Ich gebe zu, dass auch für mich der Geburtstag meines Hundes ein besonderes Datum ist und ich erwische mich dabei, ihm z.B. einen Knochen zuzuschieben und ihm irgendeinen Quatsch zu erzählen (von wegen: Nächstes Jahr gibt es ein Schaf, das Du hüten kannst). Dies zeigt die Verbundenheit, die wir spüren und das ist auch in gewissen Grenzen okay.
Und jetzt kommt das Aber! Wir sind uns doch alle darüber bewusst, dass für unsere Hunde der Geburtstag ein Tag wie jeder andere ist.
Der Wahnwitz, der anlässlich von Geburtstagen, aktuell Karneval, gerade eben Weihnachten oder Nikolaus von Einigen hier betrieben wird, ist meines Erachtens nach völlig "drüber".
Wozu den Hund kostümieren? Krönchen oder Hütchen aufsetzen, Schleifchen umbinden, Wohnung oder Haus dekorieren, etc.?
Hand aufs Herz: Das macht man für sich selbst, fürs Photo und nicht für den Hund, der es ohnehin nicht versteht und die Kostümierung im besten Fall über sich ergehen lässt (weil er es gelernt hat, dass es fürs Stillsitzen fürs Photoshooting anschließend einen Keks gibt) oder der sich im schlechtesten Fall sehr unwohl in seiner Kostümierung fühlt.
Viele hier schreiben sich die Finger wund, indem sie völlig zu Recht vor der Vermenschlichung des Hundes warnen. Und dann kommen solche Challenges (ausgerechnet aus dem Dogorama-Team!) mit Dutzenden von Photos...
Bin sehr, sehr irritiert.