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Leonie
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zuletzt 5. Juni

Geschlossene Box, eure Meinungen

Da das Thema grade in einem anderen Thread aufkam und ich dort nicht den Rahmen sprengen wollte, eröffne ich hier mal meinen eigenen. Es geht darum, dass geschlossene Hundeboxen gesetzlich verboten sind. Ich persönlich habe Arkani als Welpe nachts in seiner Box neben dem Bett schlafen lassen, so habe ich immer gehört wenn er sich meldet und er war sehr schnell stubenrein. Auch heute nehme ich die Box noch mit wenn wir im Urlaub sind. Wenn wir anderswo übernachten bellt er sonst bei jedem kleinen Geräusch, wenn ich die Box zu mache schläft er entspannt durch (wenn er sich nach ein paar nächten an den Ort gewöhnt hat, kann ich sie wieder aufmachen und er schläft entspannt). Außerdem ist er noch beim Auto fahren in der geschlossenen Box und ganz selten wenn wir bei Freunden mit Hunden sind, da er die anderen Hunde irgendwann nervt. Da kann man ihn auch gut auf die Decke schicken, aber er bleibt dann wachsam und beobachtet die anderen Hunde. Wenn die Box zu ist, kann er auch schlafen. Er ist niemals in der geschlossenen Box wenn keiner von uns in der Nähe ist und niemals zur Bestrafung. Für ihn ist die Box ein positiver Rückzugsort, den er auch von sich aus aufsucht. Jetzt bin ich gespannt auf eure Meinungen. Mir geht es hier nicht um Ratschläge, für Arkani und mich funktioniert es sehr gut wie wir es handhaben. Ich möchte nur gerne eure Meinungen und Erfahrungen zu dem Thema hören.
 
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Verena
27. Mai 19:36
Du hast es einfach nicht klar genug formuliert. Sprich es lässt Raum für Interpretation. Ich hab drei ADHSler, zwei nehmen Medis dagegen. Man kann sich nicht vorstellen wie oft man immer wieder vorgeworfen bekommt man würde kids ,,ruhig stellen". Tatsächlich ist oft das Gegenteil der Fall. Kids die gut eingestellt sind erleben quasi die Welt im Zeitraffer nochmal neu weil sie ihr Umfeld nochmal ganz anders Wahrnehmen und neue Möglichkeiten für sich entdecken.
Und genau so ist es bei Hunden auch! Es gibt Hunde, welche sich selbst verletzen. Mit den richtigen Medikamenten plus dem richtigen Training, kann man nach einiger Zeit die Medikamente wieder absetzen.
Der Hund wird damit nicht ruhig gestellt, es ist immer noch wahnsinnig anstrengend und das Training intensiv es bringt einen an seine Grenzen, wie muss es da erst dem Hund gehen? Es ist lediglich ein Hilfsmittel, welches nach Anweisung und mit stetiger Absprache zwischen Hundehalter, Trainer und Tierarzt gegeben wird.

Selbst verständlich gibt es auch Medikamente um den Hund komplett ruhig zu stellen, das sind für mich aber zwei verschiedene Paar Schuhe und sollte nicht verwechselt werden. Den einen ist es egal, die anderen arbeiten mit dem Hund zusammen am Problem um dies langfristig zu lösen.
 
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Katrin
27. Mai 19:40
Und genau so ist es bei Hunden auch! Es gibt Hunde, welche sich selbst verletzen. Mit den richtigen Medikamenten plus dem richtigen Training, kann man nach einiger Zeit die Medikamente wieder absetzen. Der Hund wird damit nicht ruhig gestellt, es ist immer noch wahnsinnig anstrengend und das Training intensiv es bringt einen an seine Grenzen, wie muss es da erst dem Hund gehen? Es ist lediglich ein Hilfsmittel, welches nach Anweisung und mit stetiger Absprache zwischen Hundehalter, Trainer und Tierarzt gegeben wird. Selbst verständlich gibt es auch Medikamente um den Hund komplett ruhig zu stellen, das sind für mich aber zwei verschiedene Paar Schuhe und sollte nicht verwechselt werden. Den einen ist es egal, die anderen arbeiten mit dem Hund zusammen am Problem um dies langfristig zu lösen.
Solange Medis auch wirklich nur dann und nach ausführlicher Diagnostik und unter ärztlicher Kontrolle gegeben werden ist das nochmal was anderes. Übel wird es wenn Menschen ohne Ahnung frei erhältliche Mittel in Eigendosierung verabreichen. Baldrian zB.
 
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Verena
27. Mai 19:42
Solange Medis auch wirklich nur dann und nach ausführlicher Diagnostik und unter ärztlicher Kontrolle gegeben werden ist das nochmal was anderes. Übel wird es wenn Menschen ohne Ahnung frei erhältliche Mittel in Eigendosierung verabreichen. Baldrian zB.
Und auch nach ausführlicher Verhaltensdiagnostik 👍🏻. Eine Zusammenarbeit ist wichtig.
 
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Juli
27. Mai 20:00
Jo, ich hab schon festgestellt, dass manche Leute offenbar ohne jegliche Hilfsmittel irgendwie immer alles besser und richtiger machen. Ich freue mich für die, gehöre aber offensichtlich nicht zu dieser tollen Elite.
Ich weiß genau, was du meinst 😉!
 
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Katrin
27. Mai 20:36
Und auch nach ausführlicher Verhaltensdiagnostik 👍🏻. Eine Zusammenarbeit ist wichtig.
Das auf jeden Fall. Ein Fachtierarzt gehört da immer mit ins Boot.
 
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Carola
27. Mai 20:40
Jo, ich hab schon festgestellt, dass manche Leute offenbar ohne jegliche Hilfsmittel irgendwie immer alles besser und richtiger machen. Ich freue mich für die, gehöre aber offensichtlich nicht zu dieser tollen Elite.
Da Hunde verschieden sind kann es auch schon mal einfach am Hund liegen und gar nicht an der unendlichen Weisheit der Menschen.
Es gibt halt Hunde die kann man mit Leckerchen bestechen und die sind halt immer ruhig und Gehorsam wenn die Pubertät vorbei ist oder Sie haben gar keine weil kastriert. Es gibt aber auch lebhafte Hunde und auch welche die sich eben nicht mit Leckerchen bestechen lassen und dann kann es schon mal anders sein.
 
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Sonja
28. Mai 07:37
Wirklich schade. Keine Ahnung was zwischendurch los war und ob es einen Grund gab (vor 2 Stunden war es auf jeden Fall noch höflich und konstruktiv), alles hier hin zu schmeißen (sämtliche Threads sind gelöscht, Mitglied weg).
Aber nur um das nochmal zu unterstreichen: solche Leute machen mir auch Sorgen und genau das ist ein Beispiel für missbräuchliche Herangehensweise. Das liegt aber nicht an Leine, Box oder sonst was, sondern an einem scheinbar völlig unpassenden Ansatz. Man holt sich einen Hund, in diesem Fall jung aus dem Ausland und hat eigentlich keinen Plan. Und die Leute die mit drin hängen offenbar auch nicht (hier Orga und HuSchu). Was soll man da raten? Was erwarten die Personen? Schnell sind echte Lösungen da nie. Aber ich bezweifle auch, dass es einen Unterschied machen würde, ob eine Box empfohlen wird oder nicht. In solchen Fällen suchen sich die Leute vermutlich aus Verzweiflung sowieso die praktischsten Wege. Und wäre es keine Box, dann Leine, Badezimmer oder oder oder.
Edit: es wäre ja auch nicht schlimm, vorübergehend ein Hilfsmittel zu nutzen und mal ratlos zu sein. Muss man nicht direkt verteufeln. Hier zog sich das aber durch den kompletten Alltag und Rückfragen und Denkanstöße waren im Grunde nicht erwünscht. Solche Einstellungen finde ich bedenklich. Und dass man da mit Ratschlägen vorsichtig ist, verstehe ich auch. Das wird dieses Klientel aber wohl nicht abhalten. Finde ich wirklich traurig, ich hätte mich gefreut, man hätte eine passende Weise erarbeiten können.
 
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Simone
28. Mai 07:49
Wirklich schade. Keine Ahnung was zwischendurch los war und ob es einen Grund gab (vor 2 Stunden war es auf jeden Fall noch höflich und konstruktiv), alles hier hin zu schmeißen (sämtliche Threads sind gelöscht, Mitglied weg). Aber nur um das nochmal zu unterstreichen: solche Leute machen mir auch Sorgen und genau das ist ein Beispiel für missbräuchliche Herangehensweise. Das liegt aber nicht an Leine, Box oder sonst was, sondern an einem scheinbar völlig unpassenden Ansatz. Man holt sich einen Hund, in diesem Fall jung aus dem Ausland und hat eigentlich keinen Plan. Und die Leute die mit drin hängen offenbar auch nicht (hier Orga und HuSchu). Was soll man da raten? Was erwarten die Personen? Schnell sind echte Lösungen da nie. Aber ich bezweifle auch, dass es einen Unterschied machen würde, ob eine Box empfohlen wird oder nicht. In solchen Fällen suchen sich die Leute vermutlich aus Verzweiflung sowieso die praktischsten Wege. Und wäre es keine Box, dann Leine, Badezimmer oder oder oder. Edit: es wäre ja auch nicht schlimm, vorübergehend ein Hilfsmittel zu nutzen und mal ratlos zu sein. Muss man nicht direkt verteufeln. Hier zog sich das aber durch den kompletten Alltag und Rückfragen und Denkanstöße waren im Grunde nicht erwünscht. Solche Einstellungen finde ich bedenklich. Und dass man da mit Ratschlägen vorsichtig ist, verstehe ich auch. Das wird dieses Klientel aber wohl nicht abhalten. Finde ich wirklich traurig, ich hätte mich gefreut, man hätte eine passende Weise erarbeiten können.
Es ist halt auch sehr oft so das hundehaltung am anfang sehr zeitintensiv und nicht leicht ist Und viele meinen der Hund läuft einfach mit und ist ein süßes Accessoires zum vorzeigen. Das der evtl viel Geld kostet Tierarzt usw und die Erziehung nerven zehrend wird bei der Anschaffung verträgt
 
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Bettina
28. Mai 08:05
Es ist halt auch sehr oft so das hundehaltung am anfang sehr zeitintensiv und nicht leicht ist Und viele meinen der Hund läuft einfach mit und ist ein süßes Accessoires zum vorzeigen. Das der evtl viel Geld kostet Tierarzt usw und die Erziehung nerven zehrend wird bei der Anschaffung verträgt
Das Märchen vom unkomplizierten anfängerhund...den es nicht gibt und darauf fallen aber viele ersthunde.halter leider rein...dann kommt das böse erwachen...meine hunde sind alle an die Box gewöhnt...bei meiner dementen Hündin war es bis zum schluss ein Segen...ihr gesicherter Rückzugsort...Lotte nutzt ihre kuschel.muschel...rosi ist eher weg vom höhlen.dasein...geht aber rein bei Bedarf (menschlicher bedarf)...generell dürfen meine Hunde 24/7 auf Grundstück und im Haus frei bewegen...Übungen in der Welpen.zeit erforderten dann auch eine geschlossene Box...aber wie bei jedem Training nur solange bis akzeptiert...das geht z.b. bei bullys echt schnell...die sind super.schlau und brauchen nicht viel Anleitung oder viele Versuche...bestechlich sind sie auch nicht...aber wenn man was erzwingt zeigen sie auch sehr deutlich ernsten unmut...deswegen sind alle aversiven Maßnahmen sowieso raus und wegsperren erstrecht🤗
 
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Katrin
28. Mai 08:15
Wirklich schade. Keine Ahnung was zwischendurch los war und ob es einen Grund gab (vor 2 Stunden war es auf jeden Fall noch höflich und konstruktiv), alles hier hin zu schmeißen (sämtliche Threads sind gelöscht, Mitglied weg). Aber nur um das nochmal zu unterstreichen: solche Leute machen mir auch Sorgen und genau das ist ein Beispiel für missbräuchliche Herangehensweise. Das liegt aber nicht an Leine, Box oder sonst was, sondern an einem scheinbar völlig unpassenden Ansatz. Man holt sich einen Hund, in diesem Fall jung aus dem Ausland und hat eigentlich keinen Plan. Und die Leute die mit drin hängen offenbar auch nicht (hier Orga und HuSchu). Was soll man da raten? Was erwarten die Personen? Schnell sind echte Lösungen da nie. Aber ich bezweifle auch, dass es einen Unterschied machen würde, ob eine Box empfohlen wird oder nicht. In solchen Fällen suchen sich die Leute vermutlich aus Verzweiflung sowieso die praktischsten Wege. Und wäre es keine Box, dann Leine, Badezimmer oder oder oder. Edit: es wäre ja auch nicht schlimm, vorübergehend ein Hilfsmittel zu nutzen und mal ratlos zu sein. Muss man nicht direkt verteufeln. Hier zog sich das aber durch den kompletten Alltag und Rückfragen und Denkanstöße waren im Grunde nicht erwünscht. Solche Einstellungen finde ich bedenklich. Und dass man da mit Ratschlägen vorsichtig ist, verstehe ich auch. Das wird dieses Klientel aber wohl nicht abhalten. Finde ich wirklich traurig, ich hätte mich gefreut, man hätte eine passende Weise erarbeiten können.
Hatte da heute früh nochmal nach ihrer Wohnsituation und ihrem Alltagsablauf gefragt. Das muss so gegen halb 8 gewesen sein. Vielleicht handelte es sich aber auch um einen Troll? Keine Ahnung. Bin ratlos. Wenn aber wirklich null Hilfe (auch nicht von der Orga) kam finde ich sollte man überlegen ob es nicht doch langsam mal nötig wäre das Interessenten vorab einen Sachkundenachweis machen müssen.