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Verfasser
Frank
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 98
zuletzt 6. Jan.

Hund läuft nicht an der Leine

Hilfe, mein Hund, ein australischer Kelpi, läuft einfach nicht an der Leine. Schon als Welpe nicht, mittlerweile ist er vier Jahre und nichts hat sich geändert. Mein Grundstück ist 2 Hektar groß, da tobt er sich aus, sobald er die Leine sieht schmeißt er sich hin und bewegt sich keinen Milimeter mehr. DerTierarzt muss zu uns nach Hause kommen weil er nicht ins Auto steigt.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Dez. 17:43
Also Frank, jetzt mal ganz ehrlich :) Werdet ihr jemals lange Spaziergänge an der Leine mit ihm unternehmen? Meint ihr, dass ihr das tatsächlich benötigt? Ohne eine erfahrene Begleitung vermute ich, dass das für euch aufgrund der fehlenden Kenntnisse in Bezug auf die Körpersprache kein leichter Weg wird und es evtl. mehr Stress als Freude bedeuten wird. Sowohl deine Frau wirkt nicht glücklich mit der Situation, als auch der Hund. Dieser sogar ganz besonders. Möchtet ihr das mit ihm lernen oder kann es auch einfach ad acta gelegt werden? Ich meine, er lebt nun seit vier Jahren als Hofhund und hat das scheinbar nie benötigt.
So sehe ich das auch. Der Hund kennt ja außer dem Hof nix. Bedeutet, er wird wahrscheinlich außerhalb vom Grundstück auf alles mit Unsicherheit reagieren. Grundsätzlich ist es aber machbar. Sehen wir es sich ganz realistisch, hier zeigt ein in Deutschland lebender Hund ein Verhalten wie 100te Auslandshunde die hierher kommen. Er kennt nichts, hat nichts gelernt und ist in seinem kleinen Kosmos evtl. noch nicht Mal unglücklich ..... Das sind jetzt meine Gedanken.... Lernen kann der Hund trotzdem noch alles, liegt nur am Menschen ib es klappt
 
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R
9. Dez. 17:43
Glaube so eine Kurzleine dauerhaft an ihm dran, würde den Hund gar nicht beeinflussen. Was er nicht kann, ist das "mechanische". Also Leinendruck , Zug, etc. Er wirkt auch, als wäre dass dann ernst(vlt das erste Mal Tierarzt oder sowas verknüpft) dazu das er grundsätzlich ungeübt ist, mit dieser Verbindung umzugehen. Für eure Zwecke wâre es vielleicht hilfreich, wenn ihr bestimmte Passagen routiniert, wo es normal wird , das ihr eine Leine habt, nicht ziehen müsst, ggf. Zurückhalten müsst. Eventuell der Weg zum Futternapf. Er kennt den Weg und dann wird einfach Schritt für Schritt eingebaut,.das er eine kleine Leine trägt, auf dem Weg dahin. Dann mit lockerer Leine in eurer Hand. Bei allem gar nicht groß reden. Ihr müsst auch nicht ziehen. Er kommt ja eigentlich gut und zuverlässig zu euch. Warum nicht Schleppleine dran und warten bis er sich ein Leckerlie abholt, oder zumindest ansprechbar wirkt für was anderes als LeinenFlucht (gut bei dem Wetter ist Geduld eine schwere Tugend draußen,geht vlt auch drinnen) . Irgendwie ist er megamisstrauisch , das der weg an der Leine nicht zu seinem besten führt :) nehmt ihn daran nur noch zu Positiven Sachen mit. Also bspw. zum spielen, fressen.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Dez. 17:43
da der Hund sich frei bewegen kann brauchen wir die Leine eigentlich nicht, wir waren aber schon ein paar Jahre nicht imUrlaub, weil ich Angst habe er rennt ohne Leine weg. In eine Pansion geben das bringe ich nicht übers Herz. Auf meinem Grunstück rennt er manchmal bis zur Bewustlosigkeit, dann ist er den ganzen Tag kaputt. Die schöne Gegegend würde ich ihm aber trotzdem zeigen, mit Leine.
Na, dann rann an die Arbeit
 
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Dogorama-Mitglied
9. Dez. 17:44
Mit der Leine nimmst Du ihm aus Hundesicht erst mal die Freiheit. Klar, dass er rebelliert und das nicht will. Positiv ist ja, dass er kommt, wenn Du rufst und er bleibt bei Euch auf dem Hof. Ich denke, ihr bekommt das hin, ich würde mir aber eine Trainerin/ einen Trainer hinzuholen. Ihr müsst aber viel Zeit einplanen, denke ich. Das mit einem Welpen zu üben ist immer leichter, nach dem 3. Lebensjahr auch noch mal schwerer, aber nicht unmöglich
Der Hund rebelliert doch gar nicht. Ihm ist nicht wohl und das zeigt er, mehr nicht ....
 
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Dogorama-Mitglied
9. Dez. 17:46
Körpersprache: Da ist sie wieder! Was sollte man nicht tun, hatten wir in den Antworten auch schon. Aber wie soll sie aussehen? Bitte beschreibt es! Als Anfänger kann man von euch Profis nur profitieren. Was der Hund macht ist für mich eindeutig und wurde gut wieder gegeben. Musste ich bei unserem leider auch beobachten. Da war ich im Prüfungsstress und habe nicht bemerkt, wie unser Hund auf meinen Stress reagiert. Das tut mir heute noch leid. Jetzt ist es wieder gut.
Was man nicht tun soll würde nun mehrmals beschrieben, auch welche Wege es gibt ....
 
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Dogorama-Mitglied
9. Dez. 17:48
Glaube so eine Kurzleine dauerhaft an ihm dran, würde den Hund gar nicht beeinflussen. Was er nicht kann, ist das "mechanische". Also Leinendruck , Zug, etc. Er wirkt auch, als wäre dass dann ernst(vlt das erste Mal Tierarzt oder sowas verknüpft) dazu das er grundsätzlich ungeübt ist, mit dieser Verbindung umzugehen. Für eure Zwecke wâre es vielleicht hilfreich, wenn ihr bestimmte Passagen routiniert, wo es normal wird , das ihr eine Leine habt, nicht ziehen müsst, ggf. Zurückhalten müsst. Eventuell der Weg zum Futternapf. Er kennt den Weg und dann wird einfach Schritt für Schritt eingebaut,.das er eine kleine Leine trägt, auf dem Weg dahin. Dann mit lockerer Leine in eurer Hand. Bei allem gar nicht groß reden. Ihr müsst auch nicht ziehen. Er kommt ja eigentlich gut und zuverlässig zu euch. Warum nicht Schleppleine dran und warten bis er sich ein Leckerlie abholt, oder zumindest ansprechbar wirkt für was anderes als LeinenFlucht (gut bei dem Wetter ist Geduld eine schwere Tugend draußen,geht vlt auch drinnen) . Irgendwie ist er megamisstrauisch , das der weg an der Leine nicht zu seinem besten führt :) nehmt ihn daran nur noch zu Positiven Sachen mit. Also bspw. zum spielen, fressen.
Hat Frank auch geschrieben. Mit Leine dran bewegt er sich stundenlang gar nicht und ist wie versteinert
 
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Dogorama-Mitglied
9. Dez. 17:50
Auch wenn es unwichtig ist. Dein Hund ist kein australischer Kelpi. Es ist ein Mix mit Schäferhundanteil
 
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Ingrid
9. Dez. 17:54
Hier das versprochene Video
Er muss schlechte Erfahrungen gemacht haben , mein Eindruck , keine Vertrauensbasis und Bindung aber es ist halt nur eine Momentaufnahme.
 
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Jenny
9. Dez. 18:01
Hab hier ein bisschen mitgeschaut. Der Hund kann mit dem streicheln in dieser Körpersprache nichts anfangen. Er kam bisher halt auch immer damit durch. Bitte, bitte sucht euch einen anderen Trainer. Einen der euch auch die Körpersprache erklären kann. Eure eigene und die des Hundes. Falls ihr es doch versuchen möchtet: Halsband und Leine selbstsicher von der Seite in der Hocke ranmachen. Kurz warten, dann wieder ableinen. Das wäre der Anfang. Kein streicheln, nichts. So lernt er das da erstmal gar nichts passiert. Alles weitere wird da ohne Körpersprachlichen Trainer nichts. Ihr gebt dem Hund super widersprüchliche Signale 🙈 Falls ihr das schafft, wird ja noch einiges mehr auf euch zukommen weil er sehr viele Reize ja gar nicht kennt. Ich drücke euch wirklich die Daumen!
 
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Dogorama-Mitglied
9. Dez. 18:06
Der Hund rebelliert doch gar nicht. Ihm ist nicht wohl und das zeigt er, mehr nicht ....
Der Hund blockiert aber aktiv ... das sieht man, wenn die Frau an der Leine zieht. Natürlich fühlt er sich unwohl. Das widerspricht sich nicht