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Home / Forum / Erziehung & Training / Leinenführigkeit, Hund macht "dicht"

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Luzie
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 56
zuletzt 8. Dez.

Leinenführigkeit, Hund macht "dicht"

Hallo ihr Lieben, Ich habe mich nun schon quer gelesen, aber es gibt so viele Themen dazu und nichts passt so direkt... Oder ich bin zu blöd zum richtig suchen. Wir haben seit Juni eine Hündin aus dem Bulgarischen Tierheim. Sie ist bereits fünf Jahre und hat nie was anderes gesehen. Die letzten Monate hat sie sich schon toll entwickelt und wir sind super stolz. Einzig ein Thema belastet uns - Leinenführigkeit. Weder am Geschirr noch am Halsband läuft sie vernünftig. Sie zieht so sehr, dass wir Schwierigkeiten haben sie zu halten. Leider nimmt sie absolut keine Leckerchen. Draußen erst Recht nicht und drin nur, wenn man nichts von ihr möchte- ansonsten geht sie sofort ins Körbchen. Und wenn sie Mal nimmt, dann auch nur, wenn ich es ihr hinlege. Aus der Hand nimmt sie nur selten und wenn, dann auch nur von mir. Sogar ihr richtiges Futter steht oft einige Zeit, bis sie es isst. Zwei konsultiert Hundetrainer haben mir immer nur gesagt, dass sie erst lernen muss draußen Leckerchen zu nehmen. Das Versuche ich nun schon seit Monaten und es klappt nicht. Sie freut sich draußen immer so sehr, es ist herrlich an zu sehen, aber so macht das Laufen leider wenig Spaß. Wir haben keinen Garten, gehen also oft raus und es belastet langsam wirklich. Vielen lieben Dank fürs Lesen ❤️
 

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Karin
2. Dez. 16:52
Versuche es mal mit Käse als Belohnung, hat bei meiner dann super geklappt
 
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Vera
2. Dez. 17:01
Zu den Leckerchen: meine Motte kommt auch aus dem Tierschutz und hat am Anfang auch gar nix genommen bzw alles also wirklich alles versteckt, sogar Wiener Würstchen 😅🙈 Ich dachte am anfang auch, omg wie soll ich mit ihr arbeiten wenn sie keine Belohnung in Form von Leckerli kennt, tja was man von Trainern halt so gesagt bekommt😒🙄. Zum Glück ist für meine das größte wenn sie geknuddelt und verbal gelobt wird🥰 Mit dem Vertrauen zu uns kam auch das Leckerli annehmen und seit sie dann noch begriffen hat, dass man Leckerli bekommt fürs Hören, fordert sie schon richtig ein dass man mit ihr arbeitet🥵💪🏻😅 Hat ca. 7monate gedauert aber selbst wenn es gar nix geworden wäre wäre das auch egal, jetzt muss ich öfter Leckerli kaufen🤣 Also gebt euch Zeit, egal ob Leine oder Leckerli. Jeder hat sein Tempo das zu einem passt😉
 
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Angelika
2. Dez. 17:15
Ihren Namen kennt sie, aber sie "hört" nur, wenn ich sie zu mir auf die Couch rufe. Bei allem anderen dreht sie sich um und geht in ihr Körbchen. Aber von der Körperhaltung eher Richtung "ich möchte keinen Stress". Mittlerweile spielen wir miteinander, ja ☺️ das klappt aber auch noch nicht so lange. Sie tritt am liebsten mit uns in Kontakt, wenn es um ruhiges kuscheln oder rausgehen geht. Sobald ich "Pipi machen" sage oder die Leinee hole geht der Kopf hoch und sie freut sich. Ich glaube, sie beherrschen da noch viel die vergangenen Erfahrungen. Sie war dort im Tierheim auch immer die Unterdrückte, die am wenigsten Futter abbekommen hat und immer versuchte unsichtbar zu sein.
Ich glaub ihr braucht da noch sehr viel Geduld und Konsequenz. Sie war 5 Jahre im Tierheim und das in Bulgarien, da wurde sicher nicht spartieren gegangen und der Kontakt mit Menschen war sicher auch eher Rar. Für mich klingt das so, als wäre die Bindung und das Vertrauen noch nicht ganz so da, aber mit viel Geduld wird das kommen. Drann bleiben. Vielleicht viel spielen und üben daheim, Leine nehmen aber nicht gleich hinaus, sondern erst dann, wenn sie ruhig ist zb. Manche Hunde kann man mit Spielzeug besser trainieren als mit Gutzis. Ich glaub, wenn sie euch vertraut und die Bindung mal da ist, dann wird das andere auch. Aber das braucht bei so einem Hund mit ihren Erfahrungen oft länger. Wer weiß wie oft sie vielleicht schon in ein Tierheim gebracht wurde oder so
 
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Claudia
2. Dez. 20:35
Ich hatte auch einen Trainer, er hat mir gesagt, sobald die Leine stramm wird, sofort die Richtung wechseln. Wenn ihr immer hinterher rennt wird sie die Chefin. Und vielleicht mal was besonderes mitnehmen, Leberwurst oder kleine Frikadellen ausprobieren worauf sie steht hat bei meiner funktioniert.
 
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Claudia
2. Dez. 20:38
Noch was, ich habe fast ein Jahr gebraucht, bis meine mir vollkommen vertraut hat, aber es lohnt sich, hab Geduld man weiß nie was sie erlebt hat..
 
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Nadine
2. Dez. 20:48
Hi, zu dem Thema kann ich nicht so viel beisteuern, da mein Hund mein Ersthund ist und wir damit (allerdings mit allem anderen) keine Probleme haben. ABER: Ich möchte dir Mut machen. Meine kleine hat lange nicht mit mir gespielt, hatte Angst vor Treppen und sobald ich etwas von ihr wollte ging sie ins Körbchen. Sie ist jetzt ein Jahr bei mir und kam letztens kam sie zum aller ersten Mal ganz von selbst mit ihrem Spielzeug zu mir und hat mich schwanzwedelnd angesehen. ❤ durchhalten lohnt sich so sehr!!
 
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Steffi
2. Dez. 20:55
Ich hatte auch einen Trainer, er hat mir gesagt, sobald die Leine stramm wird, sofort die Richtung wechseln. Wenn ihr immer hinterher rennt wird sie die Chefin. Und vielleicht mal was besonderes mitnehmen, Leberwurst oder kleine Frikadellen ausprobieren worauf sie steht hat bei meiner funktioniert.
Also meine Hündin darf gerne mal den Weg bestimmen und ich hacke ihr nicht den Kopf ab, wenn sie vor Aufregung mal zieht. Ich könnte mir aber nicht verzeihen, würde ich ihr Schmerzen zufügen, nur weil sie nicht perfekt an der Leine läuft. Und mir ist zum Glück auch bewusst, dass sie nie meine Chefin werden wird. Wie auch?
 
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R
2. Dez. 20:56
Wer vorne rumkaspert , kann nach hinten geschickt werden . Eine Seite wo der Hund läuft(links wird oft genutzt da Hunde rechtspfotig besser auf dein Bein reagieren können) . Sie bekommt dadurch erstmal einen festen Platz und kann lernen ihr Tempo darin anzupassen. Seitenwechsel kann man später immer mit einbringen - anfangs aber eine Linie - gibt dir die Möglichkeit nur noch vorwärts und rückwärts anzupassen. Ich persönlich bevorzuge Halsband dafür und empfehle, gerade beim losgehen darauf zu achten, wie ihr quasi aus dem "Couchmodus" auf die Straße geht. Geh vor, lass sie nicht vor dir den Weg kreuzen und schick sie nach hinten, wenn sie komplett aufdreht. Hampeln okay aber sie muss nicht dich da mit reinziehen 😉. Die ersten Meter streng und erstmal die Leinenführung anbringen und täglich ne Minute mehr und dann auflösen und entspannen lassen ( mach ich dann immer direkt mit Leine zum geschirr). Um ehrlich zu sein, meine Maus arbeitet freiwillig, sobald der Clip am Halsband ist - geht's auf den Weg und den Straßenverkehr und da wird sich besser an Frauchen gehalten (Unsicherheiten abgewendet)
 
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Claudia
3. Dez. 08:31
Also meine Hündin darf gerne mal den Weg bestimmen und ich hacke ihr nicht den Kopf ab, wenn sie vor Aufregung mal zieht. Ich könnte mir aber nicht verzeihen, würde ich ihr Schmerzen zufügen, nur weil sie nicht perfekt an der Leine läuft. Und mir ist zum Glück auch bewusst, dass sie nie meine Chefin werden wird. Wie auch?
Ich habe auch nur gesagt was mir mein Trainer beigebracht hat, und ich habe meinem Hund noch nie Schmerzen zugefügt
 
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Claudia
3. Dez. 08:34
Ich habe auch nur gesagt was mir mein Trainer beigebracht hat, und ich habe meinem Hund noch nie Schmerzen zugefügt
Meine Diva darf immer bestimmen wo es lang geht aber sie zieht mich auch nicht durch die Landschaft
 

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