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Natascha
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Anzahl der Antworten 87
zuletzt 6. Juni

Leinenführigkeit und bellen

Hallo zusammen, ich weiß garnicht wo ich anfangen soll. Vorab bitte keine Belehrung, ja ich weiß es hätte besser laufen können. Wir haben einen 1 1/2 jungen Berner Sennenhund, von mir und meinen 2 Mädels der erste Hund, mein Mann hatte schon 2 und wusste was wichtig ist, hat sich aber nicht durchgesetzt und uns machen lassen. Chewie wird hier abgöttisch geliebt und hier wird gesprungen wenn er pieps. Naja mit seinen knapp 45 kg jetzt auch kein Leichtgewicht, zieht der Junge Schon ganz schön an der Leine. Des Weiteren hat er die ein oder andere nervige Angewohnheit. Wenn es schellt bellt er den ganzen Stadtteil zusammen oder wenn es Anweisungen gibt die ihm missachten brummt er. Meine Frage, kann man sich eine Hundeerziegung auch ohne Hundetrainer aneignen, also ich meine den Hund erziehen. Vielen Dank
 
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Natascha
3. Jan. 06:17
Ich war mit meinen ein Jahr lang im Einzeltraining. Über Körpersprache habe ich kaum etwas erfahren (außer, dass Winkel und Distanz zum Hund ganz wichtig sind), auch bei Social Walks nicht. Professionelle Trainer:innen und Hundeschulen sind kein Garant für Erfolg und können falsche Methoden oder Methoden falsch vermitteln und das Problem so verstaerken. Deswegen finde ich, dass man sich intensiv selbst informieren und schulen sollte, auch wenn man professionelle Hilfe in Anspruch nimmt.
Das mit den Hundeschulen finde ich auch. Wir waren ja in 2. so wirklich gebracht haben diese beide nichts.
 
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Simone
3. Jan. 06:49
Das mit den Hundeschulen finde ich auch. Wir waren ja in 2. so wirklich gebracht haben diese beide nichts.
Es muss halt auch alles durchgezogen werden von der ganzen Familie
 
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Ronja
3. Jan. 06:49
Meiner Meinung nach ja, in bestimmten Situationen. Das hat m.E. auch mehr mit dem richtigen Gespür, als mit Hundeerfahrung zu tun. Und nicht wieviele Hunde man schon hatte. Allerdings wäre mir das hier zu heikel, da ja schon etwas in den Brunnen gefallen ist und Kinder im Haushalt leben und der Hund schon Drohverhalten zeigt.
 
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Daniela
3. Jan. 07:06
Das mit den Hundeschulen finde ich auch. Wir waren ja in 2. so wirklich gebracht haben diese beide nichts.
Haben die Hundeschulen nichts gebracht oder habt ihr zu schnell aufgehört? Was ist deine Erwartung an eine Hundeschule? Man geht ja dort hin, z.B. einmal pro Woche, übt zusammen und macht dann die nächste Zeit mit seinem Hund alleine auf jedem Spaziergang weiter. Nur die eine Stunde Hundeschule bringt rein gar nichts, wenn man dann nicht weiter macht….. Wie man eine gute Hundeschule / Trainer findet? Indem du die Hundeschulen und Vereine in deiner Umgebung mal abklapperst, ohne Hund, und mal beim Training zuschaust. Oder wie Sabine schon empfohlen hat: frag doch einfach mal andere Hundehalter mit gut erzogenen Hunden, wie sie das gemacht haben und in welcher Hundeschule oder Hundeverein sie waren. Und wenn du in die Hundeschule gehst, dann überlege, ob es Sinn macht, dass ihr dort als ganze Familie auflauft, oder ob es nicht besser ist, dass z.B. du alleine dort mit eurem Hund hingehst. Ich kenne sowohl das Beispiel, dass Mutter und Tochter mit Hund in die Schule kommen und die Tochter alleine alle Übungen einfach nur perfekt macht. Das andere Beispiel ist die Mutter, die ihre beiden Töchter mitbringt, die keinen Bock haben und nur rumtoben und wo es kein Wunder ist, dass der Hund gleichfalls nicht mitmacht und nur Unruhe reinbringt. Überleg dir einfach mal, was du mit deinem Hund erreichen möchtest und dann arbeite darauf hin, Stepp by Stepp. Zusammen mit einem Trainer.
 
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Nora
3. Jan. 07:32
Hundetraining kann auch einfach unglaublich individuell sein. Wir haben es bei unserem ersten Hund auch ohne Hundeschule probiert und hatten am Ende nur Probleme weil die natürlich auch erst rauskommen wenn der Hund einen eigenen Kopf bekommt. Du wirst auf längere Sicht glücklicher sein wenn du in eine Hundeschule gehst. Da nimmt dich jemand an die Hand und zeigt dir verschiedene Möglichkeiten Probleme zu lösen, Grenzen zu setzen etc. ohne Erfahrung Erziehung aus einem Buch heraus umzusetzen finde ich fast unmöglich
 
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Elisa
3. Jan. 07:53
Wichtig wäre, auf alle Fälle einen guten und liebevollen Trainer hinzuzuziehen und vorallem an sich selbst zu arbeiten. Der Hund sollte erstmal eine Person haben, an die er sich halten kann, die immer sagt wo es langgeht und wo alles immer konsequent umgesetzt wird. Wenn man selber seine Haltung ändert und Sicherheit vermittelt, tut sich sehr viel. Wir haben einen Tierschutzhund und da er so ängstlich war, haben wir eine Onlinehundeschule über mehrere Monate gemacht und es war die beste Entscheidung. Wenn sich Dinge erstmal eingeschliffen haben, ist es schwierig(er ist aber absolut lieb, also kein Problemfall). Für drin wäre vielleicht noch wichtig, daß ihr eine Sicherheitszone für den Hund schafft. Dort passieren nur gute Dinge, die Kinder sollten da auch nicht an den Hund gehen. Er hat dort also seinen Rückzugsort. Auch würde ich ihn sobald es Klingelt immer auf seinen Platz schicken. Aber bitte, fragt im Umkreis nach einem guten Trainer, vertraue auf dein Bauchgefühl! Und zuletzt, ich liebe meinen Hund auch, aber bitte behandelt ihn wie einen Hund, das ist wichtig für ihn und für euch!
 
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Joe
3. Jan. 07:53
Das mit den Hundeschulen finde ich auch. Wir waren ja in 2. so wirklich gebracht haben diese beide nichts.
Ich bin da ganz bei Daniela - Hundeschule erzieht oder trainiert nicht den Hund, sondern zeigt dem Menschen, wie er den Hund erziehen oder trainieren kann. Ich hab vor der Anschaffung des Hundes einen Tiertrainerlehrgang besucht und bin trotzdem immer wieder bei anderen Trainern und Hundeschulen. Theoretisches Wissen allein genügt meist nicht, man hat so viele individuelle Baustellen, für die es individuellen Rat braucht. Und obwohl Guinness im Vergleich zu deinem Hund gut erzogen ist, hab ich dennoch festgestellt, dass ich in Details zu wenig konsequent und genau in der Umsetzung war. Soll heißen, solange du erwartest, dass eine Hundeschule "was bringt" wird das nix. DU und deine Familie müsst "es bringen", und zwar täglich in jeder wachen Stunde des Hundes.
 
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Joe
3. Jan. 07:56
Wichtig wäre, auf alle Fälle einen guten und liebevollen Trainer hinzuzuziehen und vorallem an sich selbst zu arbeiten. Der Hund sollte erstmal eine Person haben, an die er sich halten kann, die immer sagt wo es langgeht und wo alles immer konsequent umgesetzt wird. Wenn man selber seine Haltung ändert und Sicherheit vermittelt, tut sich sehr viel. Wir haben einen Tierschutzhund und da er so ängstlich war, haben wir eine Onlinehundeschule über mehrere Monate gemacht und es war die beste Entscheidung. Wenn sich Dinge erstmal eingeschliffen haben, ist es schwierig(er ist aber absolut lieb, also kein Problemfall). Für drin wäre vielleicht noch wichtig, daß ihr eine Sicherheitszone für den Hund schafft. Dort passieren nur gute Dinge, die Kinder sollten da auch nicht an den Hund gehen. Er hat dort also seinen Rückzugsort. Auch würde ich ihn sobald es Klingelt immer auf seinen Platz schicken. Aber bitte, fragt im Umkreis nach einem guten Trainer, vertraue auf dein Bauchgefühl! Und zuletzt, ich liebe meinen Hund auch, aber bitte behandelt ihn wie einen Hund, das ist wichtig für ihn und für euch!
Darf ich fragen, warum sie auf das ominöse "Bauchgefühl" hören sollte? So zu tun, wie sie aus sich heraus mag, war ihr bisher ja offensichtlich kein guter Berater...
 
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Dogorama-Mitglied
3. Jan. 08:03
Ich bin da ganz bei Daniela - Hundeschule erzieht oder trainiert nicht den Hund, sondern zeigt dem Menschen, wie er den Hund erziehen oder trainieren kann. Ich hab vor der Anschaffung des Hundes einen Tiertrainerlehrgang besucht und bin trotzdem immer wieder bei anderen Trainern und Hundeschulen. Theoretisches Wissen allein genügt meist nicht, man hat so viele individuelle Baustellen, für die es individuellen Rat braucht. Und obwohl Guinness im Vergleich zu deinem Hund gut erzogen ist, hab ich dennoch festgestellt, dass ich in Details zu wenig konsequent und genau in der Umsetzung war. Soll heißen, solange du erwartest, dass eine Hundeschule "was bringt" wird das nix. DU und deine Familie müsst "es bringen", und zwar täglich in jeder wachen Stunde des Hundes.
Ich würde mir nicht anmaßen zu beurteilen, warum es mit der Hundeschule nicht geklappt hat. Das Wording kann täuschen. Stichwort “Köter”😉
 
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Natascha
3. Jan. 08:04
Ja das ist mir bewusst geworden, das wir es immer und immer wieder signalisieren müssen was er darf und was nicht