So nervig es ist, es bringt absolut nix, dann rumzubrüllen. Da zeige ich dem Hund nur, dass er ganz zu recht in solchen Situationen hochdreht. Ruhig bleiben, den fremden Hund blocken, beim eigenen alles ruhige/entspannte loben, fertig (sofern der Fremdhund 'nur' aufdringlich und nicht aggressiv ist).
Ich hab das Problem mit Menschen. 'Darf ich mal streicheln', 'Ach, es gibt keine bösen Hunde!‘, 'Mich hab noch nie ein Hund gebissen', 'Oh duuuuu bist aber ...' (vorn übergebeugt zum Hund). Ich tue wirklich viel dafür, dass mein Hund dem VetAmt keinen Grund für Auflagen liefert – und dazu gehört, dass ich in solchen Momenten gechillt bleibe, selbst mit Hund auf Abstand gebe und auch ein fünfhunderstes Mal freundlich erkläre, dass Schwanzwedeln bei einem Hund nicht automatisch Freude bedeutet, auch wenn es in 80% der Fälle erst verstanden wird, wenn mein Hund knurrt und ich wieder zwei Schritte im Training zurückmachen muss. Das ist besser, als wenn ich austicke und der Hund es mir nachtut. Damit versaue ich mehr, als es jeder Passant könnte.