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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 9. Mai

Katzenjäger

Die erste Begegnung mit einer Katze war, dass er neugierig ( schnuppern) war, die Katze sich vor ihn hinsetzte, einen Buckel machte und im eine ins Gesicht wischte (kratzte), darauf wurde er böse und tötete sie. Seitdem jagt er alle Katzen, die ihm in den Weg kommen. Wie mache ihm klar, dass er sie verjagen, aber nicht anfassen darf. Wir haben einen großen Teich im Garten incl. Karpfen und Kois, den er gerne auch beobachtet. Somit ist die Option, wie oft empfohlen, dem Hund klarzumachen, dass die Katze über ihm steht nicht nachvollziehbar, weil die Streuner der Umgebung ansonsten ( wie früher ohne Hund) bei uns angeln gehn und er zuschauen müsste... Danke für die vielen Antworten, 50% unbrauchbar 40% am Thema vorbei 10% gute Tipps, 20 Tipps,10 verschiedene Meinungen Sorry Aber es gab wirklich gute Tipps, die ich beherzigen werde...
 
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Emma
7. Mai 14:01
Jede Katze die gejagt wird, hätte nicht gejagt werden müssen. Wir sind da auch nicht unschuldig. Aber der Schluss darauf, dass es ein Kind sein könnte ist nicht nachvollziehbar. Menschen sind keine Katzen. Auch wenn ich weiß, dass keiner Katzen jagen würde, weiß ich aber noch besser, dass ihn Menschen absolut kalt lassen. Er reagiert nicht auf Streicheln oder ähnliches. Egal wie klein das Kind ist, es wird verstanden, dass es ein Mensch ist. Aber klar, beim spielen mit Kindern kann es immer zu Verletzungen kommen durch Umrennen, anspringen oder sonst was. Mein Neffe jagt ihm hinterher und läuft dann auch weg und lässt sich fangen. Dasselbe Spiel sieht mit anderen Hunden brutaler aus. Und Katzen sind leider nur etwas zum jagen, wenn sie Katze nicht selbst signalisiert, dass sie keine Angst hat. Das klingt nach Whataboutism, aber was ist mit den zahlreichen Opfern der FreiläuferKatzen? Immer wieder sehen wir Katzen dabei, wie sie mit halb zerissenen zuckenden Vögeln spielen. Was macht den eine Freiläufer Katze genau auf ihren Touren? Bei der ersten Maus, die uns gebracht wurde, war uns klar, dass sie draußen tötet und dann war's das mit dem Freilauf
Ach du meine Güte, nochmal kurz: Der Hund war an der Leine! Wieso vergleichst du das mit freilaufenden Hunden oder Freigängerkatzen? Ich hab ja schon gesagt, dass ich es anders bewerten würde, wenn der Hund frei gewesen wäre, war er aber nicht...
Das stört mich unfassbar an der Geschichte
 
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Dogorama-Mitglied
7. Mai 14:03
Jede Katze die gejagt wird, hätte nicht gejagt werden müssen. Wir sind da auch nicht unschuldig. Aber der Schluss darauf, dass es ein Kind sein könnte ist nicht nachvollziehbar. Menschen sind keine Katzen. Auch wenn ich weiß, dass keiner Katzen jagen würde, weiß ich aber noch besser, dass ihn Menschen absolut kalt lassen. Er reagiert nicht auf Streicheln oder ähnliches. Egal wie klein das Kind ist, es wird verstanden, dass es ein Mensch ist. Aber klar, beim spielen mit Kindern kann es immer zu Verletzungen kommen durch Umrennen, anspringen oder sonst was. Mein Neffe jagt ihm hinterher und läuft dann auch weg und lässt sich fangen. Dasselbe Spiel sieht mit anderen Hunden brutaler aus. Und Katzen sind leider nur etwas zum jagen, wenn sie Katze nicht selbst signalisiert, dass sie keine Angst hat. Das klingt nach Whataboutism, aber was ist mit den zahlreichen Opfern der FreiläuferKatzen? Immer wieder sehen wir Katzen dabei, wie sie mit halb zerissenen zuckenden Vögeln spielen. Was macht den eine Freiläufer Katze genau auf ihren Touren? Bei der ersten Maus, die uns gebracht wurde, war uns klar, dass sie draußen tötet und dann war's das mit dem Freilauf
Ja, vollkommen klar.
Die Problematik, als Hundehalter habe ich eine Steuermarke, einen Chip...
eine gute Haftpdlichtversichetung, die für den "Schaden" aufkommt.
Katzen brauchen das nicht, sie jagen unbekannt im Verborgenen...
 
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Dimitri
7. Mai 14:05
Ach du meine Güte, nochmal kurz: Der Hund war an der Leine! Wieso vergleichst du das mit freilaufenden Hunden oder Freigängerkatzen? Ich hab ja schon gesagt, dass ich es anders bewerten würde, wenn der Hund frei gewesen wäre, war er aber nicht... Das stört mich unfassbar an der Geschichte
Aber genau die Leine "verharmlost" das Geschehen. Die Katze konnte fliehen und musste nicht attackieren. Ich denke nicht, dass Wolfgang mit dem Hund an der Leine eine Katze gejagt hat. Die Katze muss kein Tier angreifen, dass 10 mal soviel wiegt. Und eben weil sie nicht geflüchtet ist, hat Wolfgang das vermutlich zugelassen. Bis es eben zum Hieb und der darauffolgenden Maßregelung/Attacke kam. Die Katze war in dem Moment keine Beute und ja, dass hätte im Prinzip genau so mit einem Hund passieren können, wenn der Hund vorher zu wenig Kontakt gehabt hätte
 
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Dogorama-Mitglied
7. Mai 14:10
Das "Gute" für den Halter war ja, dass es keine Jagd gab.
Ja auch das müsste der Katzenhalter erstmal beweisen, der Kläger hat die Beweispflicht zu leisten.
Da ich auch so nen "katzenunfreundlichen" Hund habe, habe ich mich bei meiner Versicherung und bei der Gemeinde informiert. Außerhalb des Grundstückes ist mein Hund immer an der Leine aber nicht auf meinem eingezäunten Grundstück. Wenn eine Katze in meinen Garten kommt und der Hund sie auf dem Grundstück erwischt muß ich evtl für keinen Schaden aufkommen und der Katzenbesitzer trägt die alleinige Verantwortung für sein Tier. Ich muß meinen Garten nicht hermetisch abriegeln, damit die Katzen geschützt sind. Der Hund schafft es nicht über den Zaun. Ich versuche all das natürlich zu verhindern und klatsche erstmal laut bevor mein Hund den Garten betritt, bin auch zu den Katzenbesitzern gegangen und habe diese informiert.
Ich habe nichts gegen Katzen, habe selber welche gehabt aber die Halter von Freigängern müssen eben mit Autos, Hunden und sonstigen Gefahren rechnen!
 
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Cathleen
7. Mai 14:15
Wahnsinn was für ein Diskussion 😉.

Ich rate auch zu einem Kontakt zu einem Trainer, da er ja Erfolg hatte wird es sicher schwer aber ich denke nicht aussichtslos und je schneller Du trainieren kannstumso besser. Viel Erfolg!
 
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Emma
7. Mai 14:16
Aber genau die Leine "verharmlost" das Geschehen. Die Katze konnte fliehen und musste nicht attackieren. Ich denke nicht, dass Wolfgang mit dem Hund an der Leine eine Katze gejagt hat. Die Katze muss kein Tier angreifen, dass 10 mal soviel wiegt. Und eben weil sie nicht geflüchtet ist, hat Wolfgang das vermutlich zugelassen. Bis es eben zum Hieb und der darauffolgenden Maßregelung/Attacke kam. Die Katze war in dem Moment keine Beute und ja, dass hätte im Prinzip genau so mit einem Hund passieren können, wenn der Hund vorher zu wenig Kontakt gehabt hätte
Tut es nicht, im Gegenteil. Wenn ich einen Hund an der Leine nicht davon abhalten kann etwas zu beschädigen oder zu verletzen, macht mich das zu einem miesen Hundehalter.
Denn ich muss ihn unter Kontrolle haben, der Hund kann sich ja nicht aufführen wie er will nur weil er an der Leine ist.

Und wie genau die Katze reagiert hat, wissen wir nicht, wir waren nicht dabei. Aber verdient hat sie diesen Tod jedenfalls nicht.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Mai 14:32
Tut es nicht, im Gegenteil. Wenn ich einen Hund an der Leine nicht davon abhalten kann etwas zu beschädigen oder zu verletzen, macht mich das zu einem miesen Hundehalter. Denn ich muss ihn unter Kontrolle haben, der Hund kann sich ja nicht aufführen wie er will nur weil er an der Leine ist. Und wie genau die Katze reagiert hat, wissen wir nicht, wir waren nicht dabei. Aber verdient hat sie diesen Tod jedenfalls nicht.
Für meinen Husky wäre es ein leichtes, den Garten zu verlassen und nachzujagen, macht er aber nicht, er bleibt am Zsun stehen und beobachtet, alles was innerhalb ist, jagt er...
 
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Dimitri
7. Mai 14:32
Tut es nicht, im Gegenteil. Wenn ich einen Hund an der Leine nicht davon abhalten kann etwas zu beschädigen oder zu verletzen, macht mich das zu einem miesen Hundehalter. Denn ich muss ihn unter Kontrolle haben, der Hund kann sich ja nicht aufführen wie er will nur weil er an der Leine ist. Und wie genau die Katze reagiert hat, wissen wir nicht, wir waren nicht dabei. Aber verdient hat sie diesen Tod jedenfalls nicht.
Natürlich hat sie den Tod nicht verdient. Gäbe es Anzeichen dafür, dass der Hund so reagiert, hätte es Wolfgang nicht getan. Wie soll man denn sonst einen so großen Hund an Katzen gewöhnen. So eine Eskalation lässt sich schwer vermeiden, wenn man nicht schon davon ausgeht und dementsprechend selbst angespannt ist
 
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Emma
7. Mai 14:36
Für meinen Husky wäre es ein leichtes, den Garten zu verlassen und nachzujagen, macht er aber nicht, er bleibt am Zsun stehen und beobachtet, alles was innerhalb ist, jagt er...
Er darf sie ja auch verjagen, aber nicht töten. Mein Hund verjagt Katzen in unserem Garten ja auch, aber sie würde nicht zupacken. Sie kennt Katzen von Klein auf
 
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Emma
7. Mai 14:37
Natürlich hat sie den Tod nicht verdient. Gäbe es Anzeichen dafür, dass der Hund so reagiert, hätte es Wolfgang nicht getan. Wie soll man denn sonst einen so großen Hund an Katzen gewöhnen. So eine Eskalation lässt sich schwer vermeiden, wenn man nicht schon davon ausgeht und dementsprechend selbst angespannt ist
Ich hoffe, dass ich dir nicht erklären muss, dass eine Gewöhnung unter diesen Umständen nicht stattfinden darf.
Das das in die Hose geht, ist ja dann schon vorprogrammiert...