Hallo ihr Lieben!
Die Tierärztin rief heute morgen an. Es ist wirklich ein Mastzelltumor. Erste Prognose Grad 2. Meine Gedanken drehen sich noch immer wild im Kreis. Von der Verärgerung der Falschdiagnose der ersten Ärztin, übers „Frohsein“ dass ich wirklich hartnäckig war … bis zu eben der Tatsache dass es ein Krebstumor ist.
Termine für Voruntersuchungen und OP sind bereits gemacht. Mein Eindruck der neuen Tierärztin nach wie vor hervorragend. Ich wünsch mir einfach nur so sehr dass nichts gestreut hat und das Ding raus ist und Marple die OP eben auch gut übersteht.
Och nö. Verdammt. Das ist natürlich wie ein Schlag ins Gesicht. Das tut mir so leid.
Aber es ist nicht automatisch ein Todesurteil. Lass Dich von der Diagnose nicht entmutigen. Wie Beiträge hier schon aufzeigten gibt es sehr gute Behandlungsmethoden und eine sehr gute Chance, dass alles gut ausgeht.
Gut schon mal, dass Du nicht abgewartet hast oder der OP der ersten TA zugestimmt hast. Mit nur 0,5-1 cm wäre das viel zu wenig gewesen. Dieser Tumor wird großflächiger raus geschnitten, gerade weil diese Art Tumor meist unklare Zellgrenzen aufweist. Und man möchte das Ding ja komplett raus haben.
Und abwarten und gucken ob er wächst wäre fatal gewesen.
Deine Entscheidung war richtig, lass Dich davon bestärken und vertraue weiterhin Deinem Bauchgefühl.
Vermutlich wird die TA noch genauer bezüglich Metastasierung gucken wollen, naheliegende Lympknoten, Leber, Niere. Das ist auch wichtig im Bezug darauf ob nach der OP Bestrahlung und/oder Chemo hinterher gesetzt wird oder nicht.
Ich selbst habe mit dieser Art Tumor noch keine eigenen Erfahrungen gemacht. Der Hund einer Bekannten (Labbi, 5 Jahre zum Zeitpunkt der Diagnose) hatte so einen Tumor, hatte eine OP zur Entfernung mit anschließender Bestrahlung und wurde 13 Jahre alt. Welchen Grad weiß ich leider nicht mehr, ist zu lange her.
Wir drücken Euch alle erdenklichen Daumen und Daumenkrallen. 🍀