Allergie & chronische Otitis externa bei Englischer Bulldogge
Hallo zusammen :)
Meine Englische Bulldoggen-Hündin ist im August 7 Jahre alt geworden.
Wir stehen derzeit vor einem sehr herausfordernden gesundheitlichen Problem... bei dem wir dringend Hilfe benötigen!
Schon als Welpe stellten sich erste Allergien bei ihr ein. Gegen Getreide und bestimmte Proteine.
Zudem wurde eine Umweltallergie vermutet, da die Maus immer wieder unter punktförmigem Haarausfall leidet. (Kruste bildet sich, juckt, fällt ab, kahle stelle bleibt zurück - haare wachsen nach einiger Zeit langsam nach)
Die Haut wurde bereits gründlich untersucht. Es wurde dazu sogar eine Ausstanzung durchgeführt um die Haut im Labor untersuchen zu können. Zudem wurde cytopoint und Cortison verabreicht.
Zudem hat sie seid bestimmt schon 4 Jahren immer wieder Probleme mit ihrem einen Auge. (Gerötet, entzündlich - Tropfen schaffen hier Abhilfe.)
Gefüttert wurden die 2 bisher mit Trockenfutter. - strauß & Kartoffel (Monoprotein) bevor sie das Futter bekamen wurden bereits Ausschlussdiäten durchgeführt und es war damals das einzige Futter was vertragen wurde.
Nun hat meine Hündin seid über einem Jahr eine chronische otitis externa.
Sie war bereits mehrere Male beim T.A. Sie bekam Antibiotika, Cortison (sowohl systemisch aber auch in Tropfenform), es wurde ein Abstrich gemacht - keine Bakterien, Parasiten oder Pilze...
Laut Aussage der Tierärztin ist es bei den englischen Bulldoggen so, dass die enge Anatomie des Gehörganges in einigen Fällen für diese chronische Ohrenentzündung verantwortlich sein soll.
Ich könne entweder dauerhaft Cortison geben, oder wir könntn das Ohr operieren. Dabei würde das komplette Innenohr entfernt werden und das daraus resultierende Loch würde man anschließend zunähen. Der Hund wäre somit auf dem Ohr taub / hätte kein Ohr mehr.
Diese Operation müsste mit Tierklinik Aufenthalt durchgeführt werden.
Meine Hündin ist 7 Jahre alt und sehr Sehr bezogen. Sie geht noch nicht mal mit engen Freunden mit. Sie lag noch nie unter Narkose. Dies würde ich aufgrund des Risikos wegen der Atmung auch gern verhindern.
Die otitis zeigt sich mit folgenden Symptomen:
die ohrmuschel ist manchmal gerötet und warm.
Die ohrmuschel schuppt. (Hautschuppen)
Die Hündin hat manchmal das Bedürfnis an ihrem Ohr zu kratzen. Jedoch wirklich nicht oft... derzeit vllt 1x in der Woche.
Das Ohr stinkt nicht
Das Sekret ist hellbraun / beige.
Sie erhält derzeit prednisolon 5-12 mg pro Tag. Die menge ist abhängig von der Größe ihrer lymphknoten. Sie wiegt derzeit ca
23 kg.
Denn das größte Problem an der Geschichte ist diese abnormale Schwellung der Lymphknoten am Hals.
Auch dies wurde bereits beim T.A gezeigt und es wurde auch getestet ob sie Krebs hat. Befund war negativ. Gott sei dank.
Jedoch ist es jetzt so, dass wenn die Maus 1-2 Tage weniger Kortison bekommt (wenn ich versuche runter zu dosieren oder auszuschleichen), ihre lymphknoten sofort sehr extrem anschwellen. Am Hals erreichen Sie Mandarinen Größe..... gebe ich dann eine dosis prednisolon, verkleinern sie sich wieder. Dies dauert meist nur ca. 4 Stunden. Während der schwellung hat die Hündin kein Fieber. Wirkt jedoch abgeschlagen und will nicht fressen. Ihr Zustand verbessert sich allerdings genauso schnell wie die schwellung zurück geht.
Mir ist bewusst, dass Cortison nur gegen die Symptome wirkt und niemals die Ursache bekämpft.
Bei meiner Recherche im Internet fand ich mehrere Quellen die sagen, dass eine chronische otitis nicht alleine durch die anatomie entsteht. Es Muss immer einen primären Auslöser geben...
Allergie ... Fremdkörper... Parasiten ... o.ä.
Ich habe nun erneut das Futter umgestellt... und versuche alle Allergene mit denen sie Kontakt hat zu minimieren... ich gebe ihr globulis und baue gerade die Darmflora auf.
Mein T.A sagte, dass Allergietests oft sinnlos sind... sollte ich auf einen bestehen?
Ich bin auf der Suche nach Menschen die eventuell ähnliches mit ihrer Fellnase erlebt haben! Die Operation ist bisher keine Option, auch weil sie wohl nicht immer wirksam ist.
Ich würde der Maus gern helfen ... aber ich finde einfach nichts Vergleichbares im Netz, was mir bzw. Ihr weiterhilft.
Meine Überlegung derzeit ist es einen ganzheitlichen Tierarzt aufzusuchen. Hat damit jemand Erfahrung gemacht? Mit homöopathie?
Ich bin für alle Tipps und Erfahrungen dankbar !!!
Gerne auch berichte über die Langzeitgabe von prednisolon an 🐕.