Natürlich kann man sich das Wissen auch selbst aneignen, um seinen Hund zu erziehen.
Wenn dieses Wissen dann noch mit konsequentem Verhalten ggü. dem Hund angewendet wird, geht das auch ohne Hundetrainer.
Beispiel anhand des Klassikers Türklingel:
Es klingelt und während alle noch ihren Dingen nachgegangen sind, rennt einer oder mehrere aus der Familie zur Tür. Das schaut sich der Hund paar mal an, dann merkt er klingeln => Action.
Wenn es klingelt, geht einer z.B. mit ihm in ein anderes Zimmer und lässt ihn dort sitz machen. Wenn er ruhig ist, gibts was Feines. Ihr könnt das auch im gleichen Zimmer machen, aber Bewegung lenkt leichter ab.
Irgenwann lernt Hund daraus: Aha, wenn es klingelt, gehe ich in die Küche und dort gibts was.
Das war jetzt eine Möglichkeit.
Sucht mal hier nach 'Türklingel'. Da gibts schon einige Hinweise, ebenfalls zur Leinenführigkeit.
Wie alt sind die Mädels? Kleinkinder nehmen viele Hunde nicht für voll. In dem Fall käme noch dazu, das ggf. ambivalente Verhalten der Kinder ggü. dem Hund zu unterdrücken.
Ist alles keine Raketenwissenschaft, aber dauert natürlich, da Hund ja schon 'Blödsinn' lernen durfte.