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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 21. Apr.

Rückruf aus dem (Weg)Laufen

Ich möchte mit Guinness gezielter den Rückruf aus dem Laufen trainieren. Ideales Endziel wäre: er sieht was Interessantes - startet los - ich rufe - er dreht um und kommt (🤣🤣🤣🤣🤣🤣) Habt ihr Ideen, wie man das gezielt aufbauen kann? (Bitte nix von wegen sollte erst garnicht loslaufen, das ist rin anderes Thema)
 
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Dogorama-Mitglied
20. Apr. 16:32
Hütering klingt interessant. Kenn ich aber nicht. Wie funktioniert das?
Ja sorry, das sollte Training heißen (inzwischen ausgebessert).

Also quasi all die Kommandos, die beim Hüten eingesetzt werden, nur halt ohne zu hütende Tiere.
Und das idealerweise nicht in einem Viereck in der Halle, sondern auf der "grünen Wiese".

Ich hatte mit einer Trainerin deswegen Kontakt, aber die war schon im Schriftverkehr so unfreundlich, dass ich auf die keine Lust hatte.
 
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Franziska
20. Apr. 16:33
Ich hab ja mehrere Rückrufe. Mein "normaler" ist auch mit guter Belohnung aufgebaut, die es auch IMMER gibt. Der wird auch regelmäßig benutzt (von mir so im Schnitt 1-2x pro Spaziergang, mein Freund öfter wenn er alleine geht). In allen Alltagssituationen sitzt der. Ohne den würde ich den Hund nicht ableinen. Da kann ich ihn auch aus dem Rennen hinter Futterbeutel, Reizangel etc. abrufen. ABER bei Katze oder wenn er irgendwas anderes für ihn super wichtiges gesehen hat und ich den Zeitpunkt verpasst habe und er rennt, habe ich damit überhaupt keine Chance mehr. Der ist zwar gut konditioniert, aber zu alltäglich. Komme ich bei meinem Hund nicht mehr mit durch. Dafür gibt's dann das Notsignal, aufgebaut wie beschrieben und nur sehr selten genutzt. Das sitzt in den Situationen sooooo viel besser. Auch wenn es den Regeln der Konditionierung widerspricht.
Wenn’s klappt dann ist’s doch die Hauptsache 😂😁 klingt auch logisch so
 
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Esther
20. Apr. 16:39
Bei mir gibt es den 'normalen' Rückruf mit Name und "Hier" und ein Abbruchsignal, wo ich mich etwas ärgerlich räuspere, was Bucky sofort versteht. Ein Beispiel: Neben unserem Hundeplatz geht ein Weg lang, wo angeleinte Hund vorbeilaufen. Ich möchte nicht, dass Bucky diese anpöbelt. Wenn er einen Hund sieht bleibt er erst stehen und guckt, da versuche ich es mit dem normalen Rückruf. Wenn er kommt Riesenparty und Jackpot. Falls er stehen bleibt, gebe ich ihm noch ein paar Sekündchen zum Überlegen. Geht er allerdings nach vorn kommt dieses Räuspern und spätestens da kommt er tatsächlich zurück, weil er weiß, dass ich das 1000% ernst meine. Irgendwie funktioniert das so gut, dass ich ihn damit sogar aus einer Gruppe Hunden, die zum Pöbeln rennt, abrufen kann! Klar, es sind keine 100%, aber da ich immer sehr aufmerksam bin, sind mindestens 95% erfolgreich.
 
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Lisa-Eileen
20. Apr. 17:29
Ja sorry, das sollte Training heißen (inzwischen ausgebessert). Also quasi all die Kommandos, die beim Hüten eingesetzt werden, nur halt ohne zu hütende Tiere. Und das idealerweise nicht in einem Viereck in der Halle, sondern auf der "grünen Wiese". Ich hatte mit einer Trainerin deswegen Kontakt, aber die war schon im Schriftverkehr so unfreundlich, dass ich auf die keine Lust hatte.
Dachte du meinst da Treibball.
Das hatte ich mit Rocket vorher auch vor, dazu gibts auch einfach DVDs die erklären wie man es macht, hab da eine rumfliegen, brauch die eh nicht mehr.
 
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Dogorama-Mitglied
21. Apr. 07:04
Dachte du meinst da Treibball. Das hatte ich mit Rocket vorher auch vor, dazu gibts auch einfach DVDs die erklären wie man es macht, hab da eine rumfliegen, brauch die eh nicht mehr.
Ah, super dass du mich an Treibball erinnerst! Da kontaktier ich gleich jemanden, der das hier vor Ort macht!
 
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Esther
21. Apr. 08:39
Ja sorry, das sollte Training heißen (inzwischen ausgebessert). Also quasi all die Kommandos, die beim Hüten eingesetzt werden, nur halt ohne zu hütende Tiere. Und das idealerweise nicht in einem Viereck in der Halle, sondern auf der "grünen Wiese". Ich hatte mit einer Trainerin deswegen Kontakt, aber die war schon im Schriftverkehr so unfreundlich, dass ich auf die keine Lust hatte.
Es gibt doch auch so Training mit bunten "Tellern", wo die Hunde sich zwischen bewegen und raufsetzen/legen. Also quasi als Orientierung für den Hund. Weiß gar nicht wie das heißt.
 
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Lena
21. Apr. 08:41
Es gibt doch auch so Training mit bunten "Tellern", wo die Hunde sich zwischen bewegen und raufsetzen/legen. Also quasi als Orientierung für den Hund. Weiß gar nicht wie das heißt.
Du meinst Targets? Ich kenne es nur als Targettraining.. 🤷🏽‍♀️ also falls du das meinst :)
Ist aber ja wieder was ganz anderes und nicht wirklich wie Schafe hüten, so wie ich es kenne zumindest (mach es selbst aber nicht, kenne mich also auch nicht besonders gut damit aus..)
 
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Dogorama-Mitglied
21. Apr. 08:46
Es gibt doch auch so Training mit bunten "Tellern", wo die Hunde sich zwischen bewegen und raufsetzen/legen. Also quasi als Orientierung für den Hund. Weiß gar nicht wie das heißt.
Hm, könnte als Orientierungshilfe beim Lenken aber helfen...

Quasi einen Parkour aus Targets legen und ihn dann von einem zum Anderen lotsen.
 
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Ina
21. Apr. 09:20
Bei uns gibt es das Kommando „Stopp“. Dabei friert der Hund ein, egal was er tut. Das ist in jeglicher Situation sehr praktisch und gerade in Notsituationen hilfreich. Danach gibt es das jeweilige weitere Kommando, in dem Fall den Rückruf.
 
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Lena
21. Apr. 09:38
Hm, könnte als Orientierungshilfe beim Lenken aber helfen... Quasi einen Parkour aus Targets legen und ihn dann von einem zum Anderen lotsen.
Wie schon gesagt arbeite ich selbst nicht mit Targets (arbeite lieber ohne zusätzliche Hilfsmittel etc.), aber wenn der Hund das dann am Ende auch auf den Alltag übertragen kann, dann kann man das sicherlich so aufbauen. Ich kenne es halt nur so, dass man die Targets dann für die entsprechenden Übungen immer verwendet, was ja in diesem Fall im Alltag nicht wirklich praktikabel wäre.. 😅
„Notfall..!!….Moment! Ich muss erstmal die Targets auslegen, bevor ich meinen Hund zurückrufen kann“ 😉
Aber vielleicht gibts hier welche, die sich damit auskennen und die dir dann auch sagen können ob das übertragbar ist oder nicht bzw. wie man das dann ggf. am besten anstellt es am Ende auf den Alltag zu übertragen. 🙃