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Alwena
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heute 18:44

Ist eine Kastration in diesem Fall sinnvoll?

Hallo zusammen, ich habe ein Problem mit meiner Hündin Amani, das mir zunehmend Sorgen bereitet und bei dem ich gerne eure Meinungen oder Erfahrungen hören würde. Amani frisst etwa einen Monat vor ihrer Läufigkeit sehr schlecht. Während der Läufigkeit, die immer etwa drei Wochen dauert, frisst sie nicht nur kaum was, sondern zittert auch sehr oft. Im Anschluss an die Läufigkeit wird sie meistens für etwa zwei Monate scheinträchtig. Danach hat sie für etwa zwei Monate Ruhe, bevor der ganze Zyklus von vorne beginnt. Das bedeutet, dass Amani über einen Zeitraum von etwa vier Monaten stark gestresst ist und nur etwa zwei Monate „Ruhe“ hat. Amani ist zudem ein Angsthund, was die Situation noch schwieriger macht. Ich habe Bedenken, dass eine Kastration ihre Ängste verstärken könnte oder dass sie sogar aggressiver wird. In Bezug auf ihre Verhaltensprobleme bin ich daher sehr unsicher, ob die Kastration wirklich eine Lösung ist oder ob sie mehr schadet als nützt. Ich bin sehr unsicher und würde mich über eure Einschätzungen und Ratschläge freuen, ob eine Kastration in diesem Fall sinnvoll wäre. Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!
 
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Ashley
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heute 11:55
Also ich kann dir nur von meinem Rüden berichten, hat mehr als 8 Wochen nichts gefressen, war extrem extrem gestresst, und das jedesmal wenn eine Hündin läufig war ( wir haben hier mehr Hündinnen als Rüden) jetzt hat er den kastrationschip und es war das beste was wir hätten tun können. Er ist draußen sehr viel entspannter was läufige Hündinnen betrifft, an seinem Verhalten oder Charakter generell hat der Chip nichts verändert. Der Hund hat einfach diesen enormen Stress nicht mehr. Teile deine Sorgen doch gern mal mit dem TA, vielleicht kann er dich dahingehend auch etwas unterstützen und dir die Sorge nehmen
 
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Ashley
heute 11:55
Also ich kann dir nur von meinem Rüden berichten, hat mehr als 8 Wochen nichts gefressen, war extrem extrem gestresst, und das jedesmal wenn eine Hündin läufig war ( wir haben hier mehr Hündinnen als Rüden) jetzt hat er den kastrationschip und es war das beste was wir hätten tun können. Er ist draußen sehr viel entspannter was läufige Hündinnen betrifft, an seinem Verhalten oder Charakter generell hat der Chip nichts verändert. Der Hund hat einfach diesen enormen Stress nicht mehr. Teile deine Sorgen doch gern mal mit dem TA, vielleicht kann er dich dahingehend auch etwas unterstützen und dir die Sorge nehmen
 
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Ashley
heute 11:55
Also ich kann dir nur von meinem Rüden berichten, hat mehr als 8 Wochen nichts gefressen, war extrem extrem gestresst, und das jedesmal wenn eine Hündin läufig war ( wir haben hier mehr Hündinnen als Rüden) jetzt hat er den kastrationschip und es war das beste was wir hätten tun können. Er ist draußen sehr viel entspannter was läufige Hündinnen betrifft, an seinem Verhalten oder Charakter generell hat der Chip nichts verändert. Der Hund hat einfach diesen enormen Stress nicht mehr. Teile deine Sorgen doch gern mal mit dem TA, vielleicht kann er dich dahingehend auch etwas unterstützen und dir die Sorge nehmen
Mein rüde ist übrigens auch ein angsthund, er lässt sich seit dem Chip viel besser trainieren, da er nicht die ganze Zeit abgelenkt ist von Gerüchen oder Hündinnen
 
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Claudia
heute 12:10
Hört sich für mich erstmal total normal an. So ist halt der Zyklus. Bevor du über kastration nachdenkst, würde ich durch gezieltes Training und Arbeiten mit Hund mehr Ablenkung versuchen. Außerdem kannst du deinen Hund mit Hausmittel (bei uns Himbeerblättertee) und/oder Medikamenten unterstützen.
 
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Claudia
heute 12:12
Wie definierst du in eurem Fall Angsthund?
 
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Katrin
heute 12:20
Kastration und Angsthund schließt sich bei mir persönlich immer aus. Da müsste schon ein dringender medizinischer Grund (Tumor zB) vorhanden sein. Was hast du bisher an Training und Hilfsmitteln gemacht/genutzt? Du hattest ja bereits einige Threads hier. Wie ist euer Trainingsstand? Was sagt der Trainer? Ist gesundheitlich alles abgeklärt? Hast du mit einem TA für Verhaltensmedizin mal gesprochen?
 
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Melanie
heute 12:25
Guten Morgen. Ich weiß ja nicht, was du bisher probiert hast um sie bei ihren Problemen zu unterstützen. Da würde ich mit meinen jetzigen Erfahrungen definitv alles versuchen was geht... Bei uns war eine kastration für Luna leider unumgänglich und trotzdem bereue ich die Notwendigkeit dieses Schritts zutiefst. Bei uns ist nämlich genau das eingetreten was du befürchtest. Luna ist noch unsicherer und ängstlicher als vorher. Jedes plötzliche Geräusch verursacht Panik. Am Anfang selbst wenn man nur gegen den Tisch oder so gelaufen ist. Wir haben seitdem viel mit adaptil gearbeitet und einiges wird langsam wieder, aber auf unser panikgeschirr werde ich wohl nie wieder verzichten können. Wenn es also nicht unbedingt sein muss, lass es lieber. Aber das ist nur aufgrund meiner Erfahrungen. Letztendlich solltest du da vielleicht auch mit eurem TA sprechen und auch weitere Meinungen von Profis einholen.
 
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Alwena
heute 13:58
Hört sich für mich erstmal total normal an. So ist halt der Zyklus. Bevor du über kastration nachdenkst, würde ich durch gezieltes Training und Arbeiten mit Hund mehr Ablenkung versuchen. Außerdem kannst du deinen Hund mit Hausmittel (bei uns Himbeerblättertee) und/oder Medikamenten unterstützen.
Ja? Ich finde es nur sehr schlimm, dass sie somit nur 4 Monate in einem Jahr Ruhe hat und nicht so gestresst ist. Ich versuche sie in der Zeit besonders gut abzulenken aber sie will weder mit Spielzeug spielen noch irgendwelche Suchspiele machen und auf Tricks lernen hat sie in der Zeit auch keine Lust. Ich habe es schon mit Mönchspfeffer, Himbeerblätter und Globulis versucht..leider ohne Verbesserung.
 
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Alwena
heute 14:10
Wie definierst du in eurem Fall Angsthund?
Sie schreckt bei jedem Geräusch zusammen, zittert und zieht den Schwanz ein. Außerdem hat sie vor vielen Hunden Angst, vor allem vor großen, dort genau das selbe Verhalten, wie oben beschrieben.
 
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Katrin
heute 14:14
Du schreibst von Futterproblemen? Nimmt sie ab in dieser Zeit? Gehört sie sonst zu den guten Fressern oder ist das grundsätzlich nicht ihr Ding? Könnte es an Übelkeit etc liegen oder doch eher weil sie kopfmäßig so auf Rüden und Paarung gepolt ist das fressen für sie keine Priorität hat? Wie verhält sie sich während der Scheinträchtigkeit? Wie arbeitet ihr im Alltag (unabhängig vom Zyklus) an der Angstproblematik?
 
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Alwena
heute 14:15
Kastration und Angsthund schließt sich bei mir persönlich immer aus. Da müsste schon ein dringender medizinischer Grund (Tumor zB) vorhanden sein. Was hast du bisher an Training und Hilfsmitteln gemacht/genutzt? Du hattest ja bereits einige Threads hier. Wie ist euer Trainingsstand? Was sagt der Trainer? Ist gesundheitlich alles abgeklärt? Hast du mit einem TA für Verhaltensmedizin mal gesprochen?
Bei uns läuft soweit alles okay würde ich sagen, außer vor allem das Alleinebleiben. Was Hundebegegnungen angeht ist sie nicht mehr so auf Angriff und reagiert eher ängstlich und beschwichtigend, selten aufdringlich. Wir müssen auf jeden Fall noch draußen an den Reizen arbeiten, sie reagiert auf jedes Geräusch und jede Bewegung, entweder sie verbellt diese oder zieht zitternd den Schwanz ein. 3 Tierärzte meinten sie würden kastrieren, vor allem weil sie einen Leistenbruch hat, der bei diesem Eingriff gleich mit geschlossen werden könnte. Aber bin mir unsicher. Die Ärzte haben nicht wirklich nach ihrem generellen Verhalten gefragt.