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Leonie
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Anzahl der Antworten 534
zuletzt 5. Juni

Geschlossene Box, eure Meinungen

Da das Thema grade in einem anderen Thread aufkam und ich dort nicht den Rahmen sprengen wollte, eröffne ich hier mal meinen eigenen. Es geht darum, dass geschlossene Hundeboxen gesetzlich verboten sind. Ich persönlich habe Arkani als Welpe nachts in seiner Box neben dem Bett schlafen lassen, so habe ich immer gehört wenn er sich meldet und er war sehr schnell stubenrein. Auch heute nehme ich die Box noch mit wenn wir im Urlaub sind. Wenn wir anderswo übernachten bellt er sonst bei jedem kleinen Geräusch, wenn ich die Box zu mache schläft er entspannt durch (wenn er sich nach ein paar nächten an den Ort gewöhnt hat, kann ich sie wieder aufmachen und er schläft entspannt). Außerdem ist er noch beim Auto fahren in der geschlossenen Box und ganz selten wenn wir bei Freunden mit Hunden sind, da er die anderen Hunde irgendwann nervt. Da kann man ihn auch gut auf die Decke schicken, aber er bleibt dann wachsam und beobachtet die anderen Hunde. Wenn die Box zu ist, kann er auch schlafen. Er ist niemals in der geschlossenen Box wenn keiner von uns in der Nähe ist und niemals zur Bestrafung. Für ihn ist die Box ein positiver Rückzugsort, den er auch von sich aus aufsucht. Jetzt bin ich gespannt auf eure Meinungen. Mir geht es hier nicht um Ratschläge, für Arkani und mich funktioniert es sehr gut wie wir es handhaben. Ich möchte nur gerne eure Meinungen und Erfahrungen zu dem Thema hören.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Mai 13:47
Genau so ein Mensch bin ich auch mir geht es aber blendend damit und als freunde brauch ich keine arsch kriecher die alles toll finden und schön reden
Warnhinweis:

Eine dauerhafte Überdosis Selbstbeweihräucherung kann zu allergischen Realtionen und Übelkeit führen.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Mai 14:07
Weil es hier wieder oft zum Einsatz kommt - ich finde es befremdlich, wie gerne nicht näher definierten "Anderen" Unfähigkeit, Gleichgültigkeit und Bosheit zugeschrieben wird.

Klar gibt es auch solche Leute, aber dieses "wir ach so Tollen müssen uns schon prophylaktisch furchtvar entrüsten und Sachen ablehnen, weil "die Anderen" zu blöde sind, sie vernünftig anzuwenden" kommt mir immer ein bisschen arg selbstgefällig rüber...
 
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Dogorama-Mitglied
27. Mai 14:15
Du gibt’s echt nicht auf… 😂 Sieht man doch in der gesamten Gesellschaft aktuell… gerade die, die am lautesten Toleranz rufen, sind die, die genau solange tolerant sind, bis jemand Dinge anders sieht und genau diese Toleranz mal gefordert ist… 😎
Ich finde, Sonja hat hier absolut die Nase vorne im tolerant Sein und sachlich und differenziert Argumentieren

Sie hat im Großteil ihrer Beiträge beiden Seiten etwas abgewinnen können und versucht, sie zu einem vernünftigen Mittelweg zu vereinen.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Mai 14:19
Hätte mein Trainer mir Freiheitsberaubung vorgeschlagen, wäre dieser genau bis zu diesem Tag mein Trainer gewesen. Aber vielleicht sehen Leute, deren Eltern Stubenarrest gegeben haben, so eine Kiste als gute Lösung. Ich wurde nie eingesperrt und würde das auch mit keinem Lebewesen machen. Es gibt so viele Wege, einem Hund Regeln beizubringen, ohne dass man direkt solche Mittel nutzt. Wenn ich schon Beruhigungsmittel lese, könnte ich affig werden.
Werden...?
 
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Dogorama-Mitglied
27. Mai 14:25
Natürlich, sie müssen lernen und erzogen werden. Sie müssen sich unserem Leben anpassen, so wie auch wir uns an die Gesellschaft anpassen müssen. Aber Wegsperren, weil es einfacher ist, man dann eben nicht trainieren muss, das ist nicht mein und auch nicht euer Weg. Tatsächlich passiert das halt ziemlich oft, denn es macht vermeintlich weniger Arbeit.
Hast du denn noch nie trainingstechnische "Abkürzungen" genommen, an denen sich Geister scheiden könnten...?
 
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Nadine
27. Mai 14:29
Werden...?
Ähm. Lassen wir das einfach 😉
 
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Michi
27. Mai 14:31
Hast du denn noch nie trainingstechnische "Abkürzungen" genommen, an denen sich Geister scheiden könnten...?
Darum geht es doch garnicht. Ich habe doch geschrieben, dass ich den Einsatz der Box ZUM Training ok finde , ebenso die Situation, die die TE beschrieben hat.
Deswegen muss ich die Box ja nicht selber nutzen.
Und warum ich sie Interessenten nicht empfehle, das hatte ich ja geschrieben.
Noch dazu vermitteln wir erwachsene, maximal junge Hunde, keine Welpen.
Sie sind alle unkompliziert, es war noch nie eine Box notwendig.
 
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Katrin
27. Mai 14:37
Vieles hier erinnert mich an ein Instavideo aus den Staaten das ich heute gesehen habe. Da ging es zwar um die Leinenführigkeit aber parallelen lassen sich schon erkennen. Der Trainer erklärte das man auch ohne Krallenhalsband oder Stromhalsband einen Hund schnell und schmerzlos leinenführig bekommt. Fand ich klasse bis er den Leinenruck nutzte sobald der Hund nicht mehr neben ihm war😩. Nicht immer ist eine Alternative so gut wie man glaubt oder sich das vorstellt. Das gilt für so ziemlich alles. Klar bekomme ich mit dem passenden Leinentraining einen Hund leinenführig, das wie ist halt das entscheidende. Leine und Halsband kann für den Hund was positives sein aber halt genauso gut auch was negatives. Genauso ist es mit der Box.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Mai 14:40
Darum geht es doch garnicht. Ich habe doch geschrieben, dass ich den Einsatz der Box ZUM Training ok finde , ebenso die Situation, die die TE beschrieben hat. Deswegen muss ich die Box ja nicht selber nutzen. Und warum ich sie Interessenten nicht empfehle, das hatte ich ja geschrieben. Noch dazu vermitteln wir erwachsene, maximal junge Hunde, keine Welpen. Sie sind alle unkompliziert, es war noch nie eine Box notwendig.
"weil es einfacher ist und man nicht trainieren muss..."
Passiert glaub ich vielen von uns ab und zu.

Prinzipiell bin ich aber deiner Meinung und als vermittelnde Person hast du natürlich die Verantwortung, zum Wohl des Hundes auszuwählen.
 
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Michi
27. Mai 14:41
Hast du denn noch nie trainingstechnische "Abkürzungen" genommen, an denen sich Geister scheiden könnten...?
Eine " Abkürzung " zu nehmen, um es dem Hund leichter zu machen, finde ich nicht nur legitim sondern wünschenswert.