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Carola
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 41
zuletzt 22. Apr.

Haaranalyse zur Futtermittelunverträglichkeit

Hallo ihr Lieben, was haltet ihr von solchen Analysen? Konkret geht es darum, dass Freunde von uns das für ihre Hunde gemacht haben, rein interessehalber. Der Heilpraktiker meinte, dass junge Hunde es zunächst gut einstecken können, wenn sie Sachen bekommen, die sie nicht richtig vertragen, dass sich das aber im Alter bemerkbar machen kann. Bei dem Test schickt man anscheinend Haare seines Hundes ein und dann wird geschaut (wie, weiß ich nicht), ob der Hund bestimmte Sachen in verschiedenen Kategorien wie Öle und Fette, Fleisch, Gemüse&Obst… gut/weniger gut/gar nicht gut verträgt. Ich überlege, ob ich das auch machen soll, unser Hund verträgt sein Futter immer prima, Kot ist normal, er ist vital und macht einen gesunden Eindruck. Also eigentlich wäre ich nie auf die Idee gekommen, wenn es Freunde von uns nicht gemacht hätten. Was meint ihr? Sinnvoll oder überflüssig? Ich will eigentlich nicht überdiagnostizieren und habe eigentlich auch nicht das Gefühl, dass unserem Hund was fehlt, bzw. er sein Futter nicht verträgt, aber wer weiß? Lieben Dank schonmal für eure Antworten und einen schönen Start in die Woche! ❤️
 

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Carola
5. Sept. 15:46
Bei einem Hund kam z.B. das raus
Und noch einiges mehr, bei Fleisch noch Ente, Kamel, Rind und Pute leichte Unverträglichkeit. Ansonsten noch Reis und Brennessel, Apfel und Heilmoor bei leichter Unverträglichkeit
 
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Carola
5. Sept. 15:54
Vielen Dank an alle, für die Antworten. Soweit ich weiß, hat der Hund unserer Freunde bis jetzt auch keine Auffälligkeiten gezeigt, wie gesagt haben die den Test auch nur aus Interesse gemacht. Deshalb bin ich so zwiegespalten. Ich bin etwas skeptisch, was die Glaubwürdigkeit solcher Tests angeht, wenn der Hund schon 3 Jahre super mit seinem Futter klar kommt und hab Angst, dass ich mich von etwas verrückt machen lasse. Andererseits will ich nur das Beste für ihn und nix übersehen
 
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Ann
5. Sept. 15:54
Und? Was magst du damit sagen??
Naja, dass diese Tests mit dem Speichel keine Unverträglichkeiten identifizieren können. Ob man hierüber zuverlässig Allergien entdecken kann, weiß ich nicht, wage es aber zu bezweifeln. Wenn dem so wäre, würden Allergologen etc. diese Tests ja durchführen. Ist ja weniger invasiv als Blutentnahme...
 
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Tom
5. Sept. 16:21
Naja, dass diese Tests mit dem Speichel keine Unverträglichkeiten identifizieren können. Ob man hierüber zuverlässig Allergien entdecken kann, weiß ich nicht, wage es aber zu bezweifeln. Wenn dem so wäre, würden Allergologen etc. diese Tests ja durchführen. Ist ja weniger invasiv als Blutentnahme...
Sowohl für dieses Posting als auch für die vorhergehenden von dir: 👍👍👍 Ist nicht so mein Schwerpunkt Thema und ich hätte nur vielleicht die Hälfte davon gewusst. Das kann ich allerdings komplett bestätigen und der Rest macht auf mich schwer den Eindruck, als wüsstest du, worüber du redest. Sowas find ich dann immer ganz gut... 🤣
 
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Tanja
5. Sept. 16:30
Naja, dass diese Tests mit dem Speichel keine Unverträglichkeiten identifizieren können. Ob man hierüber zuverlässig Allergien entdecken kann, weiß ich nicht, wage es aber zu bezweifeln. Wenn dem so wäre, würden Allergologen etc. diese Tests ja durchführen. Ist ja weniger invasiv als Blutentnahme...
Ich gebe mal einen Text rein aus dem Buch „Nutrigenomik für Hunde“ von Dr. W. Jean Dodds u. Diaba R. Lavadure. In diesem Kspitel geht es genau um die Vermischung der beide Begriffe FuttermittelAllergie und FuttermittelUnverträglichkeit..
 
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Tanja
5. Sept. 16:32
Noch wenigstens die 2. S. dazu
 
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Sabine
5. Sept. 16:43
Immer wieder unfassbar, was hier für Antworten kommen! Wenn man gerne wissen möchte, ob ein Hund Futterunverträglichkeiten entwickelt, ist so ein Test „bahnbrechend“ und leider bei uns noch nicht sehr verbreitet. Dabei wird eine Speichelprobe des Hundes mit einem immunanalytischem Verfahren, z. B. ELISA, auf die Konzentration von Immunproteinen gegenüber spezifischen Antigenen gemessen. Damit kann eine latente oder vorklinische Form der Unverträglichkeit auf bestimmte Allergene festgestellt werden. Diese Immunproteine treten in bestimmten Körpersekreten sehr früh auf. Der Test kann also eine Unverträglichkeit bereits sichtbar machen, b e v o r eine klinische Diagnose gestellt werden kann! Somit kann eine FuttermittelUnverträglichkeit sogar vorhergesagt werden. Ein seriöser Anbieter ist zum Beispiel „Anidom“. Langwierige Ausschlussdiäten sollten damit der Vergangenheit angehören. Ich lasse jeden unserer Hunde seit es diesen Test gibt in einem Alter zwischen 9 und 10 Monaten testen.. mit erstaunlichen Ergebnissen. Denn: es können Unverträglichkeiten sogar vererbt werden, daher kann es sein, dass ein Hund positiv auf etwas reagiert, auch wenn er es noch nie bekommen hat!
Unverträglichkeiten bitte nicht mit Allergien verwechseln. Beispiel: Nussallergie: die Nussallergie selbst ist nicht vererbar, die Neigung zu Allergien allerdings schon, es muss aber Kontakt zum Allergen bestanden haben. Nahrungsmittelunverträglichkeit: keine Beteiligung des Immunsystems, z.B. Laktoseintoleranz.
 
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Annett
5. Sept. 17:34
Wir haben das mal gemacht weil Paul vieles nicht vertragen hat. Ich dachte bevor ich weiter lange probiere was geht und was nicht kann so ein Test doch prima helfen. Wir bekamen die Analyse und ich war überrascht das er angeblich nicht reagiert auf Lebensmittel die ich definitiv auf meiner Liste hatte und dann sollte er unverträglich sein auf z.B Birne 🙈 das wiederum konnte auch nicht sein weil er die noch nie bekommen hat und sich meines Wissens nur Unverträglichkeiten entwickeln können bei Dingen die der Hund schon mal gefressen hat. Rind sollte er angeblich vertragen ( ich hatte das aber aufgrund auftretender Durchfälle schon ausgeschlossen) also noch mal probiert und das Ergebnis war, welche Überraschung, natürlich Durchfall. Also für uns war dieser Test rausgeschmissenes Geld. Unsere TÄ meinte sogar das es schon unzuverlässig ist wenn man es im Blut untersucht. Sorry für den langen Text 🙈😂
Da hat deine Ärztin völlig recht. Der Bluttest ist schon so eine Sache und sollte überhaupt erst nach einer Ausschlussdiät in Frage kommen, wenn der Verdacht besteht, dass es nicht an Nahrungsmitteln liegt. Die Haaranalyse ist sinnlose Geldschneiderei. Da kommt völliger Nonsens raus. Es stimmt definitiv, dass ein Hund das Nahrungsmittel überhaupt jemals schon gefressenen haben muss, damit er überhaupt darauf eine Allergie entwickeln kann. Hat er also noch nie Birne bekommen, ist das der beste Beweis für die Unzulänglichkeit dieser Tests. Gib also deinem Hund auf keinem Fall mehr die Dinge, die du schon als unverträglich rausgefunden hast. Zusätzlich kannst du eine Ausschlussdiät machen, wenn er immer noch auf etwas reagiert, was du noch nicht rausgefunden hast. Viel Erfolg! @Carola L. Spar dir die Analyse, denn sie wird dich nur verunsichern. Freue dich, wenn dein Hund bisher sein Futter gut verträgt. Alles Gute euch!
 
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Annett
5. Sept. 17:40
Und noch einiges mehr, bei Fleisch noch Ente, Kamel, Rind und Pute leichte Unverträglichkeit. Ansonsten noch Reis und Brennessel, Apfel und Heilmoor bei leichter Unverträglichkeit
Und , hat dein Hund bisher jemals Kamel und Brennesseln bekommen? 🙈🙈🙈Ich glaube kaum und daran siehst du, was das für ein Schwachsinn ist.
 
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Carola
5. Sept. 18:01
Und , hat dein Hund bisher jemals Kamel und Brennesseln bekommen? 🙈🙈🙈Ich glaube kaum und daran siehst du, was das für ein Schwachsinn ist.
Einmal hat er Kamelhaut zum Kauen bekommen, aber die hat er dann eh verschmäht 🤣
 

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