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Dogorama
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zuletzt 9. Jan.

Hundeangriff in Griechenland - wie verhindern, vorbeugen?

Heute müssen wir ein sehr ernstes und tragisches Thema ansprechen, das sich kürzlich in Neochorouda, nahe Thessaloniki in Griechenland ereignet hat. Eine 50-jährige Frau wurde von drei Schäferhunden ihres Nachbarn angegriffen und tödlich verletzt. Dieser Vorfall hat viele von uns tief erschüttert und wirft wichtige Fragen zur Verantwortlichkeit von Hundebesitzern und zur Notwendigkeit effektiver Sicherheitsmaßnahmen auf. Wie können solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden. Es geht hier nicht nur um die Sicherheit der Menschen in unserer Umgebung, sondern auch um das Wohlergehen unserer Hunde, die oft durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen oder mangelndes Training in solche tragischen Situationen geraten. Kann ein Hundeführerschein so etwas verhindern? Könnte so etwas auch in Deutschland passieren?
 
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Katrin
14. Dez. 10:22
Gut sozialisiert bedeutet für mich nichts anderes wie das ein Hund stressfrei mit seinem Alltag umgehen kann. Das er gelernt hat mit Situationen umzugehen ohne das dadurch Schäden enstehen weder bei sich noch bei anderen.
 
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Jörg
14. Dez. 10:24
Gut sozialisiert bedeutet für mich nichts anderes wie das ein Hund stressfrei mit seinem Alltag umgehen kann. Das er gelernt hat mit Situationen umzugehen ohne das dadurch Schäden enstehen weder bei sich noch bei anderen.
Fremde Begegnung sind meistens sehr stressig für Hunde. Und das es auch mal einen Kratzer bei Hunden gibt wen sie am toben sind bleibt auch nicht aus. Zum Beispiel wen sie über äste oder ähnliches springen.
 
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Andrea
14. Dez. 10:25
Jetzt mal blöde gefragt warum sollte ein Hund nicht zurück pöbeln wenn er aus gepöbelt wird. Das gehört zur Kommunikation dazu. Klar nicht schön aber es sind doch Hunde das einzige was ich in solchen Momenten nicht zulassen das meiner nach vorne geht aber ich werde nicht das Bellen oder knuren verbieten. Verbietet man sowas hat man nur noch die Körpersprache wird halt sehr schwer unter dem Mantel im Winter zu erkennen wie das Fell zum Beispiel steht.
Es geht ja wohl nicht um die Hundekommunikation , sondern um das Zubeißen
 
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Andrea
14. Dez. 10:26
Ich verlasse jetzt die Diskussion das alles hier hat keinen zweck Habe fertig
Dito
 
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Andrea
14. Dez. 10:28
Was seht ihr denn als gute Sozialiesirung. Ist es der Hund der ruhig bei seinem Besitzer bleibt oder der freudig auf andere Hunde zustürmmt oder was ist gute Sozialiesirung für euch. Ich finde das Thema nicht leicht zu beantworten.
Die Betonung liegt ja wohl hoffentlich auf FREUDIG
 
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Katrin
14. Dez. 10:36
Fremde Begegnung sind meistens sehr stressig für Hunde. Und das es auch mal einen Kratzer bei Hunden gibt wen sie am toben sind bleibt auch nicht aus. Zum Beispiel wen sie über äste oder ähnliches springen.
Ein Kratzer stresst aber auch nicht. Zur Sozialisierung gehört auch das Hunde lernen müssen mit einem gewissen Maß an Stress klarzukommen. Stress ist ja erstmal nicht unbedingt was schlimmes.
 
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Jörg
14. Dez. 10:36
Die Betonung liegt ja wohl hoffentlich auf FREUDIG
Das kann in einem Moment freudig sein und im nächsten Moment kippt die Stimmung. Hab meinen mal aus dem toben mit einem anderen abgerufen dem anderen war das toben nicht lang genug und wollte meinen daran hindern zu mir zu kommen und da war die Rauferei.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Dez. 12:32
Wurden auch ohne Aufsicht auf dem Grundstück gehalten als das passiert ist.
Aha und das ist dann weniger schlimm , weil sie ohne Aufsicht auf dem Grundstück waren ????
 
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Heike
14. Dez. 13:43
Kennt ihr aus eurer Umgebung Beißvorfälle ( auf Menschen) mit schwerwiegenden Verletzungen beim Menschen?
Wären die zu verhindern gewesen, fanden die innerhalb der Familie oder auf fremde Menschen statt?
Ich kenne 2 Vorfälle, die beide irgendwie voraussehbar waren und durch rechtzeitige Wahrnehmung der Anzeichen durch die Halter wären diese zu verhindern gewesen. Beide waren quasi innerhalb der Familie und bei beiden wurden Kinder schwer verletzt mit längerem anschließenden Krankenhausaufenthalt.
Zur Zeit gibt es auch in der Umgebung wieder eine Konstellation, die ich für sehr sehr bedenklich halte, die Halter sehen aber keinerlei Gefahr und so lange wie (noch) nichts passiert, ist von außen kein Eingriff möglich.
 
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Maike
14. Dez. 13:51
In Niedersachsen ist der Erwerb des Hundeführerscheins noch vor Anschaffung des Hundes für alle verpflichtend. Diese Regelung kann man nur umgehen, wenn man anderweitig langjährige Hundeerfahrung (15 Jahre) nachweisen kann. Ansonsten ist jeder Hundehalter dazu verpflichtet, den Hundeführerschein zu erwerben. Meldet man den Hund steuerlich an muss man den Führerschein vorzeigen… Aber wir haben bei uns gerade einen Vorfall, dass ein nicht angemeldeter Hund einen anderen Hund tödlich verletzt hat- die Besitzer hatten nicht bemerkt dass er von Zuhause weggelaufen und allein unterwegs war😢 und ich stelle im Alltag immer wieder fest, dass sich auch HundebesitzerInnen mit Führerschein komplett gedankenlos und rücksichtslos verhalten. 😢 ich sag nur - der will nur spielen - ein frei laufender Hund belästigt deine Hunde und ist nicht abrufbar- Ich weiß ehrlich nicht wie man der Situation gerecht werden kann- Im Sinne der Hunde bin ich unbedingt dafür, dass Hundebesitzer einen Führerschein machen müssen, damit sie sich vor Erwerb eines Hundes bewusst machen welche Verantwortung sie für das Tier und ihre Umwelt/ Mitmenschen haben. Aber alle, z.B. die Gedankenlosen, die nicht verstehen warum es Menschen gibt die Angst vor Hunden haben, oder dass andere Hundehalter warum auch immer mit ihrem Liebling keinen Kontakt wollen und die die meinen, dass die Hunde das schon unter sich klären wird man damit vermutlich nicht erreichen…
Leider kenne ich in unserem Ort einige, die keinen Sachkundenachweis gemacht haben...wir wohnen in Niedersachsen...ich stimme dir zu, wir haben auch immer mal Schwierigkeiten mit frei laufenden Hunden... Dann reagiert mein Hund mit starken bellen, wenn ein anderer Hund meine Fixiert und bedrängt... Leider ist Rücksichtnahme nicht groß...