Die Frage ist, was mit "zusammen bringen" gemeint ist. Gegenseitiges Tolerieren finde ich OK. Das Ziel, dass die 3 sich lieben und miteinander kuscheln ist meiner Meinung nach verantwortungslos.
Leonberger sind meines Wissens nicht die sensibelsten, sie achten nicht von selbst darauf, kleine Hunde heile zu lassen. Das muss Betty dringend und konsequent lernen, und selbst dann bleibt der Größenunterschied ein hohes Risiko.
Ein Beispiel: Unsere Hunde schlafen im Bett. Lucy schläft gerne auf dem Rücken. Liegt ein Labbi (22 und 23 kg) daneben und rollt sich auf die Seite oder auf den Rücken, wälzt er sich auf Lucy's Beine und Becken. Lucy (5 kg) schläft sehr fest und hält zudem stur an ihrem Platz fest. Sie wehrt sich nicht.
2. Beispiel: Sammy 🌈, 35kg, ist bei Nässe über unsere Holzterrasse gerutscht, der Bremsweg war zu lang. Er ist mit Schwung außen gegen die Terrassentür gerutscht, wo leider Shiba, 7 kg, saß. 2 Wochen Klinikaufenthalt und ein bleibender Wirbelsäulenschaden.
Ohne jede Absicht kann es also jederzeit zu gravierenden Verletzungen kommen.
Es ist daher sehr wichtig, intensiv Ruhe, Abstand und ein vorsichtiges Miteinander zu trainieren.
Wenn die Chis sich hinter Dich in Sicherheit bringen, ist das gut. Wenn sie dann bellen, fühlen sie sich von Dir nicht beschützt. Du musst in der Situation dafür sorgen, dass Betty den Wohlfühlabstand der Chis einhält.