Das erste kann aber prinzipiell jeder „Machteingriff“… 🤔
Deswegen muss jeder abwägen, was für seinen Hund am besten ist und ab wann es ihn stresst. Manche Dinge sind es für keinen Hund (Gewalt), manche Dinge können einen starken Charakter beeindrucken (Durchsetzungsvermögen/"Machteingriff") und für manche wäre das schon zu viel. Für meine z.B.. würde ich mit denen ständig in eine Diskussion gehen, egal ob verbal oder körpersprachlich zu deutlich, hätte ich eher Verunsicherung als was gewonnen. Setze ich aber ein sanftes Signal bzw. eine Grenze, notfalls unterstrichen mit z.B. einer Hausleine ("Decke, Bleib" und Sicherung) weil SchwiMu angestokelt kommt, dann ist das einfach eine gesetzte Sache ohne Missverständnisse und Grenzüberschreitungen. Sicherlich könnte ich mit Argusaugen immer wieder zwischen SchwiMu und der Aufrechterhaltung von "Decke, Bleib" hin und her springen und meine eigene Ambivalenz ob es klappt oder SchwiMu nicht doch noch die Treppe runter gefreut wird zum Ausdruck bringen... Aber wozu? Wem ist da geholfen? Höchstens meinem eigenen Ego und meinem Idealbild falls es klappt. Und wenn nicht? Dann bin ich sauer und traurig, jemand ist verletzt und der Hund versteht die Welt nicht mehr 🤷♀️ An der Straße macht man das doch auch nicht. Da sichert man auch und verlässt sich nicht auf das Fuß Kommando. Zumindest nicht bei einem Junghund. Ich persönlich auch nicht bei den älteren. Es ist mir ein Rätsel, warum das eine die Psyche des Hundes zerstören sollte und das andere nicht. Nur weil der Mensch es in dem einen Fall für nötig hält und in dem anderen nicht? Solche Gedanken macht sich ein Hund nicht.