UPDATE zu Shiba:
Gestern war die Besprechung der Befunde mit unserer Tierärztin. Hier das Fazit zur derzeitigen Situation:
Der Tumor wurde vollständig entfernt. Das Randgewebe, das großzügig mit weggeschnitten wurde, enthielt an 5 untersuchten Stellen keine Tumorzellen.
Die vor der OP erfolgten Untersuchungen (Blut und Ultraschall der Organe) ergaben keinerlei Hinweise auf tumoröse Veränderungen.
Abgesehen von dem Restrisiko, dass man Krebszellen immer übersehen haben kann, scheint Shiba es geschafft zu haben.
Eine Prognose ist da schon schwieriger.
Fakt ist, dass man in dem untersuchten Randgewebe keine Krebszellen gefunden hat. Aber Fakt ist auch, dass Krebszellen in dem nicht untersuchten Teil des Randgewebes sein könnten. Oder sonst irgendwo im Körper. Der Vorschlag des Onkologen der Tierklinik war, danach zu suchen.
Die erste Untersuchung der Tumorzellen hat ergeben, dass es bezüglich der Aggressivität ein Lowgrade bzw. Grad II - Tumor war. Das ist nicht optimal, aber auch nicht schlimm. Und es bedeutet, dass der Tumor nicht aggressiv wächst, sondern eher langsam.
Die Immunhistochemie hat einen Ki 67-Index ergeben, was die Einschätzung des niedrigen Aggressivitätsgrades bestätigt hat.
Es wurde aber auch "eine abberante Lokalisation von c-kit" festgestellt. Das bedeutet, es gibt ein höheres Risiko eines Rezidivs, also dass der Krebs wieder kommt.
Die Empfehlung der Tierärztin war daher, mindestens die operierte Stelle kritisch im Auge zu behalten, und zukünftig jede Auffälligkeit sofort tierärztlich untersuchen zu lassen.
Unser persönliches Fazit ist, dass Shiba wieder gesund ist.
Wir werden uns zukünftig nicht noch einmal mit der Vermutung "Fettgewebe" zufrieden geben, aber mehr werden wir nicht ändern.
In Zukunft heißt es wieder Spaß haben und das Leben genießen. Der erste Schritt dazu ist getan: der Kragen ist ab, Shiba lebt sichtlich auf.
😍😃🤩