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Barbara
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Anzahl der Antworten 58
zuletzt 31. Juli

Ibd Verdacht

Ich hab eine Frage. Komme gerade vom Tierarzt und konnte mich noch nicht genauer mit dem Thema auseinandersetzen. Bei Oscar steht der Verdacht Ibd im Raum. Er hat immer wiederkehrenden Durchfall, kein brechen, kein Gewichtsverlust, fit und spaßig drauf wie immer. Mehrere Unverträglichkeiten und ca alle drei Wochen irgendeinen Wurm. Futterumstellung, Darmaufbau etc. haben langfristig leider nichts gebracht. Deshalb soll ich Donnerstag zum Ultraschall. Eher der Oscar, nicht ich ☺️jetzt meine Frage. Kennt sich jemand damit aus, Bzw haben eure Hunde das? Kann man das allein mit Ultraschall feststellen, oder gibt das einen ersten Anhaltspunkt? Habe mich jetzt nämlich für eine Tierärztin die Ultraschall und Röntgen anbietet und bei uns in der Stadt ist, da die Kliniken weiter weg sind und mit Oscar Auto fahren die Hölle für ihn ist, entschieden für den Anfang 🤔🤷🏻‍♀️und wenn die Diagnose bestätigt würde, was bedeutet es? Lebenslang Medikamente? Lebenserwartung? Mir macht das grad echt Angst. Bzw wäre ich andersherum auch froh endlich zu wissen woran wir sind, da sich das ganze fast ein Jahr hinzieht. Mit guten und schlechten Phasen. Danke für eure Antworten
 
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Tom
19. Sept. 15:22
Ich musste meine Tierärztin fragen sie musste eins haben. Mila wurde ja erst Kastriert. Sobald ich es habe schicke ich es mal rein. Mila nimmt auch nicht zu sie hatte früher mal fast 13 kg jetzt bekommen wir sie nixht höher wie 9 und das Fell am Hals ist schon ewig nicht mehr so wie es mal war. Ein paar Symptome passen allerdings nicht alle.
Ist einigermaßen normal mit den Symptomen. Es gibt jede Menge davon und die treten scheinbar in den seltensten Fällen alle gemeinsam auf. Wenn du willst, schau mal in die Infos von Facharzt Elmar Breuer. Der hat sich drauf spezialisiert und ein paar echt interessante Seiten zusammen gestellt unter www.IBD-Hund.de Falls du Lust hast und irgendwann ein Blutbild zur Hand ist, dann schick mir mal ne PN. Euch erstmal gute Besserung.
 
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Annett
19. Sept. 21:39
Er hat immer wieder Würmer. Von giardien über kokzidien, Bandwürmer, im Moment ist es wieder ein spulwurm. Alle drei bis vier Wochen und eben das ist auch nicht normal, laut Tierärztin- was mir voll und ganz einleuchtet, und lässt auf ein geschwächtes Immunsystem im Darm und eben einen kranken Magen Darm Trakt schließen. Die Unverträglichkeiten sind durch bioresonanz „ erkannt“ worden. Dem ganzen Hokuspokus steh ich tatsächlich kritisch gegenüber, eine zeitlang war es aber nach Futterumstellung und weglassen der Sachen besser. Jetzt leider nicht mehr. Aber ich kenn mich da auch leider nicht aus, wie man es ansonsten feststellt, da bräuchte ich kompetente Unterstützung. Aber wie gesagt, vielleicht weiß die andere Tierärztin noch andere Sachen Bzw hat andere Ansatzpunkte oder Hilfen für uns.
Na dann viel Erfolg. Ich drücke die Daumen, dass es bald eine ordentliche Diagnose und damit Hilfe gibt. Das mit den ständigen Würmern ist schon komisch. Selbst wenn das Immunsystem nicht gut ist, muss er sich ja da jedesmal irgendwo wieder neu anstecken. 🤔 Nur die Giardien brechen von alleine wieder aus, wenn das Immunsystem schlecht ist. Da würde es dann aber dem Hund wahrscheinlich auch deutlich schlechter gehen. Da wurde ja bestimmt deshalb häufig entwurmt bzw. gegen die Giardien behandelt. Das könnte eventuell auch ein Grund sein, dass nun der Magen- Darm- Trakt kaputt ist. Diese ganzen Mittel können das bewirken. Da muss der Darm erst einmal wieder aufgebaut werden. Wenn die Futterumstellung bei euch schon einmal geholfen hat, steht vielleicht ja immer noch eine Allergie im Raum. Ich würde mal eine Ausschlussdiät probieren. Nur so kannst du sicher den oder die Auslöser herausfinden. Beginne mit einer puren Fleischsorte (z.B.Pferd oder etwas, was er noch nie gefressen hat) und z.B. gekochte Kartoffeln. Das fütterst du wirklich ausschließlich (denke auch an Leckerchen) über 2/3 Wochen. Wenn er es verträgt, kannst du wöchentlich eine Zutat dazunehmen, z.B. eine andere Fleischsorte oder ein Gemüse (Möhren). Wird es dann wieder schlimmer, hast du den Übeltäter gefunden und kannst ihn in Zukunft meiden. Häufige Auslöser sind z.B. Getreide und Rindfleisch. Es gibt sogar Hunde, die gar kein Fleisch vertragen. Mein Mailo ist z.B. gegen Getreide und Mais/ Maisstärke allergisch. Wechselst du nur auf ein anderes Fertigfutter, kannst du Glück haben, musst aber nicht, da du ja ohne Ausschlussdiät nicht den genauen Übeltäter kennst. Es können leider auch z.B. Zusatzstoffe im Futter oder Futtermilben im Trockenfutter sein. Da würde dann gar kein Trockenfutter gehen. Falls du Trockenfutter fütterst kannst du das testen, wenn du das Futter vorm Verfüttern mal eine Weile einfrostest.
 
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Kathrin
6. Okt. 11:47
Hallo , mein Hund heißt auch Oskar und wir haben seit 2 Tagen ebenfalls die Diagnose IBD per Endoskopie und Proben bekommen . Er hatte oft Bauchschmerzen mit Übelkeit und schleimigen kot . Bis zur Diagnose hat er täglich ein präbiotikum und flohsamen , Leinsamen und humocarb bekommen aber ohne Erfolg . Bzw sein Zustand hatte sich gebessert aber der kot war zum Teil noch immer schleimig . Desweiteren habe ich ihn nie schwerer als 28 kg bekommen , was für einen Boxador recht wenig ist , trotz der doppelten oder zum Teil dreifachen Futtermenge . Aufgrund der Erkrankung kann er das Futter nicht verwerten . ( Pferd mit Kartoffel und Möhren gekocht inklusive Mineralien ).Nun bekommt er cortison ( bin kein Freund davon ) aber unsere Tierärztin sagt , dass er aus dem Stadium , wo Futter und präbiotika helfen schon längst raus sei und wir jetzt behandeln müssen , sonst sei es zu spät .☹️
 
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Martina
6. Okt. 12:02
Hallo , mein Hund heißt auch Oskar und wir haben seit 2 Tagen ebenfalls die Diagnose IBD per Endoskopie und Proben bekommen . Er hatte oft Bauchschmerzen mit Übelkeit und schleimigen kot . Bis zur Diagnose hat er täglich ein präbiotikum und flohsamen , Leinsamen und humocarb bekommen aber ohne Erfolg . Bzw sein Zustand hatte sich gebessert aber der kot war zum Teil noch immer schleimig . Desweiteren habe ich ihn nie schwerer als 28 kg bekommen , was für einen Boxador recht wenig ist , trotz der doppelten oder zum Teil dreifachen Futtermenge . Aufgrund der Erkrankung kann er das Futter nicht verwerten . ( Pferd mit Kartoffel und Möhren gekocht inklusive Mineralien ).Nun bekommt er cortison ( bin kein Freund davon ) aber unsere Tierärztin sagt , dass er aus dem Stadium , wo Futter und präbiotika helfen schon längst raus sei und wir jetzt behandeln müssen , sonst sei es zu spät .☹️
Unser IBD Hund hat 8 Jahre lang Prednisolon bekommen und das hydrolisierte Futter von Hills. Ich fand das alles auch nicht so toll Aber er kam relativ gut damit zurecht und ist 11 Jahre alt geworden.
 
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Claudi
6. Okt. 12:27
Meine Hündin hat auch IBD wenn sie einen Schub hat gibt es bei uns süss Kartoffel und Lamm dass dauert immer je nach Schub und wie sie drauf ist . Wir haben es echt gut im Griff bei ihr ist es zum Glück nur der weiche Kot und ab und an mal Durchfall . Ohne brechen .
 
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Kathrin
6. Okt. 12:47
Unser IBD Hund hat 8 Jahre lang Prednisolon bekommen und das hydrolisierte Futter von Hills. Ich fand das alles auch nicht so toll Aber er kam relativ gut damit zurecht und ist 11 Jahre alt geworden.
Das freut mich das er trotz der Erkrankung und Medikamente 11 Jahre alt geworden ist .
 
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Angelika
7. Okt. 16:34
Unser verstorbener Bouvier hatte auch IBD. Mir hat eine fb Seite von Betroffenen sehr viel Informationen und Rückhalt gegeben. Er ist 11 Jahre alt geworden, davon bekam er 8 Jahre lang eine geringe Dosierung Prednisolon, später allerdings leider ansteigend. Gefüttert haben wir von Hills das z/d, damit kam er einigermaßen zurecht. Du musst dich in das Thema einlesen da es sehr vielschichtig ist. Keine Angst, wenn es diese Diagnose ist dann ist es zwar nicht heilbar aber einigermaßen behandelbar.
Mein kleiner Schatz ist jetzt schon über die Hälfte seines Lebens krank mit IBD. Mit fünf Jahren bekam er die Diagnose. Dann haben wir es ausschließlich mit Spezialfutter probiert, bis ein wirklich übler Schub kam. Dann musste er Cortison erhalten und dies wurde reduziert auf eine geringe Menge, die er nun täglich seit drei Jahren bekommt plus Spezialfutter von RC Gastrointestinal und Präbiotika. Momentan ist mal wieder eine schlechte Zeit. Ich finde diese Erkrankung für die Patientenbesitzer sehr schlimm und schwierig, da man immer mit dieser Ungewissheit leben muss. Aber die Medikamente haben Flecki das Leben gerettet, nur ist mittlerweile seine Leber kaputt und er hat schlechte Blutwerte. Ich wünsche allen Hunden hier viel beschwerdefreie Zeit.
 
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Angelika
7. Okt. 16:36
Also Sono(Ultraschall) kann das schon mit differenzieren. Die Verdickungen der Darmwände und die Durchblutung könnten wie Blutbild Aufschluss über Entzündungen bringen und auch Pankreatitis und Nieren überprüft werden. Denn such da kann ein Grund für Durchfall herkommen. Sunka hatte Pankreatitis und Niereninsuffizienz nach Zeckenbiss und Anaplasmose. Hier war Antibiose und einiges mehr notwendig. Auch Cortison. Seit dem war es schwierig das richtige Futter zu finden, weil er als Collie sowieso nicht den Fressnapf leert als gäbs danach nichts mehr. Und kompliziert weil Nieren viel Fett und Bsuchspeicheldrüse wenig Fett haben darf. Für ihn war ein Hypoallergen mit Insektenprotein das Passende von Insect Dog. Durchfall kennt er seit dem nicht mehr und Gewicht such wieder normal. IBD ist noch anders gelagert, aber was Ultraschall betrifft, geübte können damit gut Diagnostizieren. Wie gesagt, verdickte Darmwände können ein Indiz für Entzündungen sein.
Das wurde bei Flecki über eine Bauch-OP herausgefunden. Der Ultraschall war uneindeutig und es sah aus, als wäre ein Fremdkörper im Darm. Armer Hund. Das hätte nicht sein müssen.
 
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Angelika
7. Okt. 16:41
Die Symptome sind einigermaßen vielfältig und treten scheinbar nicht immer alle gleichzeitig bei jedem betroffenen Hund auf. Außerdem muss bei entzündlichen Darmerkrankungen differenziert werden zwischen IBD und IGOR (chronische Dünndarm Entzündung). Ob ein Ultraschall da wirklich hilfreich ist oder nur Teil der Differential Diagnostik, kann ich nicht sagen. Mittel der Wahl wäre aber wohl eine Endoskopie, soweit ich weiß. Ein möglicher Ansprechpartner, aber mit Sicherheit schon mal eine qualifizierte Quelle für Informationen und Symptomen wäre zb Dr Elmar Breuer aus Südbaden. Breuer ist Fach Tierarzt und hat sich auf magen-Darm-Krankheiten wie IGOR und IBD spezialisiert. Dazu bietet er bundesweit Beratung an für Halter und vor allem auch Unterstützung für normale Kleintierärzte die sich ja nicht mit allem so wahnsinnig tiefgehend auskennen können und diese Krankheiten manchmal gar nicht genau diagnostizieren können. Du kannst mal schauen unter https://www.ibd-hund.de/information/ Auch die Rubrik "Symptome" und weiteres sind richtig gut. Du kannst dir mal den Fragebogen dort anschauen und dir ne eigene Meinung bilden, ob bei euch IBD habt oder IGOR (Dünndarm) oder keins von beidem vorliegen KÖNNTE. Weiteres gibt es auf der Homepage von Lupovet, dem Futter, was Breuer für diese Fälle entwickelt hat. https://www.lupovet.de/ Musst ja nicht gleich das Futter kaufen , aber die Information auf den beiden Seiten ist vielleicht hilfreich und bei Lupovet kannst du zb über die Hotline auch ein Blutbild einsenden und kostenlos durchsehen lassen. Telefon Termin mit Breuer selbst käme danach ggf in Frage, der kostet dann natürlich auch was. Euch viel Erfolg und gute Besserung!
Ich mache mir echt große Vorwürfe diesen Arzt nicht kontaktiert zu haben. Den Fragebogen hatte ich damals ausgefüllt und dann auch dort das positive Ergebnis bekommen. Die Ernährungstherapie hat uns drei Jahre medikamentenfreie Zeit gegeben.
 
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Angelika
7. Okt. 16:43
Erste Bild ist mit 4 Kilo, das andere von jetzt
Warum erkranken so viele Hunde daran? Es ist erschreckend. Oder liegt es daran, dass die Tiermedizin besser geworden ist? Alles Gute für die kleine Maus 🐾❤️🐾