Ich bin Vollzeit berufstätig und damit ist natürlich durch meinen Job eine Struktur unter der Woche festgelegt.
Also vor der Arbeit 60-90min raus, in der Mittagspause 30 min raus, nach der Arbeit spielen/trainieren, Abends 60-90min raus.
Das sind festgelegte Zeiten, da ist nicht viel Spielraum. Er geht auch gerne die selben Strecken, da es aber alles im Wald oder in den Weinbergen ist und nicht im Industriegebiet finde ich das nicht schlimm.
Auch die Essenszeiten sind +/- 1 Stunde relativ fix.
Jetzt habe ich aber einen Hund, der eh zu Nervosität und Stress tendiert und ich glaube diese Struktur hilft ihm abzuschalten.
Das erste 3/4 Jahr war ich im "Sabbatical" wie ich es gerne nenne und da war ihm glaube ich viel zu zu viel Flexibilität und Unvorhersehbarkeit.
Jetzt bekommt er aber auch keine Panik, wenn es mal anders läuft. Am Wochenende haben wir eine andere Struktur, als unter der Woche, im Winter anders, als im Sommer, zwei mal die Woche ist er beim Hundesitter. Wichtig ist nur, dass es vorhersehbar bleibt. Er weiß was am Wochenende passiert, er weiß wann er zum Sitter geht.
Das klappt alles gut.
Und wenn es doch mal abweicht schafft er es auch, dann achte ich aber darauf, dass es am nächsten Tag entspannt ist.
Aber grundsätzlich läuft es strukturiert ab und ich bin der Meinung, dass er für meinen individuellen Hund von Vorteil ist.