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Dogorama
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zuletzt 9. Jan.

Hundeangriff in Griechenland - wie verhindern, vorbeugen?

Heute müssen wir ein sehr ernstes und tragisches Thema ansprechen, das sich kürzlich in Neochorouda, nahe Thessaloniki in Griechenland ereignet hat. Eine 50-jährige Frau wurde von drei Schäferhunden ihres Nachbarn angegriffen und tödlich verletzt. Dieser Vorfall hat viele von uns tief erschüttert und wirft wichtige Fragen zur Verantwortlichkeit von Hundebesitzern und zur Notwendigkeit effektiver Sicherheitsmaßnahmen auf. Wie können solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden. Es geht hier nicht nur um die Sicherheit der Menschen in unserer Umgebung, sondern auch um das Wohlergehen unserer Hunde, die oft durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen oder mangelndes Training in solche tragischen Situationen geraten. Kann ein Hundeführerschein so etwas verhindern? Könnte so etwas auch in Deutschland passieren?
 
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Claudia
13. Dez. 21:44
Ja da würden vorab Kurse helfen wo auch auf Rassen eingegangen wird
Da fehlt das Interesse der Gesellschaft das ist das Problem. Hol dir ne Bulldogge die sieht ja Baby Face aus das sie krank sind egal, hol dir n pomsky der ist klein schön und sieht süß aus das du dir damit oft nen satansbraten ins Haus holst oft mit Krankheiten ist egal… (könnte jetzt jede Rasse her holen.. aber glaub man weiß was ich meine) hol dir nen auslandstierschutzhund und „Rette den Hund“ der oftmals gar nicht „gerettet“ werden möchte den es auf der Straße gut geht weil er es so kennt. Aber zwing ihn in eine Stadt in der er oft maßlos überfordert ist, ist egal denn der Mensch hat ihn ja gerettet, (informiert dich über richtigen auslandstierschutz, über souveräne Vereine) aber warum in Instagram haben die doch gesagt ich rette den Hund. Geh zu souveränen Züchtern frag die Züchter Löcher in den Bauch, wenn man etwas nicht weis jeder souveräne züchter wird dir die Fragen beantworten und dann kann man immer noch entscheiden. Egal wer welche Vorschriften vorschlägt wir drehen uns im Kreis den was sich ändern muss ist die leichtfertige Einstellung der Menschen!
 
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Andrea
13. Dez. 21:44
Es fällt mir schwer das zu schreiben. Normalerweise lese ich den gesamten Thread. Aktuell ist er dafür zu lang. Jeder Mensch der stirbt, ist immer einer zuviel. Ich bin mir sicher, dass jedes Jahr sehr viel mehr Kinder durch die Hand ihrer Eltern sterben als im die im initialen Text erwähnten 3 Menschen durch Hunde. Es liegt mir fern, etwas klein zu reden. Aber würde in einem anderem Forum dieser Tatsache soviel Gewicht beigemessen werden? Würden sich Eltern in ähnlichem Umfang austauschen? Ich finde es gut, dass soviele Posts geschrieben wurden.Ich lese mich jetzt durch. Aber das Gefühl, dass hier unnötig Drama erzeugt wird bleibt. So schlimm wie es ist, aber es gibt viel viel schlimmeres , nicht nur in Griechenland
Wenn man immer sagen würde , es gibt viel viel Schlimmeres , wäre es verdammt traurig ! Auch beim z.B . Jugendamt !
 
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Michi
13. Dez. 21:48
Es sind immer die Konsumenten, die alles in der Hand haben. Und deshalb wird sich auch nix ändern. In der Fleischproduktion genau so. Alle finden, dass die Tiere besser behandelt werden müssten, kaufen aber selber das billigste Fleisch!
 
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Claudia
13. Dez. 21:50
Da fehlt das Interesse der Gesellschaft das ist das Problem. Hol dir ne Bulldogge die sieht ja Baby Face aus das sie krank sind egal, hol dir n pomsky der ist klein schön und sieht süß aus das du dir damit oft nen satansbraten ins Haus holst oft mit Krankheiten ist egal… (könnte jetzt jede Rasse her holen.. aber glaub man weiß was ich meine) hol dir nen auslandstierschutzhund und „Rette den Hund“ der oftmals gar nicht „gerettet“ werden möchte den es auf der Straße gut geht weil er es so kennt. Aber zwing ihn in eine Stadt in der er oft maßlos überfordert ist, ist egal denn der Mensch hat ihn ja gerettet, (informiert dich über richtigen auslandstierschutz, über souveräne Vereine) aber warum in Instagram haben die doch gesagt ich rette den Hund. Geh zu souveränen Züchtern frag die Züchter Löcher in den Bauch, wenn man etwas nicht weis jeder souveräne züchter wird dir die Fragen beantworten und dann kann man immer noch entscheiden. Egal wer welche Vorschriften vorschlägt wir drehen uns im Kreis den was sich ändern muss ist die leichtfertige Einstellung der Menschen!
Kann man aber maßlos ausholen und hat mit dem ursprünglichen Thema auch nichts mehr zu tun.
 
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Nathalie
13. Dez. 21:52
Und das sie die Hunde sehr oft an egal wen verkaufen, also nicht überprüfen ob der zukünftige Halter ausreichend Wissen und Möglichkeiten hat um dem Hund gerecht zu werden. Sehr häufig ist es „Geld auf den Tisch und der Hund wechselt den Besitzer“
Natürlich und deswegen muss man alle Bereiche dieses Systems zusammen überarbeiten, nicht nur den Hundeführerschein sondern auch Zucht Kontrollen, verpflichtende Kurse, Papiere, Geldstrafen die weh tun, Kontrollen der Steuer und Hunde Unterlagen, Schulungen von Personal, verbot und Benennung von Qualzucht und ganz viel Aufklärung.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Dez. 21:53
Letztendlich konstruiert man hier ein bodenloses Fass, um einzig und allein die Verantwortungslosigkeit des Einzelnen zu kompensieren.
 
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Katrin
13. Dez. 21:53
Das funktioniert bei Züchtern und beim Tierschutz. Aber solange private Personen noch ungehindert Welpen in die Welt setzen dürfen , wird das niemals durchsetzbar sein. Und die Welpenmafia aus dem Ausland immer noch Abnehmer findet.
Deswegen bringt es nichts nur an einer Schraube zu drehen. Wenn man bei der Anmeldung des Tieres ebenfalls den Kaufvertrag, Sachkunde, Haftpflicht etc vorlegen muss würde das sicherlich einiges bringen. Natürlich müsste dann bei festgrstellten Verstößen auch angemessen reagiert werden. Der Onlinehandel muss strenger kontrolliert werden. Ebenso der illegale Handel und auch pure Vermehrung. Jeder Kauf muss nachvollziehbar werden.
 
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Heike
13. Dez. 21:54
Wenn man immer sagen würde , es gibt viel viel Schlimmeres , wäre es verdammt traurig ! Auch beim z.B . Jugendamt !
Der Fall ist sicherlich die Spitze von einem sehr großen und breiten Eisberg, die vielen anderen Fälle gelangen nicht an die Öffentlichkeit.
Keiner wird so einen Fall in Zukunft sicher verhindern können, man kann aber überlegen wo der Eisberg zu wachsen beginnt und wie man da an einer Schraube drehen kann um in die richtige Richtung zu kommen.
 
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Michi
13. Dez. 21:54
Deswegen bringt es nichts nur an einer Schraube zu drehen. Wenn man bei der Anmeldung des Tieres ebenfalls den Kaufvertrag, Sachkunde, Haftpflicht etc vorlegen muss würde das sicherlich einiges bringen. Natürlich müsste dann bei festgrstellten Verstößen auch angemessen reagiert werden. Der Onlinehandel muss strenger kontrolliert werden. Ebenso der illegale Handel und auch pure Vermehrung. Jeder Kauf muss nachvollziehbar werden.
Aber was passiert mit den Hunden, bei denen die Halter das nicht vorlegen können/wollen, die aber bereits gekauft wurden?
 
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Heike
13. Dez. 21:55
Letztendlich konstruiert man hier ein bodenloses Fass, um einzig und allein die Verantwortungslosigkeit des Einzelnen zu kompensieren.
Für diesen einzelnen Fall gesehen stimmt das.