Ich sage jetzt etwas, das vielleicht etwas gemein ist, aber: Ich bin neidisch! 😂 Meine hält Fremde erstmal für Hannibal Lecter und würde, wenn ich sie ließe, echt kiebig werden. Wenn die jeden lieben würde, hach 🥰
Aber ich kann auch total verstehen, dass es dich nervt und du dir für den Hund auch mehr Ruhe wünschst. Neben dem Tipp ›Trainer‹ (der in meinen Augen immer gut ist), kannst du mal mit deinem Hund Übungen zur Impulskontrolle machen. Vielleicht auch erstmal drinnen. Arbeite dich langsam zu dem Level vor, das für ihn noch schaffbar, aber schon herausfordernd ist. Vielleicht erstmal, dass du ihn in der Wohnung ablegst, aufstehst, rumläufst, später vielleicht mal sein Spielzeug in die Hand nimmst, es wieder weglegst und wenn das klappt, mal einen Ball über den Boden rollen lässt oder ihn hochwirfst (den Ball, nicht den Hund :P). Der Witz dabei ist, dass der Hund für Ruhe belohnt wird, dass er liegen bleibt, das Geschehen natürlich beobachtet, aber sich nicht oder erst auf Kommando von der Stelle rührt. Er soll aufmerksam, aber ansprechbar bleiben. Mega anstrengend, vor allem für Junghunde in der Pubertät, daher lieber viele kurze Einheiten, aber so lernt er, dass es sich für ihn auch lohnt, nicht jedem Impuls sofort nachzugeben. Königsklasse sind dann solche Scherze, dass du den Ball über den Hund jemand anderen zuwerfen kannst, und den Hund juckt es nicht. Oder beim Apportiertraining: Du wirfst das Apotel, schickst den Hund in die andere Richtung, legst ihn ab, schmeißt ein zweites Aportel und schickst ihn dann zu Nr 1 usw.
Hier gibt es auch einen extra Thread dazu: https://dogorama.app/de-de/forum/Erziehung_Training/Frustrationstolleranz_und_Impulskontrolle-AHTduDm9vujbo97KEl3w/