Hunde haben kein "Ego" im eigentlichen Sinne, weil sie nicht selbstreflektiert denken.
Hunde sind aus genau diesem Grund in der Pubertät auch nicht absichtlich "aufmüpfig" oder ungehorsam (sorry Nicole, ich finde fast alles, was du schreibst super, aber da muss ich Einspruch erheben).
In der Pubertät wird das Gehirn quasi umstrukturiert und8 es fehlt schlicht die Fähigkeit zur Konzentration, zur Selbstbeherrschung und zum verlässlichen Abrufen von bisher Gelerntem.
Stattdessen steigt die Stressanfälligkeit, die Nervosität und die Reaktivität.
Das ist einerseits völlig "normal", andererseits sollte man als Mensch aber dafür sorgen, den Alltag so zu gestalten, dass man das halbwegs ausgleicht und keinen Dauerstress entstehen lässt.
Ich schließe mich dementsprechend den Kommentaren an, die sagen, dass euer Programm viel zu dicht und die Ruhezeiten viel zu wenig sind.
Vorsicht mit "Deckentraining", wenn das als "leg dich auf dem Platz hin, bis ich dir erlaube aufzustehen" gestaltet würde, wär das KEINE Ruhe sondern Gehorsamkeit und das kann für den Hund äusserst anstrengend oder gar unleistbar sein.