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Mona
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 6
zuletzt 15. Juni

Hund hört nur wenn er will

Hallo, wir sind mit unserem Hund noch mitten im Training, er ist 6 Jahre alt und seit 6 Wochen bei uns. Wir fragen uns wie wir am besten in Situationen handeln, in denen er nicht auf uns hört. Manchmal tut er das, manchmal nicbt. Es geht nicht um Ablenkung. Selbst wenn er total auf uns fixiert ist und in der Wohnung etwa 10 Meter entfernt steht, kommt er nicht immer, wenn wir ihn rufen. Wir sind auch in der Hundeschule mit ihm und arbeiten daran, aber beim letzten Mal habe ich vergessen zu fragen, was wir machen, wenn wir ihn rufen und er nicht kommt. Man soll ja die Kommandos nicht ständig wiederholen. Was mache ich also, wenn der Hund kommen soll oder gar muss, ich ihn rufe, er aber sich nicht zu uns bequemt? Hingehen und ihn dahin ziehen, wo er hin soll? Aber da denke ich mir, dass Fino dann lernt, dass er immer abgeholt wird. Wenn ich 5 Mal rufe, dann lernt er vielleicht, dass er nicht sofort hören muss. Wie gesagt, wir sind gerade beim Rückruftraining und geben ihm aktuell Futter aus der Hand etc. Trotzdem gibt es ja Situationen im Alltag, in denen der Hund kommen soll. Wie geht man also damit am besten um? Ich werde das auch in der nächsten Trainingsstunde erfragen, aber die ist erst in 3 Wochen. Liebe Grüße!
 
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Tanja
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15. Juni 08:34
Hallo Mona, Den Artikel von Fabian K. Rückruf eine Herzensangelegenheit solltest du lesen. Vielleicht hilft dir das. Viel Erfolg 🍀
 

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Dogorama-Mitglied
15. Juni 08:25
Hi Mona, euer Fino ist ja noch nicht lange da, ich würde also erst mal sagen: Entspann dich und arbeite weiter daran, baut die Bindung weiter auf. Wir haben den Rückruf so aufgebaut, dass wir geschnalzt haben und für jedes Schnalzen gab es eine Belohnung, das hatte Nubya superschnell raus, dass sich das kommen lohnt, alternativ kannst du natürlich auch einen Klicker benutzen. Und für den Anfang mit der (Schlepp-)Leine auch in der Wohnung arbeiten. Wenn du ihn rufst und er kommt nicht, sanft an der Leine ziehen und ihn zu dir holen. Ach so, und wenn er eh schon auf dem Weg zu dir ist, dein Rückrufwort benutzen, damit er es auch wirklich damit in Verbindung bringen kann. Bei uns hat das mit dem Schnalzen am Anfang gut geklappt. Schnalzen, Nubya macht sich auf den Weg, Rückrufwort sagen, Hund kommt an, Belohnung (bei uns geht die Kombi Leckerli und verbal super). Und draußen würde ich erst anfangen (und nur mit der Schleppleine), wenn es drinnen sitzt. Ich hoffe, ich konnte helfen.
 
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Mona
15. Juni 08:27
Hi Mona, euer Fino ist ja noch nicht lange da, ich würde also erst mal sagen: Entspann dich und arbeite weiter daran, baut die Bindung weiter auf. Wir haben den Rückruf so aufgebaut, dass wir geschnalzt haben und für jedes Schnalzen gab es eine Belohnung, das hatte Nubya superschnell raus, dass sich das kommen lohnt, alternativ kannst du natürlich auch einen Klicker benutzen. Und für den Anfang mit der (Schlepp-)Leine auch in der Wohnung arbeiten. Wenn du ihn rufst und er kommt nicht, sanft an der Leine ziehen und ihn zu dir holen. Ach so, und wenn er eh schon auf dem Weg zu dir ist, dein Rückrufwort benutzen, damit er es auch wirklich damit in Verbindung bringen kann. Bei uns hat das mit dem Schnalzen am Anfang gut geklappt. Schnalzen, Nubya macht sich auf den Weg, Rückrufwort sagen, Hund kommt an, Belohnung (bei uns geht die Kombi Leckerli und verbal super). Und draußen würde ich erst anfangen (und nur mit der Schleppleine), wenn es drinnen sitzt. Ich hoffe, ich konnte helfen.
Bedeutet das aber, dass wir ihn im Alltag gar nicht rufen sollten? Das ist ja mein Problem. Das Rückruftraining selbst klappt soweit ja ganz gut. Aber man will den Hund ja dann auch so mal in der Wohnung zu sich rufen zb. Und da kommt er eben nicht immer. Ihn da 5x zu rufen ist bestimmt kontraproduktiv. Das ist so ein bisschen unsere Frage gerade: wie machen wir das im Alltag ohne dass wir was "kaputt" machen?
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 08:33
Bedeutet das aber, dass wir ihn im Alltag gar nicht rufen sollten? Das ist ja mein Problem. Das Rückruftraining selbst klappt soweit ja ganz gut. Aber man will den Hund ja dann auch so mal in der Wohnung zu sich rufen zb. Und da kommt er eben nicht immer. Ihn da 5x zu rufen ist bestimmt kontraproduktiv. Das ist so ein bisschen unsere Frage gerade: wie machen wir das im Alltag ohne dass wir was "kaputt" machen?
Klar solltet Ihr ihn auch im Alltag rufen, so festigt sich ja, dass der Rückruf immer und überall gilt 😊, machen wir auch. Aber wenn es nur zu Hause so ist, würde ich echt schnalzen (oder klickern) bis er weiß, wo es lang geht 😉 und die Leine auch dran, dass du nicht zu ihm gehen musst, sondern du ihn zu dir holen kannst. Wie gesagt, bei uns hat das super funktioniert. Wichtig ist bei dem Training halt, dass du immer belohnt, wenn du schnalzt oder klickerst, auch wenn es aus Versehen war, damit klar ist, wenn das Geräusch kommt, gibt es was.
 
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Tanja
15. Juni 08:34
Hallo Mona, Den Artikel von Fabian K. Rückruf eine Herzensangelegenheit solltest du lesen. Vielleicht hilft dir das. Viel Erfolg 🍀
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 08:35
Hallo Mona, Den Artikel von Fabian K. Rückruf eine Herzensangelegenheit solltest du lesen. Vielleicht hilft dir das. Viel Erfolg 🍀
Stimmt, der ist richtig gut.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 09:39
Als wir den Rückruf trainiert haben, haben wir das so gehandhabt (ich weiß ehrlich gesagt nicht ob das richtig ist, aber bei uns hat es geklappt): wenn sie nicht gekommen ist haben wir sie an der Schleppleine zurück geholt, dabei aber stehen bleiben und sie dafür auch nicht belohnen. Belohnt wurde nur wenn sie nach ein- bis max. zweimal rufen gekommen ist. Ich habe auch nicht 5 Mal gerufen, da sich der Hund dann auf andere Sachen fokussiert und somit selbst belohnt, also dann an Schleppleine zurück geholt. Er soll lernen, es ist erst richtig, wenn er direkt kommt. Irgendwann hat dann auch nur ein kurzer Impuls an der Leine gereicht.
 

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