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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 30. Okt.

Rütter und die Wasserflasche / aversive Methoden

Hallihallo! Ich weiß nicht, ob hier schon bekannt geworden ist, dass es zur Serie “die Unvermittelbaren” eine Petition gibt. Ich bin etwas schockiert über Rütters Reaktion und würde mich über Austausch freuen :) “Grund für die Kritik, die auch bereits bei Facebook laut wurde, sind „fragwürdige Trainingsmethoden“, die womöglich sogar von unbedarften Zuschauern übernommen werden könnten. Auslöser für die Befürchtungen ist die Maßregelung des stark beuteaggressiven Schäferhund-Husky-Mixes „Coffee“ mit einer Wasserflasche.”” “In seinem Podcast Folge 49 äußert sich Martin Rütter deutlich zu der Kritik an der Korrektur mit der Wasserflasche. Besonders verärgert zeigt er sich in Bezug auf die Facebook-Kommentare und wirft denen letztlich Unkenntnis vor: „Das sind dann alles Experten natürlich, die dann mit drei pseudowissenschaftlichen Fachbegriffen erklären, warum das alles Scheiße ist, was ich verzapfe.“ “ https://wamiz.de/neuigkeiten/38145/wegen-die-unvermittelbaren-online-petition-gegen-martin-ruetter?utm_source=Facebook&utm_medium=Social&utm_campaign=wamiz&fbclid=IwAR0qKr7UA6lEBUiI111CsnguNQ-gBivxwzmF04j-7rBtyGL00gy9_Aif4Cs
 
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Sina
14. März 19:50
Hat hier jemand die Episode zu "Mäuschen" gesehen?
Du meinst sicher die Situation, dass Mäuschen einen anderen Hund totgebissen hat. Ich war ziemlich schockiert darüber, vermag mir aber kein Urteil dazu bilden. Wir waren ja nicht dabei. War wahrscheinlich wie Herr Rütter sagte eine Verkettung unglücklicher Umstände 😪
 
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Cornelia
14. März 20:01
Du meinst sicher die Situation, dass Mäuschen einen anderen Hund totgebissen hat. Ich war ziemlich schockiert darüber, vermag mir aber kein Urteil dazu bilden. Wir waren ja nicht dabei. War wahrscheinlich wie Herr Rütter sagte eine Verkettung unglücklicher Umstände 😪
Ich bin da sehr zwiegespalten, zum einen ja, Verkettung unglücklicher Umstände zum anderen ist da ein 80 kg Hund der 6 Jahre im Zwinger gelebt hat und sicher eine Chance verdient hat, aber hätte man nicht zur Sicherheit im neuen Zuhause direkt einen Maulkorb anziehen müssen? Da sind doch Profis am Werk, ich versetze mich dann auch in die Lage der Halterin dessen Hund tot gebissen wurde und weiß nicht ob ich die gleiche Reaktion hätte. Aber ich war nicht dabei, ich weiß nicht welche unglücklichen Umstände dazu geführt haben aber man hat halt eine Meinung zu dem was man gesehen hat 🤷‍♀️
 
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Dogorama-Mitglied
14. März 20:14
Ich hab einen Teil gesehen, ich denke genau den Teil den du vielleicht meinst?
Ja, hab die Serie allgemein nicht verfolgt und war ziemlich irritiert darüber, dass der neue Halter keine Auflagen hatte bzw. keinerlei Anstalten der Sicherung gemacht hatte. Wenn ich einen so schweren, reaktiven Hund mit Beschädigungsabsicht führe und den im Zweifelsfall nicht halten kann, dann kommt doch da ein Maulkorb ran? Ich hab meine bei Fremdhundekontakt auch am Maulkorb und die kann ich dicke halten 🥴 Da ich wie gesagt den Kram nicht genauer verfolgt hab, kann ich mir aber auch kein Urteil bilden
 
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Dogorama-Mitglied
14. März 20:16
Ich bin da sehr zwiegespalten, zum einen ja, Verkettung unglücklicher Umstände zum anderen ist da ein 80 kg Hund der 6 Jahre im Zwinger gelebt hat und sicher eine Chance verdient hat, aber hätte man nicht zur Sicherheit im neuen Zuhause direkt einen Maulkorb anziehen müssen? Da sind doch Profis am Werk, ich versetze mich dann auch in die Lage der Halterin dessen Hund tot gebissen wurde und weiß nicht ob ich die gleiche Reaktion hätte. Aber ich war nicht dabei, ich weiß nicht welche unglücklichen Umstände dazu geführt haben aber man hat halt eine Meinung zu dem was man gesehen hat 🤷‍♀️
Das mit der Reaktion fand ich auch merkwürdig, denke aber, dass rtl einfach Schweigen erkauft hat
 
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Sina
14. März 20:18
Ich hatte es so verstanden dass Mäuschen nicht aggressiv gegenüber anderen Hunden ist und es eher ein Unfall im Spiel war, da die eigenen Kraft überschätzt wurde. Aber es stimmt natürlich, etwas fahrlässig ihn ohne Maulkorb auf einen kleinen Hund loszulassen, war das sicherlich. Zu der Reaktion der Halterin: mein erster Impuls wäre da auch, alle Beteiligten mit Klagen zu überhäufen. Allerdings schadet das letztendlich ja wieder nur dem Hund (der ja nichts dafür kann) und macht ihren auch nicht wieder lebendig. Ich denke davon hat man sie dann auch überzeugen können.
 
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Silke
14. März 20:35
Ich finde das ziemlich Albern wegen ein paar Spritzer Wasser so ein Aufstand zu machen. Wenn es regnet oder Hagelt geht man doch auch mit seinem Hund raus. 🤔
 
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Dogorama-Mitglied
14. März 20:50
Ich hatte es so verstanden dass Mäuschen nicht aggressiv gegenüber anderen Hunden ist und es eher ein Unfall im Spiel war, da die eigenen Kraft überschätzt wurde. Aber es stimmt natürlich, etwas fahrlässig ihn ohne Maulkorb auf einen kleinen Hund loszulassen, war das sicherlich. Zu der Reaktion der Halterin: mein erster Impuls wäre da auch, alle Beteiligten mit Klagen zu überhäufen. Allerdings schadet das letztendlich ja wieder nur dem Hund (der ja nichts dafür kann) und macht ihren auch nicht wieder lebendig. Ich denke davon hat man sie dann auch überzeugen können.
Ich meine es auch so verstanden zu haben, dass Mäuschen nicht generell aggressiv oder mit Beschädigungsabsicht unterwegs war, sondern einfach keine Ahnung hat, wie Hundekontakt geht, weil er es nie lernen durfte. Ich hätte ihn vermutlich auch besser gesichert und ihn generell nicht mit kleinen Hunden spielen lassen, weil er so ein Riese ist, aber ich steck ja nicht drin. 🤔 Denke aber, wenn von einer "Verkettung unglücklicher Umstände" gesprochen wird, müssen wir als Zuschauer das respektieren. Könnte mir z.B. auch vorstellen, dass die Halterin des verstorbenen Hundes nicht wollte, dass das Thema im Fernsehen breitgetreten wird und ziehe meinen Hut davor, wie sie mit der Situation umzugehen scheint. Ich habe selber einen kleinen Hund und habe mich gefragt, wie es mir wohl ginge - ich wäre meines Lebens nicht mehr froh geworden.
 
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Jennifer
18. März 23:11
Ich bin da sehr zwiegespalten, zum einen ja, Verkettung unglücklicher Umstände zum anderen ist da ein 80 kg Hund der 6 Jahre im Zwinger gelebt hat und sicher eine Chance verdient hat, aber hätte man nicht zur Sicherheit im neuen Zuhause direkt einen Maulkorb anziehen müssen? Da sind doch Profis am Werk, ich versetze mich dann auch in die Lage der Halterin dessen Hund tot gebissen wurde und weiß nicht ob ich die gleiche Reaktion hätte. Aber ich war nicht dabei, ich weiß nicht welche unglücklichen Umstände dazu geführt haben aber man hat halt eine Meinung zu dem was man gesehen hat 🤷‍♀️
Wären das kein 80kg Bernhardiner gewesen, sondern 40kg Listenhund wären die Reaktionen wahrscheinlich ganz anders ausgefallen und es gäbe größere Aufschreie... Es war hinterher auch keine Rede von Auflagen für den Hund (zumindest habe ich das so nicht herausgehört). Das er mit Maulkorb rausgeht ja, aber was oder ob behördlich etwas angeordnet wurde wie z.B. ein Wesenstest, wäre vielleicht auch sinnvoll zu wissen. Nicht jeder hat ein Fernsehteam und Trainer hinter sich stehen, um nach solchen Vorfällen gezielt zu trainieren und sich das überhaupt leisten zu können. Sofern es zu keiner offiziellen Anzeige kam, kommen meist auf die Nicht-Listenhunde leider auch keine Auflagen zu. Gibt dann meiner Meinung nach eher den Anschein für potenzielle Adoptionsfamilien von schwierigen Fällen, dass so ein heftiger Beißvorfall "ja Mal passieren kann" aber auf die leichte Schulter genommen werden sollte das keinesfalls.
 
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Dogorama-Mitglied
19. März 07:39
Wären das kein 80kg Bernhardiner gewesen, sondern 40kg Listenhund wären die Reaktionen wahrscheinlich ganz anders ausgefallen und es gäbe größere Aufschreie... Es war hinterher auch keine Rede von Auflagen für den Hund (zumindest habe ich das so nicht herausgehört). Das er mit Maulkorb rausgeht ja, aber was oder ob behördlich etwas angeordnet wurde wie z.B. ein Wesenstest, wäre vielleicht auch sinnvoll zu wissen. Nicht jeder hat ein Fernsehteam und Trainer hinter sich stehen, um nach solchen Vorfällen gezielt zu trainieren und sich das überhaupt leisten zu können. Sofern es zu keiner offiziellen Anzeige kam, kommen meist auf die Nicht-Listenhunde leider auch keine Auflagen zu. Gibt dann meiner Meinung nach eher den Anschein für potenzielle Adoptionsfamilien von schwierigen Fällen, dass so ein heftiger Beißvorfall "ja Mal passieren kann" aber auf die leichte Schulter genommen werden sollte das keinesfalls.
Darf ich dazu eine Rückfrage stellen? Dein Beitrag liest sich, als hättest du Sachkenntnis bzgl. Listenhunden und dem Wesenstest. Du schreibst: "Sofern es zu keiner offiziellen Anzeige kam, kommen meist auf die Nicht-Listenhunde leider auch keine Auflagen zu." Ich dachte bisher, dass eine Anzeige in jedem Fall vorausgehen muss, bevor es zu Auflagen kommen kann. (Ich bin deshalb auch davon ausgegangen, dass es für Mäuschen keine Auflagen gibt, weil der Vorfall nicht angezeigt wurde.) Ist das nicht so? Wie gelangen die Informationen an die zuständige Behörde, die dann die Auflagen verhängt, wenn es keine Anzeige gab?
 
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Jennifer
19. März 16:48
Darf ich dazu eine Rückfrage stellen? Dein Beitrag liest sich, als hättest du Sachkenntnis bzgl. Listenhunden und dem Wesenstest. Du schreibst: "Sofern es zu keiner offiziellen Anzeige kam, kommen meist auf die Nicht-Listenhunde leider auch keine Auflagen zu." Ich dachte bisher, dass eine Anzeige in jedem Fall vorausgehen muss, bevor es zu Auflagen kommen kann. (Ich bin deshalb auch davon ausgegangen, dass es für Mäuschen keine Auflagen gibt, weil der Vorfall nicht angezeigt wurde.) Ist das nicht so? Wie gelangen die Informationen an die zuständige Behörde, die dann die Auflagen verhängt, wenn es keine Anzeige gab?
Zur Deiner letzten Frage in Bezug auf Mäuschen würde es ausreichen, wenn z.B. Mitarbeiter der dortigen Ortspolizei (oder einer anderen zuständigen Behörde) das Programm gesehen haben und Nachforschungen anstellen oder ein Nachbar versucht sich bei der Behörde nach den Auflagen zu erkundigen. Wird aber wahrscheinlich im seltensten Fall geschehen. Vielleicht wurde deshalb auch immer wieder betont, dass die Geschädigte mit an Bord genommen wurde und alles im Reinen ist. Aber das sind nur Mutmaßungen. Was meine Aussage zu Anzeigen und Listenhunden angeht ist das ein komplexes Thema. Soweit ich feststellen konnte handhaben die Gemeinden das sehr unterschiedlich oder wissen erschreckender Weise gar nicht wie vorzugehen ist, obwohl das theoretisch gesetzlich geregelt sein sollte (zu Problemen/ Untätigkeit bei unterschiedlichen Gemeinden gibt es im Forum auch einige Threads). Kann hier nur definitiv für das Vorgehen des Ortungsamtes/Polizeibehörde in unserem Stadt- und Landkreis (BaWü) sowie einige Gemeinden (in Hessen und NRW) sprechen, mit denen ich bisher in Kontakt stand. Anfragen, konkreten Vorfällen oder Anzeigen nachgehen lohnt sich aus finanzieller Sicht eher bei den Listenhunde, da Bußgeldbeträge erheblich höher ausfallen können, auch für "Kleinigkeiten" (z.B. Hund läuft an einer Flexi- oder 2,5m Leine, anstatt der gesetzlich vorgeschriebenen 2m Leine) und erhöhte Steuer oder der Wesenstest nochmal zusätzlich Einnahmen bringen kann. Aber natürlich müssen/sollten die Gemeinden an erster Stelle auch im Sinne des Allgemeinwohls arbeiten und da ein Großteil der Öffentlichkeit vor den nach-Kampfhund-aussehenden-Rassen eher Angst hat, wird meist schneller eingeschritten (möchte nicht ausschließen, das schwarze Hunde auch eher darunter fallen, egal welcher Rassemix). Es muss keine offizielle Anzeige eingehen, aber ein "besorgter" Bürgeranruf kann ausreichen, um die Mühlen ins Laufen zu bringen. Dies kann auch durch einen Außenstehenden geschehen, welcher einen Vorfall vielleicht nur vage beobachtet oder davon gehört hat. Oft kommt es dann auch auf die Wortwahl und den Ansprechpartner oder die Behörde an (z.B. reagiert das Bürgerbüro anders als die Zuständigen der Ortspolizeibehörde). Manche würden (sofern Kapazitäten bestehen) allem nachgehen, bei den meisten muss mindestens "Kampfhund" (bzw. Listenrassen) im Gespräch fallen und am besten noch die Anfrage nach eventuell schon "bestehenden Auflagen" für besagtes Tier/HalterIn. Ab da spitzen die meisten die Ohren und schauen genauer drauf (auf Grund der bestehenden Kampfhunde-Verordnungen). Es müssen meist mehrere Beschwerden (nicht zwingend offizielle Anzeigen) zu "normalen" Rassen oder Mischlinge eingehen und sich eher auf Vorkommnisse mit Menschen beruhen als Hund-Hund Vorfälle. Also jemand muss (mehrfach) wirklich zu Schaden kommen. Zumindest aus meinen Gesprächen mit MitarbeiterInnen der Behörden geht wirklich oft hervor, das die sich sehr wohl im Klaren darüber sind vorbelastet zu sein in Bezug auf das "Rassedenken" und die Schnelligkeit in der eingeschritten wird, eben auch auf Grund der bestehenden Verordnungen für bestimmte Rassen. Wenn es sich nicht um regulierte Rassen oder Mixe handelt schieben sich Veterinäramt, Ordnungsamt und die Polizei Fälle oft hin und her oder es gibt einfach keine Ansprechpartner für Geschädigte, keiner fühlt sich zuständig und es verläuft sich irgendwann im Sand.