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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 9. Mai

Katzenjäger

Die erste Begegnung mit einer Katze war, dass er neugierig ( schnuppern) war, die Katze sich vor ihn hinsetzte, einen Buckel machte und im eine ins Gesicht wischte (kratzte), darauf wurde er böse und tötete sie. Seitdem jagt er alle Katzen, die ihm in den Weg kommen. Wie mache ihm klar, dass er sie verjagen, aber nicht anfassen darf. Wir haben einen großen Teich im Garten incl. Karpfen und Kois, den er gerne auch beobachtet. Somit ist die Option, wie oft empfohlen, dem Hund klarzumachen, dass die Katze über ihm steht nicht nachvollziehbar, weil die Streuner der Umgebung ansonsten ( wie früher ohne Hund) bei uns angeln gehn und er zuschauen müsste... Danke für die vielen Antworten, 50% unbrauchbar 40% am Thema vorbei 10% gute Tipps, 20 Tipps,10 verschiedene Meinungen Sorry Aber es gab wirklich gute Tipps, die ich beherzigen werde...
 
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Dogorama-Mitglied
8. Mai 05:52
Nun, sie kommen nicht mehr, seit der Hund da ist, Katzen lernen diesbezüglich sehr schnell und es verbreitet sich unter den Katzen, sie treiben sich jetzt in den Nachbargärten rum. Einige Teichbesitzer in der Umgebung, mit denen ich das Problem bereits früher besprochen habe, haben mir mitgeteilt, dass dies alles nichts hilft, weil Katzen auch das sehr schnell überreissen, dass hier etwas für sie Lohnendes geschützt werden soll.
Dann sind ja deine Fische nun sicher, das ist gut.
Wir haben auch zwei Katzen, die verlassen aber aus Faulheit unseren Garten nicht. Nuri ist mit ihren 6 Monaten viel zu grob und stürmisch für die beiden Katzen (beide 11), so dass diese auch eher genervt auf sie reagieren und unser Kater geht auch in den Attacke-Modus, wenn es ihm zu bunt wird. Da bin ich froh, dass Nuri dann Respekt vor ihm hat und sich wegduckt und ihn dann in Ruhe lässt.
Ich drück dir die Daumen, dass du da mit deinem Hund einen guten Weg findest, würde mich sehr interessieren wenn du hier ab und zu berichten könntest wie euer Training dazu aussieht und ob es Erfolge zu vermelden gibt 😊
 
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Anna S.
8. Mai 06:18
Dürfen wildernde Karzen auch geschossen werden?
Katzen dürfen generell geschossen werden, wenn sie sich weiter als 100m vom Dorf entfernt haben, weil sie ihrerseits Mäuse, Vögel und die Jungen anderer Säugetiere (z.B. Hasen) töten.
 
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Anna S.
8. Mai 06:35
Und noch was: Hunde, die nicht jagen oder wirklich zuverlässig aus jeder Jagd abrufbar sind gibt es schlicht und einfach nicht. Das mag 100mal gut gehen und beim 101mal lässt er sich nicht mehr abrufen. Also müssten potentiell nach den antworten hier alle Hunde an die Leine, damit sowas eurer Meinung nach nicht mehr passiert .... Dem Fragesteller ist es aber genau an der Leine passiert.

Aber warum sollen alle Hunde an die Leine, während die Katzen fröhlich und ohne jede Aufsicht jeden Nachbarn frei und ohne Leine nerven können und auch frei jagen können ? Müssten die dann nicht genau so angeleint werden oder drinnen gehalten werden ?

Und noch zu den wildernden Hunden. Ein guter Jäger weiß, dass Hunde, die beim Hetzen bellen, das noch nicht lange tun und vermutlich sich einfach irgendwo von der Leine gerissen haben oder ausgebüchst sind. Auf solche wird nur von den ganz miesen Schweinen geschossen. Hunde, die dabei nur mal kurz oder gar nicht bellen sind schon mindestens seit einer zwei Wochen draußen und haben sich an das hetzen gewöhnt und gelernt, wie man dies am besten tut. Da schießt der Jäger schon mal eher drauf...

Aber statt hier über Hundebesitzer rumzumeckern, könntet ihr ihm wenn einen Tipp geben, wie er es besser machen kann ? Ich kann ihm leider keinen geben, da wir hier nur selten mit Katzen zu tun haben.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Mai 06:43
Und noch was: Hunde, die nicht jagen oder wirklich zuverlässig aus jeder Jagd abrufbar sind gibt es schlicht und einfach nicht. Das mag 100mal gut gehen und beim 101mal lässt er sich nicht mehr abrufen. Also müssten potentiell nach den antworten hier alle Hunde an die Leine, damit sowas eurer Meinung nach nicht mehr passiert .... Dem Fragesteller ist es aber genau an der Leine passiert. Aber warum sollen alle Hunde an die Leine, während die Katzen fröhlich und ohne jede Aufsicht jeden Nachbarn frei und ohne Leine nerven können und auch frei jagen können ? Müssten die dann nicht genau so angeleint werden oder drinnen gehalten werden ? Und noch zu den wildernden Hunden. Ein guter Jäger weiß, dass Hunde, die beim Hetzen bellen, das noch nicht lange tun und vermutlich sich einfach irgendwo von der Leine gerissen haben oder ausgebüchst sind. Auf solche wird nur von den ganz miesen Schweinen geschossen. Hunde, die dabei nur mal kurz oder gar nicht bellen sind schon mindestens seit einer zwei Wochen draußen und haben sich an das hetzen gewöhnt und gelernt, wie man dies am besten tut. Da schießt der Jäger schon mal eher drauf... Aber statt hier über Hundebesitzer rumzumeckern, könntet ihr ihm wenn einen Tipp geben, wie er es besser machen kann ? Ich kann ihm leider keinen geben, da wir hier nur selten mit Katzen zu tun haben.
Danke, ausnahmsweise in diesem Forum mal eine der wenigen konstruktiven Antworten
 
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Anna S.
8. Mai 06:52
Danke, ausnahmsweise in diesem Forum mal eine der wenigen konstruktiven Antworten
Ich hoffe, dass du noch einen Tipp bekommst, wie du es einigermaßen in den Griff bekommst. Ich meine, du willst ja auch verhindern, dass es erneut zu einem solchen Vorfall kommt.

Also, viel Glück. 🙂
 
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Dogorama-Mitglied
8. Mai 06:58
Ich hoffe, dass du noch einen Tipp bekommst, wie du es einigermaßen in den Griff bekommst. Ich meine, du willst ja auch verhindern, dass es erneut zu einem solchen Vorfall kommt. Also, viel Glück. 🙂
Danke,
nachdem wir mit dem Husky auch mit Scooter und somit längerer Leine untrtwegs sind, ist es bis zur freien Natur teilweise ein Spießrutenlaufen zwiscjen den Katzen durch.
Für diese eher geringe Strecke haben wir uns schon mal einen Maulnorb überlegt.
Ein Hund mit Maulkaub wird leider noch immer automatisch mit grundsätzlich böse eingestuft.
 
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Ingo
8. Mai 07:08
Der Hund war natürlich angeleint, 1,5 m-Leine, nur ging alles sehr schnell und die Katze war auf der Straße in seinem Bewegungsradius. Sorry, wenn das so rübergekommen ist, aber ich mag alle Tiere und es tut mir auch sehr leid, ich wollte damit eigentlich nur ausdrücken, dass auch meine Fische Lebewesen sind, die es wert sind nicht gejagt zu werden.
Die Katze hat sich bedroht gefühlt, denn wäre die Katze geflüchtet, hätte bei deinem Hund der Jagt/Beutetrieb einsetzen können. Verstehe auch nicht, wie man so etwas zulassen kann. Wenn dein Hund einen starken Jagt/Beutetrieb hat, dann hast du eine gewisse Verantwortung. Allgemein, Arbeitshunde, sind für einen gewissen Zweck gezüchtet worden. Wie möchtest du es deinem Hund klarmachen?
 
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Peter
8. Mai 07:20
Danke, nachdem wir mit dem Husky auch mit Scooter und somit längerer Leine untrtwegs sind, ist es bis zur freien Natur teilweise ein Spießrutenlaufen zwiscjen den Katzen durch. Für diese eher geringe Strecke haben wir uns schon mal einen Maulnorb überlegt. Ein Hund mit Maulkaub wird leider noch immer automatisch mit grundsätzlich böse eingestuft.
Das Phänomen "Maulkorb" kenne ich... Mein Hund braucht keinen, aber in der Straßenbahn und Bus ist er Pflicht für alle Hunde. Übrigens hab ich noch nie einen Chihuahua oder französische Bulldogge mit Maulkorb gesehen, aber sei es drum 😉.
Unterschied: Wenn meiner keinen Maulkorb trägt, finden ihn alle nett und süß, wenn der Korb drauf ist, halten alle 3m Abstand oder springen panisch aus dem Weg. Tja, hat man wenigstens Platz und der Hund wird nicht dauernd belästigt. Ich weiß ja, welchen Charakter er hat. Von daher egal, was andere Leute so denken mögen.

Sollte ein Maulkorb für euch in Frage kommen, würde ich ein langsames Eingewöhnen empfehlen, über ein paar Wochen. Dann empfindet der Hund ihn so normal wie eine Leine und Halsband, ansonsten als störenden Fremdkörper.

Wolfgang, hattest du meinen Tipp gesehen, wie man Hund und Katze zusammenzuführen kann?

Viel Erfolg weiterhin! ☺️
 
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Annika
8. Mai 07:21
Und noch was: Hunde, die nicht jagen oder wirklich zuverlässig aus jeder Jagd abrufbar sind gibt es schlicht und einfach nicht. Das mag 100mal gut gehen und beim 101mal lässt er sich nicht mehr abrufen. Also müssten potentiell nach den antworten hier alle Hunde an die Leine, damit sowas eurer Meinung nach nicht mehr passiert .... Dem Fragesteller ist es aber genau an der Leine passiert. Aber warum sollen alle Hunde an die Leine, während die Katzen fröhlich und ohne jede Aufsicht jeden Nachbarn frei und ohne Leine nerven können und auch frei jagen können ? Müssten die dann nicht genau so angeleint werden oder drinnen gehalten werden ? Und noch zu den wildernden Hunden. Ein guter Jäger weiß, dass Hunde, die beim Hetzen bellen, das noch nicht lange tun und vermutlich sich einfach irgendwo von der Leine gerissen haben oder ausgebüchst sind. Auf solche wird nur von den ganz miesen Schweinen geschossen. Hunde, die dabei nur mal kurz oder gar nicht bellen sind schon mindestens seit einer zwei Wochen draußen und haben sich an das hetzen gewöhnt und gelernt, wie man dies am besten tut. Da schießt der Jäger schon mal eher drauf... Aber statt hier über Hundebesitzer rumzumeckern, könntet ihr ihm wenn einen Tipp geben, wie er es besser machen kann ? Ich kann ihm leider keinen geben, da wir hier nur selten mit Katzen zu tun haben.
Zu dem Punkt, dass es keine Hunde gibt, die man nicht 100% abrufen kann.
Mein Hund lässt sich abrufen und zwar immer.
Antijagd-Training und Impluskontrolle ist etwas das jeder Hund beherrschen muss.
Meine Meinung dazu ist halt, dass ihr würde jagenden und tötende Hunde aus so vielen Gründen draußen nicht anleinen dürft. Jedes Mal auf neue geschockt was ich hier zu lesen bekomme. Niemals würde ich zulassen, dass mein Hund potentiell gefährlich für ein anders Lebewesen werden könnte.
Will sie jagen? Natürlich, aber auf ein Nein lässt sie es sein und wenn ich mal was zu spät gesehen hab und sie schon los rennt, ist sie abrufbar. Sie rennt auch nur wegen dem Reiz, nicht weil sie es ernsthaft erwischen will. Der Rückruf ist eines der wichtigsten Kommandos für einen Hund.

Für den Fall, dass ich gleich zu hören bekomme, dass ich „nur“ einen Hütehund hab; eine Bekannte hat einen Jagdhund dem sie von Anfang an beigebracht hat, dass ihr Hund nichts hinter rennen darf, bevor sie ihn lässt. Der Hund ist jetzt über drei Jahre alt, ohne, dass er versucht hätte etwas zu jagen.
Ist halt einfach nur Konsequent sein in der Erziehung, aber das scheint keiner von euch hören zu wollen, weil „der Natur seinen Lauf lassen“ viel einfacher ist.
So schon zwei Beispiele von Hunden die abrufbar sind. Das ist Erziehung, kein Weltwunder. Der Jagdhund war ständig an der Schleppleine unterwegs und es geht einfach.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Mai 07:22
Die Katze hat sich bedroht gefühlt, denn wäre die Katze geflüchtet, hätte bei deinem Hund der Jagt/Beutetrieb einsetzen können. Verstehe auch nicht, wie man so etwas zulassen kann. Wenn dein Hund einen starken Jagt/Beutetrieb hat, dann hast du eine gewisse Verantwortung. Allgemein, Arbeitshunde, sind für einen gewissen Zweck gezüchtet worden. Wie möchtest du es deinem Hund klarmachen?
Nochmal,
die Katze hätte flüchten können, der Hund hätte wegen der Leine nicht folgen können, stattdessen haben sich beide erst freundlich beschnuppert, bevor die Katze ausgerastet ist, und ihm eine gewischt hat (typisch Katze auf Augen und Nase)