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Kris
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 59
zuletzt 23. Aug.

Hundehalter-Etikette

Ist es so schwer, wenn man einen anderen Hund an der Leine sieht, seine/n ebenfalls (kurzzeitig) an die Leine zunehmen, bzw. ihn nicht zum angeleinten Hund zu lassen? Immer wieder muss ich mir böse Sachen anhören, wenn ich den Leuten deutlich zu verstehen geben, dass ich keinen Kontakt an der Leine haben möchte. Es gibt doch verschiedene Gründe. Der Hund könnte eine übertragene Krankheit haben, braucht eine höhere Individualdistanz oder ist zum Beispiel im Training. Wieso ist so viel Ignoranz auf den Gehwegen anzutreffen. Ist es denn so schwer? LG
 
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Dogorama-Mitglied
23. Aug. 12:13
Leider habe ich es bisher so erlebt, das es sich viele Hundehalter relativ einfach machen. Hund von der Leine, Halter 500 Meter dahinter. Ich rufe, das mein Hund keinen Kontakt möchte. Unangeleinter Hund sprintet in unsere Richtung. Halter im Schneckentempo: Der tut nix, der will nur spielen! Meiner aber nicht! Schon geht die Pöbelei zwischen den Hunden los. Im günstigsten Fall bekomme ich den fremden Hund abgewehrt. Bekomme dann aber Unverschämtheuten des Halters an den Kopf geworfen. Für mich hört de Freiheit des einzelnen Hundehalters da auf, wo er die des anderen beschneidet. Das ist in einer funktionierenden Gesellschaft nun mal so. Das dies immer weniger Menschen gefällt, nimmt in letzter Zeit erschreckend zu. Muss wohl an Corona liegen...
 
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Dogorama-Mitglied
23. Aug. 12:13
Ich habe das Glück einen Hund zu haben,der von sich aus nicht zu fremden Hunden gehen möchte. Meist nimmt er eine Duftprobe aus der Luft und geht dann seiner Wege. Bei ihm bekannten Hunden ist es etwas anderes. Allerdings lässt er auch dann nur kurzes Anschnuppern zu und geht weiter oder kommt zu mir. Ich bin aber viel mehr erschrocken darüber,dass die meisten Leute denken,kleine Hunde ungefragt anzufassen ist ok. Gerade gestern Abend die Situation gehabt: paar junge Männer kommen aus einem Hauseingang,mein Hund pinkelt gerade die davor stehende Laterne an,bückt sich so ein Vollpfosten und grabscht meinen Hund an. Mein kleiner Filou dreht sich sofort Richtung Typ um und hat ihn (nach Hundeart) zurechtgewiesen. Na da ist der Typ aber gehopst 😂
 
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Jana
23. Aug. 14:00
Ja, das mit dem Anfassen war bei meinem Aussi - Border Mix genauso. Man hat es ihr richtig angesehen, dass sie es nicht wirklich wollte. Musste sie dann auch nicht. Aber von uns konnte sie nicht genug an Streicheleinheiten bekommen. Ich fand sowieso ihre Körpersprache so einzigartig..
 
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Belulani
23. Aug. 14:15
Hallo 👋🏻 habe auch schon solche Erfahrungen gemacht. Wir sind erst einige Monate Hundehalter. Leinen unseren Hund immer an wenn uns jemand entgegen kommt. Jetzt ist er Anfang der Pubertät und bleibt vorerst an der Schleppleine, da der Rückruf öfter mal „vergessen“ wird. Treffen aber immer wieder Menschen im Wald die ihre Hunde auf unseren zu rennen lassen obwohl sie sehen das er an der Leine ist. Letztens waren es 6 Hunde aufeinmal die angerannt kamen, da blieb mir nur übrig die Leine fallen zu lassen. Unser Rambo hat sich total überfordert gefühlt und als ich es angesprochen habe musste ich mir anhören „ach immer diese Scheiß Leine, was willst du damit?!“ 😳 als wäre ich doof. Was soll ich denn machen wenn wir noch am Trainieren sind und er nicht 100prozent hört aufgrund der Pubertät???
 
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Sophia
23. Aug. 15:53
Wenn ich hier Sachen lese wie "da bekomme ich Anfälle von spontantourette" und "ich pflege kompromisslose Intoleranz" möchte ich die Community direkt wieder verlassen. Wasfür ein furchtbarer Umgangston von Menschen die offenbar ihren Frust nicht im Griff haben. Wenn man Menschen freundlich über Dinge aufklärt, erreicht man deutlich mehr als mit herablassender Überheblichkeit oder kotzenden Smileys. Man sollte meinen hier halten sich erwachsene Menschen auf und keine Trumps dieser Welt
 
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Sophia
23. Aug. 16:17
Liebe Fabian, mir geht's einzig und allein um den Umgangston. Wer schon so anfängt, braucht nicht zu erwarten dass man sich den Rest der Erläuterungen auchnoch antut. Vielleicht nächstes mal einfach normal ausdrücken und den Frust rauslassen wenn es dafür Anlass gibt.
 
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Corinna
23. Aug. 16:29
Ich glaube eine gelbe Schleife an der Leine soll aussagen, dass der Hund keinen Kontakt zu anderen haben soll/darf/will. Ob sich das aber herumgesprochen hat weiss ich nicht.
Aus Erfahrungen kann ich sagen... Nein
 
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Stephan
23. Aug. 16:29
Wenn ich hier Sachen lese wie "da bekomme ich Anfälle von spontantourette" und "ich pflege kompromisslose Intoleranz" möchte ich die Community direkt wieder verlassen. Wasfür ein furchtbarer Umgangston von Menschen die offenbar ihren Frust nicht im Griff haben. Wenn man Menschen freundlich über Dinge aufklärt, erreicht man deutlich mehr als mit herablassender Überheblichkeit oder kotzenden Smileys. Man sollte meinen hier halten sich erwachsene Menschen auf und keine Trumps dieser Welt
Hey Sophia, ich habe die Diskussion verfolgt und bin fast ein bisschen sprachlos, ob der Ausdrucksformen und ob der fast grundsätzlichen verbalen Abkanzelung der Menschen, die ihre Hunde ableinen. Das ist mir einfach zu bieder.Mir scheint, mehr Menschen müssen an die Leine und die Hunde zeigen uns dann ein angemessenes Sozialverhalten.
 
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Stephan
23. Aug. 16:49
du bist einfach super👍. wünsche dir noch ganz viele Pfoten