Hallo,
die FB Gruppe kenne ich leider nicht, weil ich nicht bei FB bin.
Unser Hund wurde 2020 an den Krallen operiert, da wurden alle Krallenhörner entfernt...die Hoffnung der Ärzte war hier, dass diese gut nachwachsen und nicht mehr so rissig sind. Wir sollten sie dann immer kurz halten und mit durchsichtigem Nagellack bestreichen. Das machen wir aber nicht, wie soll das funktionieren...Ärzte haben manchmal tolle Ideen, die nicht umsetzbar sind.
Jetzt ist der Stand, dass die Krallen an den Hinterläufen besser sind als die vorne. Wir feilen die Krallen, wenn wir sehen, dass sie brüchig werden und einreissen könnten. Sollte es doch mal so kommen (passiert leider ungefähr 2-3 x im Jahr), dann machen wir Kernseifenbad:
Lauwarmes Wasser in einen Gefrierbeutel, Kernseife rein. Die betreffende Pfote mindestens einige Minuten reinhalten, je länger, je besser. Das ca. 3-5 x täglich. Nach einigen Tagen ist die abstehende Kralle so weich, dass er sie sich draußen beim Gassi meistens selbst zieht, ohne, dass es ihm dann noch wehtut. Wenn die Pfote in dem Kernseifenbad badet, bearbeite ich die Kralle immer ein bisschen und bewege sie auf Anraten unserer Tierärztin. Dann löst sie sich schneller. Man muss Geduld haben, einige Tage dauert das. Aber man merkt nach einigen Bädern schon immer, dass es ihm nicht mehr so wehtut ,weil er nicht mehr dran geht. Dran lecken unterbinden wir, einmal hatte er sich einen Hotspot geleckt. So lange er dran gehen will, bekommt einen Babystoppersocken an, auch nachts. Damit er nicht rutscht, kommt Tape rum (extra bestellt mit Hundepfoten drauf).
Wir haben dann auch die Ernährung umgestellt, erst hatten wir noch Trofu Hills z/d, hatte uns die Klinik empfohlen. Aber wir haben später einen Ernährungsplan erstellen lassen, barfen seitdem...nur Pferdefleisch und ein bisschen Ziege, Leckerlis auch nur Pferd 100%, getreidefrei. Ich bin davon überzeugt, dass es viel mit der Ernährung tun hat.
Berichte gerne, wie es bei Euch läuft.
Gute Besserung für Deine Fellnase 😍