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Isabell
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zuletzt 9. Apr.

Hundebegegnung eskaliert an der Leine

Hi vilt. Hat hier ja jemand Tipps für mich oder ein ähnliches Problem. Meine Hündin ist eigentlich sehr gut sozialisiert. Sie verträgt sich mit allen Hunden wenn man sie langsam zusammenführt. Klar stellt sie auch mal die Rangordnung klar, aber das alles ohne große Kämpfe und im Normbereich. Jetzt zu dem Problem: Wenn wir einem Hund begegnen und sie gerade an der Leine ist dreht sie durch. Da wird dann gebellt, geknurrt und an der Leine gezogen. Ihr Kopf schaltet praktisch einfach aus und sie lässt sich nur mit Lekerlis etwas ablenken. Was mich daran so verwirrt ist, dass sie bei der identischen Hundebegegnung wenn sie ohne Leine das Go zum Hund „kennenlernen“ bekommt ganz frrundlich auf diesen zu geht und es keine Probleme mit ihrem Verhalten gibt. Sie verliert dann meist sogar gleich wieder das Interesse am Hund. Kann mir jmd erklären warum diese riesigen Unterschiede vorhanden sind?
 
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Isabell
8. Apr. 21:58
Versuch das mit den Leckerli geben mal bevor sie in die Leine geht und bellt. Schon in dem Moment wo sie den Hund sieht und dann im Bogen ruhig vorbei gehen wo du dann dazwischen bist. Denn wenn du sie belohnst nachdem sie in die Leine gegangen ist könnte sie es damit noch verbinden. So nach dem Prinzip erst mal bellen dann bin ich ruhig und es gibt ein Leckerli. Du willst ja das richtige Verhalten belohnen. Und das wäre von Anfang an ruhig sein.
Das mache ich ja eigentlich schon😅🙆🏽‍♀️ ich wollte nur vilt eine erklärung für das verhalten finddn und daraus das optimale Training finden
 
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Angelika
8. Apr. 22:09
An der Leine ist es immer anders. Dein Hund kann nicht ausweichen, so wie sie es normal bei einer Begegnung machen, wenn du ihn kurz nimmst, dann kann es auch sein das er denkt, er muss dich Beschützen und er spürt eventuell deine Unsicherheit und glaubt er muss es übernehmen.
Bestes Beispiel, wie unsere klein war haben wir sich mit einem Bekannten und seinem Hund getroffen, da es mit seinem Hund kurze Zeit vorher einen Vorfall gegeben hat, hat er ihn so kurz genommen, das er dadurch geknurrt hat und sogar ein bisschen die Zähne gezeigt hat. Dann hat mein Partner seinen Hund an der Leine genommen, ganz locker und ruhig und alles war paletti und unsere zwei haben sich verstanden….
 
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Dogorama-Mitglied
9. Apr. 06:07
Das mache ich ja eigentlich schon😅🙆🏽‍♀️ ich wollte nur vilt eine erklärung für das verhalten finddn und daraus das optimale Training finden
Es gibt einfach "Pöbelhunde"
Ich hatte schon mehrere davon. Es war und ist eine Charaktersache. Und es hat sehr wohl mit Kontrolle zu tun, die Leine schränkt sie ein und dann wird getobt.
Es ist aber in jedem Fall eine Angelegenheit von Ungehorsam. Sie nimmt dir in diesem Moment die Führung ab.
Nun macht es vielen Menschen keinen Spaß auf solche Begegnungen . Als ich mit meiner Rottweiler Hündin unterwegs war da hatten einfach viele Leute um ihre Hunde Angst, verständlich,und niemand will dann ein gemeinsames laufen.
Ich hab es super auf dem Hundeplatz hinbekommen. Übungen mit Trainer und Ablenkungshunde. Alles kontrolliert und so war das Thema innerhalb kurzer Zeit erledigt.
Sie hat sogar 6 Monate später die beste Begleithunde Prüfung abgelegt.
Da du deine Hündin als Jagdgebrauchshund ausbildet, steht ja einer Ausbildung zum Begleithund nichts entgegen. Viele Basics kennt ihr ja.
Jetzt musst du eben lernen den Hund in kritischen Situationen richtig zu führen.
 
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Laura
9. Apr. 06:19
Wir haben dieses Verhalten mittlerweile mit einem Suchspiel im Griff. Treffen wir einen Hund, fange ich an Leckerchen zu werfen und lass sie diese Suchen, Hundebegegnungen sind damit gerade gar kein Thema mehr. Glg
 
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Hed
9. Apr. 06:37
Kenne ich und habe es mit ruhiger bestimmter Art gelöst. Durchatmen, denken ich Regel das, mich immer zwischen die Hunde gebracht zügig daran vorbei und gutes verhalten belohnt. Jetzt sind wir beide cool und sie schaut mich an wenn die Begegnung friedlich war. Viel Erfolg
 
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Hed
9. Apr. 06:40
Wir würden an der Leine Mal von einem freilaufenden Hund angegriffen. Als ich die Leine los Lies hörten die Hunde auf zu kämpfen. Das gab mir zu denken.
 
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Bernadette
9. Apr. 06:59
Mein Hund reagiert an der Leine aggressiv, wenn ich oder der entgegenkommende Hundehalter angespannt sind. Seit ich jeden Hundehalter mit einem übertrieben freundlichen „Hallo“ begrüße war das ausrasten an der Leine Geschichte (und wahrscheinlich halten mich im Ort jetzt ein paar Leute für bekloppt 😂🤪). Aber dieses „Hallo“ nimmt irgendwie sofort die Anspannung aus der Situation und das merken die Hunde und sind auch direkt relaxt.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Apr. 07:12
Diese These " mit an der Leine" ist veraltet, ebenso " sie will dominieren" ist leider völliger Blödsinn. Hunde sind und bleiben domestizierte Raubtiere, soviel erstmal zum Verständnis. Hunde können sich auch freundlich an der Leine begegnen. Dazu muss man die Führung übernehmen und rechtzeitig eingreifen. Beobachte deinen Hund , was macht sie? Geh zur Seite, nehm sie am besten hinter dich. Dort muss sie bleiben. Das bedarf Übung und funktioniert nicht beim ersten Mal. Die Leckerliemethode mag vllt bei manchen Hunden wirken aber auch nicht bei allen
 
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Claudia
9. Apr. 07:23
Hey, ich denke das du deine steigende Unsicherheit durch die Leine in deinen Hund schickst.
Selber merkt man das zu letzt das man das Verhalten des Hundes so bestärkt.
LG