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Da
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zuletzt 4. Nov.

Allergie & chronische Otitis externa bei Englischer Bulldogge

Hallo zusammen :) Meine Englische Bulldoggen-Hündin ist im August 7 Jahre alt geworden. Wir stehen derzeit vor einem sehr herausfordernden gesundheitlichen Problem... bei dem wir dringend Hilfe benötigen! Schon als Welpe stellten sich erste Allergien bei ihr ein. Gegen Getreide und bestimmte Proteine. Zudem wurde eine Umweltallergie vermutet, da die Maus immer wieder unter punktförmigem Haarausfall leidet. (Kruste bildet sich, juckt, fällt ab, kahle stelle bleibt zurück - haare wachsen nach einiger Zeit langsam nach) Die Haut wurde bereits gründlich untersucht. Es wurde dazu sogar eine Ausstanzung durchgeführt um die Haut im Labor untersuchen zu können. Zudem wurde cytopoint und Cortison verabreicht. Zudem hat sie seid bestimmt schon 4 Jahren immer wieder Probleme mit ihrem einen Auge. (Gerötet, entzündlich - Tropfen schaffen hier Abhilfe.) Gefüttert wurden die 2 bisher mit Trockenfutter. - strauß & Kartoffel (Monoprotein) bevor sie das Futter bekamen wurden bereits Ausschlussdiäten durchgeführt und es war damals das einzige Futter was vertragen wurde. Nun hat meine Hündin seid über einem Jahr eine chronische otitis externa. Sie war bereits mehrere Male beim T.A. Sie bekam Antibiotika, Cortison (sowohl systemisch aber auch in Tropfenform), es wurde ein Abstrich gemacht - keine Bakterien, Parasiten oder Pilze... Laut Aussage der Tierärztin ist es bei den englischen Bulldoggen so, dass die enge Anatomie des Gehörganges in einigen Fällen für diese chronische Ohrenentzündung verantwortlich sein soll. Ich könne entweder dauerhaft Cortison geben, oder wir könntn das Ohr operieren. Dabei würde das komplette Innenohr entfernt werden und das daraus resultierende Loch würde man anschließend zunähen. Der Hund wäre somit auf dem Ohr taub / hätte kein Ohr mehr. Diese Operation müsste mit Tierklinik Aufenthalt durchgeführt werden. Meine Hündin ist 7 Jahre alt und sehr Sehr bezogen. Sie geht noch nicht mal mit engen Freunden mit. Sie lag noch nie unter Narkose. Dies würde ich aufgrund des Risikos wegen der Atmung auch gern verhindern. Die otitis zeigt sich mit folgenden Symptomen: die ohrmuschel ist manchmal gerötet und warm. Die ohrmuschel schuppt. (Hautschuppen) Die Hündin hat manchmal das Bedürfnis an ihrem Ohr zu kratzen. Jedoch wirklich nicht oft... derzeit vllt 1x in der Woche. Das Ohr stinkt nicht Das Sekret ist hellbraun / beige. Sie erhält derzeit prednisolon 5-12 mg pro Tag. Die menge ist abhängig von der Größe ihrer lymphknoten. Sie wiegt derzeit ca 23 kg. Denn das größte Problem an der Geschichte ist diese abnormale Schwellung der Lymphknoten am Hals. Auch dies wurde bereits beim T.A gezeigt und es wurde auch getestet ob sie Krebs hat. Befund war negativ. Gott sei dank. Jedoch ist es jetzt so, dass wenn die Maus 1-2 Tage weniger Kortison bekommt (wenn ich versuche runter zu dosieren oder auszuschleichen), ihre lymphknoten sofort sehr extrem anschwellen. Am Hals erreichen Sie Mandarinen Größe..... gebe ich dann eine dosis prednisolon, verkleinern sie sich wieder. Dies dauert meist nur ca. 4 Stunden. Während der schwellung hat die Hündin kein Fieber. Wirkt jedoch abgeschlagen und will nicht fressen. Ihr Zustand verbessert sich allerdings genauso schnell wie die schwellung zurück geht. Mir ist bewusst, dass Cortison nur gegen die Symptome wirkt und niemals die Ursache bekämpft. Bei meiner Recherche im Internet fand ich mehrere Quellen die sagen, dass eine chronische otitis nicht alleine durch die anatomie entsteht. Es Muss immer einen primären Auslöser geben... Allergie ... Fremdkörper... Parasiten ... o.ä. Ich habe nun erneut das Futter umgestellt... und versuche alle Allergene mit denen sie Kontakt hat zu minimieren... ich gebe ihr globulis und baue gerade die Darmflora auf. Mein T.A sagte, dass Allergietests oft sinnlos sind... sollte ich auf einen bestehen? Ich bin auf der Suche nach Menschen die eventuell ähnliches mit ihrer Fellnase erlebt haben! Die Operation ist bisher keine Option, auch weil sie wohl nicht immer wirksam ist. Ich würde der Maus gern helfen ... aber ich finde einfach nichts Vergleichbares im Netz, was mir bzw. Ihr weiterhilft. Meine Überlegung derzeit ist es einen ganzheitlichen Tierarzt aufzusuchen. Hat damit jemand Erfahrung gemacht? Mit homöopathie? Ich bin für alle Tipps und Erfahrungen dankbar !!! Gerne auch berichte über die Langzeitgabe von prednisolon an 🐕.
 
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Anja
Beliebteste Antwort
30. Okt. 22:37
Ich habe eine Old English Bulldog... Also quasi eine nahe Verwandte 😜

Allergien sind da ja recht häufig. Das Problem mit Haut und Ohren kenne ich auch. Zum Einen verträgt Haley aber gar kein Trockenfutter, dabei geht es nicht mal um das enthaltene Protein, sondern um Futtermilben, welche es zum Trockenfutter meist automatisch dazu gibt. Is nix Schlimmes. Haley reagiert aber darauf Gleiches gilt übrigens für Grasmilben draussen. Wälzt sie sich im Gras hat sie Ruckzuck rote Pusteln am Bauch.

Ich habe so eine Odysee, Futter technisch mit ihr durch, das ich mittlerweile wirklich selbst koche. Und siehe da. Nix mehr dergleichen. Egal welches Protein. Mein Hund verträgt offenbar alles ausser fertiger Tiernahrung 🙃😁

Auch die Ohren muss ich regelmäßig spülen. Zumindest 1 davon
Ohne Alkohol und unparfümiert.

Das mit den Lymphknoten und Ohren finde ich allerdings bei euch sehr bedenklich und würde mir da ebenfalls mal eine zweite Meinung einholen. Bzw. einen Tierarzt suchen der etwas spezialisierter ist.
 
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Karin
30. Okt. 10:02
Hallo, ich kenne mich damit leider auch gar nicht aus, kann dir aber nur anraten doch mal eine 2.meinung eines anderen Tierarztes einzuholen. Vielleicht gibt es da auch einen Spezialisten oder ne gute Tierklinik in eurer Nähe. Ich wünsche euch jedenfalls gute Besserung .
 
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Jessica
30. Okt. 10:24
Nora hatte eine zeitlang auch wiederkehrende Ohrenentzündung....

Ganz anderer Fall und der Auslöser für ihre Probleme war ein Maszellentumor.

Was aber gegen die Ohrenentzündung geholfen hat war regelmäßig mit Mikrosilber Ohren reiniger zu reinigen.

Auch oder gerade wenn keine Entzündung Vorlage und das Liquid zur Pflege.
 
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Eveline
30. Okt. 13:29
Liebe Danika
Ich habe eine Allergikerhündin, die, als sie noch jünger war, unter wiederkehrenden Ohren- und Augenentzündungen gelitten hat - oft ein Begleiter bei Allergien.
Wir haben das ganze Programm durch, Magen/Darmbeschwerden, Juckreiz und eben die Entzündungen. Uns hat eine parallele homöopatische Konstitutionsbehandlung geholfen, seither keine Ohren/Augenentzündungen und auch kein Juckreiz mehr. Wir haben auch x Futter, auch Hypoallergenfutter durch, hat nichts gebracht. Meine Hündin verträgt ausschliesslich Strauss und Truthahn. Ich koche seit fast 3 Jahren selbst für sie, Kartoffeln verträgt sie schlecht, Süsskartoffeln sehr gut. Geblieben ist einzig noch das Problem mit zuviel Magensäure.
Alles Gute, Eveline
 
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Annabell
30. Okt. 13:54
Es muss ja nicht immer am Futter liegen. Du hast geschrieben "eine Umweltallergie wurde vermutet" wurde dahingehen mal getestet?
Bei Futtermittelunverträglichkeiten/ -allergien sind Test tatsächlich nicht aussagekräftig, bei Umweltallergie dagegen schon.
Ich habe auch einen Allergiker (sowohl Futtermittel als auch Umwelt), aber bisher zum Glück nicht so schlimm wie bei euch(früher gelegentlich Ohren- und Augenentzündungen und immer noch hin und wieder mal verstärkten Juckreiz und Durchfall).
Wir versuchen es nun mit einer Desensibilisierung, da er unter anderem gegen Hausstaub- und Futtermilben allergisch ist 🙈.
Vielleicht könntet ihr dahingehend ja mal testen und je nach Ergebnis weiterschauen.
 
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Da
30. Okt. 16:34
Hallo, ich kenne mich damit leider auch gar nicht aus, kann dir aber nur anraten doch mal eine 2.meinung eines anderen Tierarztes einzuholen. Vielleicht gibt es da auch einen Spezialisten oder ne gute Tierklinik in eurer Nähe. Ich wünsche euch jedenfalls gute Besserung .
Vielen Dank für die Antwort. Ja ich denke auch das wird der richtige Weg sein. Irgendwas muss man ja tun können für die Maus.
 
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Da
30. Okt. 16:34
Nora hatte eine zeitlang auch wiederkehrende Ohrenentzündung.... Ganz anderer Fall und der Auslöser für ihre Probleme war ein Maszellentumor. Was aber gegen die Ohrenentzündung geholfen hat war regelmäßig mit Mikrosilber Ohren reiniger zu reinigen. Auch oder gerade wenn keine Entzündung Vorlage und das Liquid zur Pflege.
Lieben Dank für die Antwort und das teilen der Erfahrung! Habt ihr da einen bestimmten reiniger verwendet?
 
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Da
30. Okt. 16:36
Liebe Danika Ich habe eine Allergikerhündin, die, als sie noch jünger war, unter wiederkehrenden Ohren- und Augenentzündungen gelitten hat - oft ein Begleiter bei Allergien. Wir haben das ganze Programm durch, Magen/Darmbeschwerden, Juckreiz und eben die Entzündungen. Uns hat eine parallele homöopatische Konstitutionsbehandlung geholfen, seither keine Ohren/Augenentzündungen und auch kein Juckreiz mehr. Wir haben auch x Futter, auch Hypoallergenfutter durch, hat nichts gebracht. Meine Hündin verträgt ausschliesslich Strauss und Truthahn. Ich koche seit fast 3 Jahren selbst für sie, Kartoffeln verträgt sie schlecht, Süsskartoffeln sehr gut. Geblieben ist einzig noch das Problem mit zuviel Magensäure. Alles Gute, Eveline
Vielen Dank für die Antwort! Okay das gibt mir Hoffnung. Ich werde demnächst einen Tierarzt aufsuchen, der ganzheitlich arbeitet und uns in Sachen homöopathische Behandlung beraten/ unterstützen kann. Alles gute für euch.
 
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Da
30. Okt. 16:38
Es muss ja nicht immer am Futter liegen. Du hast geschrieben "eine Umweltallergie wurde vermutet" wurde dahingehen mal getestet? Bei Futtermittelunverträglichkeiten/ -allergien sind Test tatsächlich nicht aussagekräftig, bei Umweltallergie dagegen schon. Ich habe auch einen Allergiker (sowohl Futtermittel als auch Umwelt), aber bisher zum Glück nicht so schlimm wie bei euch(früher gelegentlich Ohren- und Augenentzündungen und immer noch hin und wieder mal verstärkten Juckreiz und Durchfall). Wir versuchen es nun mit einer Desensibilisierung, da er unter anderem gegen Hausstaub- und Futtermilben allergisch ist 🙈. Vielleicht könntet ihr dahingehend ja mal testen und je nach Ergebnis weiterschauen.
Vielen Dank für die Antwort. Okay, alles klar. Das bestätigt mich in meiner Annahme mal einen anderen Tierarzt aufzusuchen. Bei uns wurde ein Test immer als nicht sinnvoll dargestellt. Sowohl Nahrung als auch Umwelt. Aber das ist ja sehr gut zu wissen. Vielen Dank für die Info. Ich werde mich um einen test kümmern und eine zweite Meinung einholen. Alles gute :)
 
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Anja
30. Okt. 22:37
Ich habe eine Old English Bulldog... Also quasi eine nahe Verwandte 😜

Allergien sind da ja recht häufig. Das Problem mit Haut und Ohren kenne ich auch. Zum Einen verträgt Haley aber gar kein Trockenfutter, dabei geht es nicht mal um das enthaltene Protein, sondern um Futtermilben, welche es zum Trockenfutter meist automatisch dazu gibt. Is nix Schlimmes. Haley reagiert aber darauf Gleiches gilt übrigens für Grasmilben draussen. Wälzt sie sich im Gras hat sie Ruckzuck rote Pusteln am Bauch.

Ich habe so eine Odysee, Futter technisch mit ihr durch, das ich mittlerweile wirklich selbst koche. Und siehe da. Nix mehr dergleichen. Egal welches Protein. Mein Hund verträgt offenbar alles ausser fertiger Tiernahrung 🙃😁

Auch die Ohren muss ich regelmäßig spülen. Zumindest 1 davon
Ohne Alkohol und unparfümiert.

Das mit den Lymphknoten und Ohren finde ich allerdings bei euch sehr bedenklich und würde mir da ebenfalls mal eine zweite Meinung einholen. Bzw. einen Tierarzt suchen der etwas spezialisierter ist.
 
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Da
31. Okt. 10:41
Ich habe eine Old English Bulldog... Also quasi eine nahe Verwandte 😜 Allergien sind da ja recht häufig. Das Problem mit Haut und Ohren kenne ich auch. Zum Einen verträgt Haley aber gar kein Trockenfutter, dabei geht es nicht mal um das enthaltene Protein, sondern um Futtermilben, welche es zum Trockenfutter meist automatisch dazu gibt. Is nix Schlimmes. Haley reagiert aber darauf Gleiches gilt übrigens für Grasmilben draussen. Wälzt sie sich im Gras hat sie Ruckzuck rote Pusteln am Bauch. Ich habe so eine Odysee, Futter technisch mit ihr durch, das ich mittlerweile wirklich selbst koche. Und siehe da. Nix mehr dergleichen. Egal welches Protein. Mein Hund verträgt offenbar alles ausser fertiger Tiernahrung 🙃😁 Auch die Ohren muss ich regelmäßig spülen. Zumindest 1 davon Ohne Alkohol und unparfümiert. Das mit den Lymphknoten und Ohren finde ich allerdings bei euch sehr bedenklich und würde mir da ebenfalls mal eine zweite Meinung einholen. Bzw. einen Tierarzt suchen der etwas spezialisierter ist.
Hallo Anja, vielen Dank für die liebe Antwort. Ja dieses Symptombild kennen wir... trockenfutter haben wir nun auch erstmal abgesetzt. Und ich werde nochmal einen anderen TA aufsuchen:). Alles gute für dich und deine fellnase 😇