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Verfasser
Chiara
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 16
zuletzt 17. Mai

Hund ruhigstellen nach OP

Hallo :) Unsere Hündin ist gestern am Ellenbogen wegen eines Knochenabrisses operiert worden. Nun heißt es für die nächsten Wochen strengste Schonung und nur zum Geschäft machen raus gehen. Sie ist eine junge Jagdhündin mit viel sehr Energie .. war jemand von Euch schon mal in der Situation und wie habt ihr es hingekriegt, den Hund komplett ruhigzustellen?
 
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Sandra
Beliebteste Antwort
16. Mai 09:25
Hallo ihr Lieben, die TPLO steht an bei meiner Hündin. Hierzu hätte ich gerne eure genaueren Erfahrungen zu meinen Fragen: Wie habt ihr, gerade die erste Zeit eure Hunde geschont, wie seid ihr damit umgegangen? Wie habt ihr auf Sofa und Bett springen unterbunden 24h am Tag? Wie seid ihr mit Treppen umgegangen? Wie habt ihr eure Hunde in der Zeit beschäftigt? Wie seid ihr mit der verordneten Halskrause mit Hund umgegangen? Wie lange wurde sie getragen? Habt ihr Physio gemacht? Wenn ja, wie oft, was und nur dort oder auch mit Übungen zuhause? Hat jemand von euch einen generell sehr unsicheren/ängstlichen Hund (nicht "nur" Arzt etc.) und vll noch ein paar zusätzliche Tipps? Mögt ihr sonst noch was anmerken, was euch geholfen hat in der Zeit? Liebe Grüße und vielen Dank wenn ihr euch die Zeit nehmt für meine Fragen.
Hilfreich wäre es, *vor* dem Eingriff bereits physiotherapeutische Termine wahrzunehmen. Diese haben dann mehrere Vorteile: Dein Hund kennt die Übungen, die Praxis und die Therapeuten bereits (insbesondere bei ängstlichen Hunden vorteilhaft), denn nach der OP wird es Schmerzen geben trotz allem und dann stürzen dazu soviel neue Eindrücke auf deinen Hund ein, die Muskulatur wird optimal auf den Eingriff vorbereitet (Stichwort „PREHA“, also Prä-Reha), er kommt hinterher dadurch voraussichtlich schneller wieder auf die Pfoten, Du kannst vorab dem Therapeuten / der Therapeutin alle Deine Fragen stellen, in der Physio gibt es viele gute Tipps für Unterstützungsmöglichkeiten und sinnvolle Maßnahmen zuhause, wenn Ihr durch die PREHA bereits Kunden / Patienten seid, ist es mit dem möglicherweise vollen Terminkalender der Physio einfacher, reinzukommen in die post-OP-Therapie. Tipp: unbedingt auf eine gute Ausbildung der Therapeuten achten. Da dieser Beruf nicht geschützt ist und keine staatliche Ausbildung vorgeschrieben, darf sich jeder - ob mit oder ohne Online-Ausbildung an nur einem Wochenende - das Schild „Hundephysio“ an die Haustür hängen. Keine Scheu haben, zu fragen, wie lange die Ausbildung ging, mit wieviel Praxiseinheiten und welches Institut dafür verantwortlich zeichnete!
 
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Maxi
16. Jan. 12:35
Huhu, unserer wurde auch am Montag operiert (Schulter) und muss sich auch schonen (darf aber zumindest kleine Runden drehen). Wir geben ihm viel zu kauen (Knochen, Kopfhautplatten,...) und er bekommt zu jeder Mahlzeit ein paar Tropfen CBD-Öl ins Futter. Das funktioniert soweit ganz gut, es knockt ihn nicht komplett aus, aber er ist insgesamt ruhiger. :)
 
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x
19. Jan. 18:13
Hallo, ich hab eine Jagdterrier hündin und sie wurde sterilisiert und danach auch 2 wochen ruhig gestellt. die ersten tage nach der op war sie eh nochnicht so weit um rum zu rennen, aber nach den ersten 4 tagen hab ich sie dann mit suchspielen „ausgelastet“.. sie musste da einfach durch, um so schöner war es nach den 2 wochen für sie.😊 Lg
 
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Marie
20. Jan. 00:24
Hallo, mein kleiner hatte sich vor 4 monaten das Bein gebrochen und durfte fast 4 wochen so gut wir gar nicht laufen, was für einen 3 Monate alten welpen natürlich eine qual ist.. was relativ gut geklappt hatte, war ein Kinderbett (Krabbelbett) wo er drin war. Vlt könnte man sowas auch mal probieren und dazu evtl auch noch etwas cbd öl.. Einen vorteil hat es jedoch, wenn so etwas passiert vorallem im welpenalter.. klingt vlt doof aber so ist er gezwungen die ruhe zu lernen.. habe ich gemerkt.
 
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T
16. Mai 08:45
Hallo ihr Lieben, die TPLO steht an bei meiner Hündin. Hierzu hätte ich gerne eure genaueren Erfahrungen zu meinen Fragen: Wie habt ihr, gerade die erste Zeit eure Hunde geschont, wie seid ihr damit umgegangen? Wie habt ihr auf Sofa und Bett springen unterbunden 24h am Tag? Wie seid ihr mit Treppen umgegangen? Wie habt ihr eure Hunde in der Zeit beschäftigt? Wie seid ihr mit der verordneten Halskrause mit Hund umgegangen? Wie lange wurde sie getragen? Habt ihr Physio gemacht? Wenn ja, wie oft, was und nur dort oder auch mit Übungen zuhause? Hat jemand von euch einen generell sehr unsicheren/ängstlichen Hund (nicht "nur" Arzt etc.) und vll noch ein paar zusätzliche Tipps? Mögt ihr sonst noch was anmerken, was euch geholfen hat in der Zeit? Liebe Grüße und vielen Dank wenn ihr euch die Zeit nehmt für meine Fragen.
 
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Sandra
16. Mai 09:25
Hallo ihr Lieben, die TPLO steht an bei meiner Hündin. Hierzu hätte ich gerne eure genaueren Erfahrungen zu meinen Fragen: Wie habt ihr, gerade die erste Zeit eure Hunde geschont, wie seid ihr damit umgegangen? Wie habt ihr auf Sofa und Bett springen unterbunden 24h am Tag? Wie seid ihr mit Treppen umgegangen? Wie habt ihr eure Hunde in der Zeit beschäftigt? Wie seid ihr mit der verordneten Halskrause mit Hund umgegangen? Wie lange wurde sie getragen? Habt ihr Physio gemacht? Wenn ja, wie oft, was und nur dort oder auch mit Übungen zuhause? Hat jemand von euch einen generell sehr unsicheren/ängstlichen Hund (nicht "nur" Arzt etc.) und vll noch ein paar zusätzliche Tipps? Mögt ihr sonst noch was anmerken, was euch geholfen hat in der Zeit? Liebe Grüße und vielen Dank wenn ihr euch die Zeit nehmt für meine Fragen.
Hilfreich wäre es, *vor* dem Eingriff bereits physiotherapeutische Termine wahrzunehmen. Diese haben dann mehrere Vorteile: Dein Hund kennt die Übungen, die Praxis und die Therapeuten bereits (insbesondere bei ängstlichen Hunden vorteilhaft), denn nach der OP wird es Schmerzen geben trotz allem und dann stürzen dazu soviel neue Eindrücke auf deinen Hund ein, die Muskulatur wird optimal auf den Eingriff vorbereitet (Stichwort „PREHA“, also Prä-Reha), er kommt hinterher dadurch voraussichtlich schneller wieder auf die Pfoten, Du kannst vorab dem Therapeuten / der Therapeutin alle Deine Fragen stellen, in der Physio gibt es viele gute Tipps für Unterstützungsmöglichkeiten und sinnvolle Maßnahmen zuhause, wenn Ihr durch die PREHA bereits Kunden / Patienten seid, ist es mit dem möglicherweise vollen Terminkalender der Physio einfacher, reinzukommen in die post-OP-Therapie. Tipp: unbedingt auf eine gute Ausbildung der Therapeuten achten. Da dieser Beruf nicht geschützt ist und keine staatliche Ausbildung vorgeschrieben, darf sich jeder - ob mit oder ohne Online-Ausbildung an nur einem Wochenende - das Schild „Hundephysio“ an die Haustür hängen. Keine Scheu haben, zu fragen, wie lange die Ausbildung ging, mit wieviel Praxiseinheiten und welches Institut dafür verantwortlich zeichnete!
 
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Friedel
16. Mai 09:36
Hallo ihr Lieben, die TPLO steht an bei meiner Hündin. Hierzu hätte ich gerne eure genaueren Erfahrungen zu meinen Fragen: Wie habt ihr, gerade die erste Zeit eure Hunde geschont, wie seid ihr damit umgegangen? Wie habt ihr auf Sofa und Bett springen unterbunden 24h am Tag? Wie seid ihr mit Treppen umgegangen? Wie habt ihr eure Hunde in der Zeit beschäftigt? Wie seid ihr mit der verordneten Halskrause mit Hund umgegangen? Wie lange wurde sie getragen? Habt ihr Physio gemacht? Wenn ja, wie oft, was und nur dort oder auch mit Übungen zuhause? Hat jemand von euch einen generell sehr unsicheren/ängstlichen Hund (nicht "nur" Arzt etc.) und vll noch ein paar zusätzliche Tipps? Mögt ihr sonst noch was anmerken, was euch geholfen hat in der Zeit? Liebe Grüße und vielen Dank wenn ihr euch die Zeit nehmt für meine Fragen.
Nicht diese Pastekragentüten verwenden. Damit eckt der Hund über an und das knallt direkt neben den Ohren und wird auch noch in dem Trichter verstärkt. Kann nur davon berichten, weil bisher nur 1 OP. Habe zwar inzwischen sicherheitshalber solch einen aufblasbaren "Schwimmring"-kragen zu liegen, zum Glück seitdem nicht gebraucht *klopf auf Holz*
 
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Karin
16. Mai 09:46
Wir waren zum Glück noch nicht in solch einer Situation. Ich glaube aber das es durchaus Sinn macht den Hund Kopflastig statt körperlich zu beschäftigen. Z.b. Schleckmatte, Schnüffelteppich, Suchspiele indem er mit der Nase abtippen soll...gibt bestimmt da einiges.
 
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Karin
16. Mai 09:57
Hallo ihr Lieben, die TPLO steht an bei meiner Hündin. Hierzu hätte ich gerne eure genaueren Erfahrungen zu meinen Fragen: Wie habt ihr, gerade die erste Zeit eure Hunde geschont, wie seid ihr damit umgegangen? Wie habt ihr auf Sofa und Bett springen unterbunden 24h am Tag? Wie seid ihr mit Treppen umgegangen? Wie habt ihr eure Hunde in der Zeit beschäftigt? Wie seid ihr mit der verordneten Halskrause mit Hund umgegangen? Wie lange wurde sie getragen? Habt ihr Physio gemacht? Wenn ja, wie oft, was und nur dort oder auch mit Übungen zuhause? Hat jemand von euch einen generell sehr unsicheren/ängstlichen Hund (nicht "nur" Arzt etc.) und vll noch ein paar zusätzliche Tipps? Mögt ihr sonst noch was anmerken, was euch geholfen hat in der Zeit? Liebe Grüße und vielen Dank wenn ihr euch die Zeit nehmt für meine Fragen.
- Zur Not muss der Hund begrenzt werden mit Gitter oder Geschirr und Leine. Es ist ja super wichtig das der Hund nach einer OP nicht rennt, springt... - Treppen nach Möglichkeit vermeiden und den Hund tragen, große Hunde kann man mit einer Bauchtrage unterstützen. - Beschäftigung für Fenster kopf statt Körper. Schleckmatte, Schnüffelteppich, Suchspiele, Kauartikel... - Halskrause mit Arzt besprechen, im Vorfeld schlau machen es gibt verschiedene Varianten - Physio macht fast immer Sinn , Vorgehensweise ist sicherlich unterschiedlich und sollte mit dem Arzt und Physio besprochen werden. - unsichere Hunde brauchen mehr Zeit um zu vertrauen. Da lohnt es sich alles im gesunden Zustand bereits zu erarbeiten, z.b. Arztbesuche, Physio aufzusuchen ohne das etwas gemacht wird außer Leckerli einsammeln. Auch Rituale helfen sehr gut. So kann der Hund beim Liegen sanft gestreichelt werden und immer ein Beruhigungswort geflüstert werden, zb. Aaallles guuut. - Wünsche euch viel Glück und gute Besserung
 
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Sandra
16. Mai 10:19
- Zur Not muss der Hund begrenzt werden mit Gitter oder Geschirr und Leine. Es ist ja super wichtig das der Hund nach einer OP nicht rennt, springt... - Treppen nach Möglichkeit vermeiden und den Hund tragen, große Hunde kann man mit einer Bauchtrage unterstützen. - Beschäftigung für Fenster kopf statt Körper. Schleckmatte, Schnüffelteppich, Suchspiele, Kauartikel... - Halskrause mit Arzt besprechen, im Vorfeld schlau machen es gibt verschiedene Varianten - Physio macht fast immer Sinn , Vorgehensweise ist sicherlich unterschiedlich und sollte mit dem Arzt und Physio besprochen werden. - unsichere Hunde brauchen mehr Zeit um zu vertrauen. Da lohnt es sich alles im gesunden Zustand bereits zu erarbeiten, z.b. Arztbesuche, Physio aufzusuchen ohne das etwas gemacht wird außer Leckerli einsammeln. Auch Rituale helfen sehr gut. So kann der Hund beim Liegen sanft gestreichelt werden und immer ein Beruhigungswort geflüstert werden, zb. Aaallles guuut. - Wünsche euch viel Glück und gute Besserung
Physio macht immer Sinn tatsächlich, wenn ich das ergänzen darf ;0) Und viele Kliniken geben Therapiepläne für die Reha an die Hand, an denen sich der Patientenbesitzer mithilfe und Unterstützung der Physio täglich „entlanghangeln“ kann. Denn nur wenn man willens ist, zuhause nach genauer Anleitung mitzuarbeiten, wird das Ergebnis eines solchen nicht gerade kleinen Eingriffs in die gesamte Statik des Hundes bei einer TPLO, auf die ich mich hier aufgrund der Fragen von TC in den Kommentaren beziehe (der Winkel des Schenkels wird dauerhaft verändert!), auch gut. Physiotherapie ist außerdem wertvolle Arthroseprophylaxe.
 
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Sonja
16. Mai 12:39
Hallo ihr Lieben, die TPLO steht an bei meiner Hündin. Hierzu hätte ich gerne eure genaueren Erfahrungen zu meinen Fragen: Wie habt ihr, gerade die erste Zeit eure Hunde geschont, wie seid ihr damit umgegangen? Wie habt ihr auf Sofa und Bett springen unterbunden 24h am Tag? Wie seid ihr mit Treppen umgegangen? Wie habt ihr eure Hunde in der Zeit beschäftigt? Wie seid ihr mit der verordneten Halskrause mit Hund umgegangen? Wie lange wurde sie getragen? Habt ihr Physio gemacht? Wenn ja, wie oft, was und nur dort oder auch mit Übungen zuhause? Hat jemand von euch einen generell sehr unsicheren/ängstlichen Hund (nicht "nur" Arzt etc.) und vll noch ein paar zusätzliche Tipps? Mögt ihr sonst noch was anmerken, was euch geholfen hat in der Zeit? Liebe Grüße und vielen Dank wenn ihr euch die Zeit nehmt für meine Fragen.
Lucy hat sich letztes Jahr das Vorderbein gebrochen und 4 Monate einen externen Fixateur getragen. Sie durfte / sollte das Bein belasten, aber nicht länger als 10 Minuten Spazieren gehen. 24/7 unter Aufsicht. Kurze Leine. Im Haus streng für Ruhe gesorgt, jedes wilde Spielen unterbunden, statt dessen Schnüffeln und Suchen. Sessel und Sofa mit Pappkartons belegt. Zum Kuscheln, Fressen, Spaziergang den Kragen abgemacht. Wurde 4 Monate getragen. Treppen haben wir nicht. Physio gab es erst hinterher, da sie das Bein gut belastet hat. Nur 3 Termine, dann waren alle Verspannungen weg. Lucy ist nicht unsicher, aber ich würde völlig normal mit einem ängstlichen Hund umgehen. Wenn Du was Schlimmes draus machst, ist es für den Hund auch schlimm. Reagiert er auf irgendwas zu ängstlich, ist immer noch Zeit, sich eine andere Herangehensweise zu überlegen. Aber Hunde kommen oft viel besser zurecht, als wir uns das vorher ausmalen. Damit der Kragen nicht negativ besetzt wird, habe ich beim Aufsetzen Leckerli hingehalten, und sie musste den Kopf durchstecken. Daraus wurde dann Training zum Kragen selber aufsetzen. Lucy war davon begeistert. Wir haben ein Welpenauslauf-Gitter besorgt, falls sie doch mal alleine bleiben muss, um sie räumlich einzuschränken und von den anderen Hunden zu separieren. War dann nicht nötig, aber beruhigend, dass es da war.