicht ergreifen? Bei unserer vorigen Deutschen Dogge, wurde ein Lungentumor diagnostiziert, der nicht Operabel war, da bleibt einem nichts übrig außer abwarten bis der Tag der Tage kommt und wenigstens noch eine schöne Zeit mit ihm zu haben. Entscheiden würde ich mich wohlmöglich, trotzdem wie es verlief bei unserem Hund, für eine OP, schließlich will man das sieben Vierbeiner auch nicht antun. Ich wünsche ganz viel Kraft für die Zeit und auch mit der Entscheidung, ich drück die Daumen dass alles gut geht🥺