Das sehe ich auch so, selbst bei Shiba, die erst 7 ist. Es kommt halt auf die Prognose an, und dazu würde ich gerne vor der OP wissen wollen, ob der Krebs schon gestreut hat. Hat er massiv gestreut und es geht nur um eine Lebensverlängerung um ein paar Wochen / Monate, würde ich ihr die OP ersparen. Denn die TA hat schon deutlich gemacht, dass viel Gewerbe entnommen werden muss, und dass es länger dauern wird, dass die Wunde heilt.
Mein Credo wäre auch, bei infauster Prognose, lieber noch ein paar schöne Monate ohne OP, wenn relativ schmerzfrei möglich, als verlängertes Leid. Aber da ist natürlich jede Situation und jeder Mensch anders. Sicher ist man aber nie: Mein vorheriger Rüde wurde - ansonsten scheinbar topfit ( der lief mit 11,5 Jahren noch am Rad) - an einem Milztumor operiert. Metastasen wurden im Röntgen der Lunge und beim Bauchultraschall nicht gefunden.Erholte sich trotz Bauchschnitt schnell, war munter und die Fäden waren gezogen. Zwei Wochen später ist er dann auf der Wiese zusammengebrochen. Und 32 kg, bewusstlos, waren für meinen Mann kaum zu händeln. Es war furchtbar, er ist heute noch traumatisiert. In der Tierklinik ist Lou zwei Stunden später an einem unerkannten Herztumor (da wurde kein UIltraschall gemacht und auf dem Röntgen war er wohl nicht zu sehen), gestorben. Er hat die OP also nur 4 Wochen überlebt. Seit dem käme vor jeder OP bei mir maximale Diagnostik.