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Joe
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 128
zuletzt 21. Apr.

Rückruf aus dem (Weg)Laufen

Ich möchte mit Guinness gezielter den Rückruf aus dem Laufen trainieren. Ideales Endziel wäre: er sieht was Interessantes - startet los - ich rufe - er dreht um und kommt (🤣🤣🤣🤣🤣🤣) Habt ihr Ideen, wie man das gezielt aufbauen kann? (Bitte nix von wegen sollte erst garnicht loslaufen, das ist rin anderes Thema)
 
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Sandra
Beliebteste Antwort
18. Apr. 13:59
Bei mir ist ein Rückruf ein Rückruf und zwar völlig unabhängig davon ob Wauzi läuft, steht, rennt oder Handstand macht. Wenn ich pfeife haben die Hunde zu kommen und zwar sofort, kein Schnuppern, kein Trödeln, kein nix. Direkter Weg mit Karacho zu Mamma. Oder habe ich gerade etwas nicht kapiert?
 

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Vanessa
18. Apr. 13:45
Finde ich mega cool und wichtig, dass ihr das Trainiert. Weil das Training ist das eine, die Erziehung das andere. Und Trainieren muss man immer, um Erziehung erreichen zu können. Gerade wenn Trainingskommandos wie der Rückruf gut sitzen, ist es auch für den Hund spannend auf dem nächsten Level zu trainieren. Und gebrauchen kann man das ganz sicher, weil selbst wenn der Hund schon gut erzogen ist und das eigentlich weiß und kann, dass er z.B. nicht auf seinen Lieblingshundekumpel zu rennen soll, sind Tiere ja keine Roboter und es kann trotzdem passieren dass halt dann leider sowas mal passiert. Ich übe mit Mathilda häufig den Rückruf in Situationen wie diesen, zum Beispiel in dem meine Mutter sind wo hinstellt, die sie liebt und versuche sie dann aus dem Sprint abzurufen. Vielen gelingt das besser mit einer frequenzgenormten Hundepfeife. Menschen, die so Dinge üben, haben häufig so toll trainierte Hunde, mit denen man dann auch aus schwierigen Situationen mal raus kommt. Also ich finde variables Training, das ausbauen von schon erlernten Verhaltensweisen mega cool für dich und deinen Hund. Würde dafür dann aber wieder mit schleppleine arbeiten, damit ihr am Anfang, wenn es noch nicht klappt so einholen und zeigen könnt, was das Ziel ist. Und den Rennreiz vielleicht am Anfang nicht zu hoch wählen. Und ich würde nicht schimpfen, wenn es nicht klappt am Anfang, sonst verliert der Hund die Freude daran das nächste Level zu trainieren 😊
 
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Sandra
18. Apr. 13:50
Stichwort „Notfallpfiff“? Ich hab das mit meiner Bekloppten geübt. Signale sind bei ihr im Hirn eine „wacklige Angelegenheit“ wegen ihrer Neuro-Geschichte, aber das ist ein anderes Thema. Was ich sagen kann: der Notfallpfiff, gut aufgebaut und alle 2 - 4 Wochen mal geübt, sitzt tatsächlich. Darüber könnte ich mich selber am meisten wundern … ;0))
 
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Nadine
18. Apr. 13:51
Wir haben es mit der Reizangel geübt. Also mein Freund spielt, ich rufe. Erst einfaches vorbei laufen und dann immer weiter gesteigert bis zum umkehren. Anfangs kann die Person mit der Reizangel dann auch aufhören, wenn du rufst, damit der Reiz nicht so schwer ist. Alleine kann man es mit ball, dummy etc üben. Ich hab außerdem zusätzlich zum normalen Rückruf 2 dedizierte Signale aufgebaut, bei denen er einmal mich jagen darf (und als Abschluss gibt's super-duper leckerli) und einmal ein leckerli. Wenn er rennen will, ist das die hochwertigere Belohnung als einfach nur das normale Rückruf-Leckerli. Der Not-Rückruf mit mich jagen und Katzenfutter hat bisher zum Glück immer geklappt, auch wenn er im vollen Sprint von mir weg war oder knapp vor einem fremden Hund stand. Der wird aber nur seeeeehr selten geübt, damit er was besonderes bleibt.
 
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Joe
18. Apr. 13:59
Finde ich mega cool und wichtig, dass ihr das Trainiert. Weil das Training ist das eine, die Erziehung das andere. Und Trainieren muss man immer, um Erziehung erreichen zu können. Gerade wenn Trainingskommandos wie der Rückruf gut sitzen, ist es auch für den Hund spannend auf dem nächsten Level zu trainieren. Und gebrauchen kann man das ganz sicher, weil selbst wenn der Hund schon gut erzogen ist und das eigentlich weiß und kann, dass er z.B. nicht auf seinen Lieblingshundekumpel zu rennen soll, sind Tiere ja keine Roboter und es kann trotzdem passieren dass halt dann leider sowas mal passiert. Ich übe mit Mathilda häufig den Rückruf in Situationen wie diesen, zum Beispiel in dem meine Mutter sind wo hinstellt, die sie liebt und versuche sie dann aus dem Sprint abzurufen. Vielen gelingt das besser mit einer frequenzgenormten Hundepfeife. Menschen, die so Dinge üben, haben häufig so toll trainierte Hunde, mit denen man dann auch aus schwierigen Situationen mal raus kommt. Also ich finde variables Training, das ausbauen von schon erlernten Verhaltensweisen mega cool für dich und deinen Hund. Würde dafür dann aber wieder mit schleppleine arbeiten, damit ihr am Anfang, wenn es noch nicht klappt so einholen und zeigen könnt, was das Ziel ist. Und den Rennreiz vielleicht am Anfang nicht zu hoch wählen. Und ich würde nicht schimpfen, wenn es nicht klappt am Anfang, sonst verliert der Hund die Freude daran das nächste Level zu trainieren 😊
Ja so ähnlich stell ich mir das auch vor, vielleicht hat aber jemand einen konkreteren Vorschlag für den Aufbau. Pfeife gute Idee, vergess ich immer. Schlepp auch gut, hab nur ein bisschen Sorge, wie ich das bei einer längeren halten kann... *schimpfen* 🙈🙈🙈
 
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Sandra
18. Apr. 13:59
Bei mir ist ein Rückruf ein Rückruf und zwar völlig unabhängig davon ob Wauzi läuft, steht, rennt oder Handstand macht. Wenn ich pfeife haben die Hunde zu kommen und zwar sofort, kein Schnuppern, kein Trödeln, kein nix. Direkter Weg mit Karacho zu Mamma. Oder habe ich gerade etwas nicht kapiert?
 
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Vivi
18. Apr. 14:00
Eigentlich ist es gar nicht so schwer das aufzubauen. Du brauchst nur ein Signal das du sonst nicht nutzt (Wort, Pfeife, Vibrationshalsband etc) und eine Belohnung die das absolute Highlight ist (Leckerli, Katzenfutter, rennen, Beiswurst, du kennst deinen Hund am besten) und eine Situation in der dein Hund sich konzentrieren kann. Letzteres ist wirklich wichtig. Da muss eine gewisse Trainingsmotivation zustande kommen. Und dann baust du ganz normal einen Rückruf auf. Nur das immer Party ist wenn der Pfiff kommt. Und dann schaust du das du den regelmäßig trainierst (und nach jedem mal wo er "gebraucht" wurde, gibt's ein paar Trainingseinheiten wo nichts spannendes passiert, sondern einfach nur Party ist). Wichtig ist nur im Alltag einen anderen Rückruf zu nutzen. Beim Superrückruf kommt der Hund immer und sofort. Da gibt's kein trödeln, kein passt so oder oder oder. Pfiff heißt 'JETZT SOFORT!!!' Und im Alltag reicht ja meistens ein 'komme gleich'. Bei uns ist es übrigens Vibrationshalsband, trocken Brot und anschließend ein Suchspiel. Das ist hier das Highlight.
 
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Joe
18. Apr. 14:00
Stichwort „Notfallpfiff“? Ich hab das mit meiner Bekloppten geübt. Signale sind bei ihr im Hirn eine „wacklige Angelegenheit“ wegen ihrer Neuro-Geschichte, aber das ist ein anderes Thema. Was ich sagen kann: der Notfallpfiff, gut aufgebaut und alle 2 - 4 Wochen mal geübt, sitzt tatsächlich. Darüber könnte ich mich selber am meisten wundern … ;0))
Magst du mir ein bisschen genauer erzählen, wie du den gestaltet/aufgebaut hast?
 
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Joe
18. Apr. 14:02
Bei mir ist ein Rückruf ein Rückruf und zwar völlig unabhängig davon ob Wauzi läuft, steht, rennt oder Handstand macht. Wenn ich pfeife haben die Hunde zu kommen und zwar sofort, kein Schnuppern, kein Trödeln, kein nix. Direkter Weg mit Karacho zu Mamma. Oder habe ich gerade etwas nicht kapiert?
Und wie hast du es geschafft, dass das ohne jegliche Fehlerquote klappt?
 
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Julia
18. Apr. 14:03
Also wir haben das im Rückruf Kurs in der hundeschule so geübt: Hund bleibt an einem Ort, man geht von im Weg und legt normale leckerli aus. Dann stellt man sich in die Mitte zwischen Hund und leckerli und schickt den Hund zum suchen. Auf dem Weg dahin bremst man den Hund mit dem Rückruf Kommando und gibt ihm ein super leckerli. Danach kann er das ursprüngliche leckerli suchen gehen-> lernt also Rückruf ist nicht negativ, sondern positiv oben drauf. Je besser das klappt, kann man den Hund auch an einem vorbei Richtung leckerli laufen lassen und dann abrufen. Gern variabel gestalten und nicht jede Suche „abbrechen“, sonst checkt der hund, dass er erst zu dir kommt und dann weiter rennt. Ist schriftlich echt schwer zu erklären 😄
 
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Tatiana
18. Apr. 14:05
Eigentlich ist es gar nicht so schwer das aufzubauen. Du brauchst nur ein Signal das du sonst nicht nutzt (Wort, Pfeife, Vibrationshalsband etc) und eine Belohnung die das absolute Highlight ist (Leckerli, Katzenfutter, rennen, Beiswurst, du kennst deinen Hund am besten) und eine Situation in der dein Hund sich konzentrieren kann. Letzteres ist wirklich wichtig. Da muss eine gewisse Trainingsmotivation zustande kommen. Und dann baust du ganz normal einen Rückruf auf. Nur das immer Party ist wenn der Pfiff kommt. Und dann schaust du das du den regelmäßig trainierst (und nach jedem mal wo er "gebraucht" wurde, gibt's ein paar Trainingseinheiten wo nichts spannendes passiert, sondern einfach nur Party ist). Wichtig ist nur im Alltag einen anderen Rückruf zu nutzen. Beim Superrückruf kommt der Hund immer und sofort. Da gibt's kein trödeln, kein passt so oder oder oder. Pfiff heißt 'JETZT SOFORT!!!' Und im Alltag reicht ja meistens ein 'komme gleich'. Bei uns ist es übrigens Vibrationshalsband, trocken Brot und anschließend ein Suchspiel. Das ist hier das Highlight.
Mit trocken Brot kommt man ja gut weg 😀
 

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