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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 26. Juli

Positives Hundetraining (Austausch)

Da ich hier Teils etwas zu viel von "Konserven" lese, dachte ich mir, das wir "Schischileute" und "Wattebällchenwerfer" evtl. ne eigene Ecke benötigen. :) Hier sind fragen gern gesehen zu euren Erziehungsproblemen und jeder der eine nette Idee hat, wie man daran auf positive Art arbeiten kann, darf sich gern zu Wort melden. Ihr dürft spannende Links teilen zu Artikeln zum Thema Hund und Training, Videos zu Hundesprachanalyse oder neue Forschungserkenntnisse und Studien. Usw. Pauschaldenkerkommentare die in die Richtung gehen: "zeig ihm wer der boss ist", oder "unterwerfen, der dominiert dich", "mit rütteldose erschrecken", "wasser bespritzen" ect. sind hier nicht willkommen. Denkt einfach nach, bevor ihr jemandem einen Rat gebt, ob es dem HundHalter Team schaden könnte und es ein bedenkenloser Ratschlag ist. Ist dies nich der Fall, ist schweigen Gold. Oder die korrekte Antwort lautet dann: "geh bitte zum Trainer oder zum Tierarzt." :) Ich freue mich auf regen Austausch auf aktueller fachlicher und Verhaltenswissenschaftlicher Erkenntnisbasis. Das heißt, fügt gerne seriöse Quellen anbei, die eure Behauptungen untermauern. Meinungen sollten ebenfalls eine haltbare für andere ungefährliche Basis haben, sonst sind diese hier ebenfalls nicht gern gesehen, denn Meinungen können einfach anderen Schaden. Und wenn dies der Fall ist, könnt ihr diese auch einfach für euch behalten. ;) Danke! Quellen und Empfehlungen: https://dogorama.app/de-de/forum/Erziehung_Training/Positives_Training_Empfehlungen_Links_und_Quellen-iv3JhfsS4VGxQ5yk0iod/
 
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Dogorama-Mitglied
27. Jan. 23:17
Ich bin mir sicher, ihr habt alles richtig gemacht. Wenn ich mir den kleinen süßen anschaue, würde ich wohl genauso handeln 😅🤷🏻‍♀️
 
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Dogorama-Mitglied
28. Jan. 07:12
👍 Hallo Steffi! Danke für dieses Thema - finde ich sehr wichtig. Es freut mich auch, dass schon so viele positive, schöne Reaktionen gekommen sind. Ich möchte ein Buch empfehlen, das sehr schön geschrieben ist und ein Thema anregt, das mir sehr am Herzen liegt : Sollten wir nicht endlich anfangen, von unseren besten Freunden zu lernen. Von den hoch sozialen, einfühlsamen, friedfertigen Wesen, die uns seit Urzeiten begleiten? Warum verlangen wir, dass unser treuster Freund unsere Wünsche und Bedürfnisse errät und erfüllt - meist schon im Welpenalter ? Klar, weil er es kann. Aber ist es nicht viel schöner, ihn zu verstehen? Natürlich muss ich ihm in unserer Menschen-Welt eine Hilfe und Stütze sein - aber als Team sind wir doch am stärksten... Turid Rugaas regt dazu an, den Hund zu beobachten und zu verstehen und dann entsprechend (auf hündisch) zu reagieren. Auch eine große Hilfe für Hundebesitzer, die unsicher bei Begegnungen mit fremden Hunden sind... 🍀🍀🍀 für alle Fellnasen und Nasenblinde Calming Signals – Die Beschwichtigungssignale der Hunde. Animal Learn, Grassau 2001, ISBN 3-936188-01-7 (På talefot med hunden).
 
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Elisa
28. Jan. 08:34
Um mal auf deinen Eingangstext (den ich übrigens sehr gut finde😊) einzugehen: 'positiv' heißt ja nichts anderes als: zustimmend, optimistisch, erfolgreich, vorteilhaft etc. und so sollte eigentlich jede Hundeerziehung ablaufen. Dieses Dominanzgelaber kann ich auch nicht mehr hören 🙄 Ich versuche ein souveräner Hundehalter zu sein. D.h. ich versuch mit meiner Hündin v.a. im Training immer durchdacht sowie mit Selbstbeherrschung und Klarheit umzugehen. Dann akzeptiert sie von ganz allein, dass ich diejenige bin die die Entscheidungen trifft. Da muss ich nicht ihr ständig beweisen, dass ich die Stärkere bin und am längeren Hebel sitze. Das ist in meinen Augen eh ein Zeichen von Schwäche. Der Weg mit meiner Hündin war nicht immer einfach und es gibt kein pauschale Vorgehensweise für jeden Hund - den gemeinsamen Weg muss man immer erst finden. Wichtig in meiner Erziehung ist mir: ausreichend Beschäftigung (mit 3 Mal am Tag eine halbe Stunde spazieren und sonst den Hund links liegen lassen ist es nicht getan), Konsequenz, Gelassenheit und Selbstbeherrschung (der Hund ist nicht auf der Welt um für uns Sitz zu machen) und ganz viel Liebe ❤️ (Hunde sind Familienmitglieder und wir sind meist für ein ganzes Hundeleben verantwortlich, also sollten wir uns auch Mühe geben mit dieser "Aufgabe"). Oh man so viel wollte ich gar nicht schreiben, aber das ist einfach auch ein sehr emotionales Thema... 😄
 
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Sachiko
28. Jan. 08:42
Ich habe hier auch einen Typ der mir den Stinkefinger zeigt, wenn ich irgendetwas auch nur mit minimalem Druck erreichen will. Auch wenn er altersbedingt inzwischen relativ ruhig ist, aber vor 3 Jahren war es komplett anders. Es hat echt gefühlt ein Jahr gedauert bis ich gemerkt habe, Strenge und Laut sein bringt nichts 🙈 habe dann viel gelesen und probiert und am Besten hat eben positive Verstärkung mit Leckerlies funktioniert. Das einzige wo nichts hilft ist beim TA, aber da ist glaub ich die Panik zu groß 😕
 
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Dogorama-Mitglied
28. Jan. 12:03
Um mal auf deinen Eingangstext (den ich übrigens sehr gut finde😊) einzugehen: 'positiv' heißt ja nichts anderes als: zustimmend, optimistisch, erfolgreich, vorteilhaft etc. und so sollte eigentlich jede Hundeerziehung ablaufen. Dieses Dominanzgelaber kann ich auch nicht mehr hören 🙄 Ich versuche ein souveräner Hundehalter zu sein. D.h. ich versuch mit meiner Hündin v.a. im Training immer durchdacht sowie mit Selbstbeherrschung und Klarheit umzugehen. Dann akzeptiert sie von ganz allein, dass ich diejenige bin die die Entscheidungen trifft. Da muss ich nicht ihr ständig beweisen, dass ich die Stärkere bin und am längeren Hebel sitze. Das ist in meinen Augen eh ein Zeichen von Schwäche. Der Weg mit meiner Hündin war nicht immer einfach und es gibt kein pauschale Vorgehensweise für jeden Hund - den gemeinsamen Weg muss man immer erst finden. Wichtig in meiner Erziehung ist mir: ausreichend Beschäftigung (mit 3 Mal am Tag eine halbe Stunde spazieren und sonst den Hund links liegen lassen ist es nicht getan), Konsequenz, Gelassenheit und Selbstbeherrschung (der Hund ist nicht auf der Welt um für uns Sitz zu machen) und ganz viel Liebe ❤️ (Hunde sind Familienmitglieder und wir sind meist für ein ganzes Hundeleben verantwortlich, also sollten wir uns auch Mühe geben mit dieser "Aufgabe"). Oh man so viel wollte ich gar nicht schreiben, aber das ist einfach auch ein sehr emotionales Thema... 😄
Jop, ich kenn des. Der Eingangstext sollte auch nich so ewig lang werden xD aber wie du sagst, da hängen emotionen drin und das nich wenige. Ich finde an Hunden echt crass wie gut die uns lesen können. Wir immer so: lass dies, mach das. Mach dies, lass das. Und Hund so: Ey Mensch, bleib mal cool. Lass mal einfach Spaß und so. Sollte einem iwie zu denken geben XDD oder?
 
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Dogorama-Mitglied
28. Jan. 12:06
Ich habe hier auch einen Typ der mir den Stinkefinger zeigt, wenn ich irgendetwas auch nur mit minimalem Druck erreichen will. Auch wenn er altersbedingt inzwischen relativ ruhig ist, aber vor 3 Jahren war es komplett anders. Es hat echt gefühlt ein Jahr gedauert bis ich gemerkt habe, Strenge und Laut sein bringt nichts 🙈 habe dann viel gelesen und probiert und am Besten hat eben positive Verstärkung mit Leckerlies funktioniert. Das einzige wo nichts hilft ist beim TA, aber da ist glaub ich die Panik zu groß 😕
Haste mal versucht, Tierarztbesuche ohne Sinn für ihn zu machen nur mit leckerlies? Also reingehen rausgehen und nur belohnung ohne das was is? Pendeln, praxis shapen? Gut, jetzt is schwierig xD, aber nach Corona mal mit dem TA absprechen ob des ok wäre. Dafür müssteste ja nichmal in de praxis zu beginn sondern nur davor üben und später reingehen und so. Kleinschrittig. Ist aber eben auch ne zeitfrage, ob man die Möglichkeit hat. Meine gehen gern zum TA, weils immet massig leckers gibt. Aki mags nur, wenn keine andren leute mit dort sind. Aber ihre ängste sind anderer natur als TA speziell.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Jan. 12:07
Ich habe hier auch einen Typ der mir den Stinkefinger zeigt, wenn ich irgendetwas auch nur mit minimalem Druck erreichen will. Auch wenn er altersbedingt inzwischen relativ ruhig ist, aber vor 3 Jahren war es komplett anders. Es hat echt gefühlt ein Jahr gedauert bis ich gemerkt habe, Strenge und Laut sein bringt nichts 🙈 habe dann viel gelesen und probiert und am Besten hat eben positive Verstärkung mit Leckerlies funktioniert. Das einzige wo nichts hilft ist beim TA, aber da ist glaub ich die Panik zu groß 😕
Grad das alter gesehen. Könnte auch zu viel sein ^^v weiß nich wie fit dein Balto noch so is.
 
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Sachiko
28. Jan. 12:22
Grad das alter gesehen. Könnte auch zu viel sein ^^v weiß nich wie fit dein Balto noch so is.
Die Frage ob's zuviel oder zu wenig ist stelle ich mir oft. Er ist schon noch ziemlich fit, wir laufen 4 mal am Tag. Die Runden sind so zwischen 30-60min. Wobei die nachmittags Runde mal länger war, aber da isser abends immer bissl durchgedreht 🙈 Jetzt ist es wieder besser. Wir machen einmal am Tag so 15min Spiel und Spaß (suchen, Tricks usw.). Aber er wandert viel umher...was ich mir nicht genau erklären kann, außer das er denkt es passiert gleich irgendwas Das war nach meinem Gefühl vor einem Jahr noch nicht so 🤔
 
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Dogorama-Mitglied
28. Jan. 12:24
Die Frage ob's zuviel oder zu wenig ist stelle ich mir oft. Er ist schon noch ziemlich fit, wir laufen 4 mal am Tag. Die Runden sind so zwischen 30-60min. Wobei die nachmittags Runde mal länger war, aber da isser abends immer bissl durchgedreht 🙈 Jetzt ist es wieder besser. Wir machen einmal am Tag so 15min Spiel und Spaß (suchen, Tricks usw.). Aber er wandert viel umher...was ich mir nicht genau erklären kann, außer das er denkt es passiert gleich irgendwas Das war nach meinem Gefühl vor einem Jahr noch nicht so 🤔
Dann wird er jetzt senil. Umherwandern ist das erste zeichen für demenz.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Jan. 12:35
Ich werf mal noch den Blog von Dog it Right rein. Nette Artikel von Ulrike Seumel, die defenitiv niemandem Schaden ^^ https://blog.dogitright.de/