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Katrin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 227
zuletzt 6. Sept.

Erzählt eure Erfolgsstorys!

Jeder von uns hier arbeitet an Baustellen, entweder bei sich selber um ein guter Hundeführer zu werden oder aber an den Baustellen des Hundes. Kein Hunde-Mensch Team ist von Anfang an perfekt. Wir alle haben Probleme, manche kleine andere größere. Wichtig ist das wir dran bleiben und weitermachen. Denn es lohnt sich. Gemeinsame Erfolge stärken nicht nur die Bindung und erleichtern den Alltag. Sie machen auch glücklich und stolz und darüber sollte man auch berichten. Egal ob man es mit oder ohne Trainer geschafft hat. Hier darf sich jeder auch mal gerne selber auf die Schulter klopfen. Also erzählt mal. Auf welchen Trainingserfolg seid ihr besonders stolz?
 
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Maja
19. Juni 21:21
Ich persönlich sehe hier die Gefahr, dass der Hund mich nicht wegen mir selbst anschaut, sonder nur wegen der Leckerlis. Es muss ja auch funktionieren wenn ich mal nichts dabei habe. Am Anfang unserer Beziehung - damals mit Queeny, aber dann auch mit Kimberly - hab ich auch mit Leckerchen gearbeitet, hab das dann aber ausschleichen lassen. Denn mein Hund soll die Bindung meiner selbst aufbauen und nicht wegen Leckerchen. Belohnung kann auch verbal sein oder mit einer Streicheleinheit bzw. Verknüpfung von beidem
Wenn dein Hund nur Gutes mit dir verknüpft, kommt die Bindung von ganz alleine. Wenn dein Hund in alles Situationen Leckerlis von dir nimmt, kannst du das als riesen Erfolg feiern.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juni 21:29
Hi, das finde ich Klasse 👍kannst du Mal schreiben wie du das trainiert hast?
Hey(: Also ich bin kein professioneller Hundetrainer und ich kann kann natürlich nicht garantieren das es bei euren Hunden genauso klappt wie bei meinen. Aber ich habe mir viele Videos zu den Themen ,,impulskontrolle" und ,,Blickkontakt aufbauen" angeschaut und dann eine Mischung aus beiden Sachen gemacht bei den Übungen. Bei jedem meiner Hunde musste ich andere Übungen davon anwenden. Hat auch nicht bei allen ein und die selbe geklappt.😅
 
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Dogorama-Mitglied
20. Juni 08:10
Ich persönlich sehe hier die Gefahr, dass der Hund mich nicht wegen mir selbst anschaut, sonder nur wegen der Leckerlis. Es muss ja auch funktionieren wenn ich mal nichts dabei habe. Am Anfang unserer Beziehung - damals mit Queeny, aber dann auch mit Kimberly - hab ich auch mit Leckerchen gearbeitet, hab das dann aber ausschleichen lassen. Denn mein Hund soll die Bindung meiner selbst aufbauen und nicht wegen Leckerchen. Belohnung kann auch verbal sein oder mit einer Streicheleinheit bzw. Verknüpfung von beidem
Da darfst Du Dich entspannen. Hast Du eine gute Beziehung zu Deinem Hund aufgebaut, resultiert daraus auch eine gute Bindung. Die entsteht durch ein zuverlässiges, vertrauensvolles Miteinander. Übungen, Tricks, und neue Kommandos lernt er dadurch schneller, weil er sich entspannt auf Dich einlassen kann und Freude hat, mit Dir etwas zu unternehmen. Seine Kooperationsbereitschaft dann zu belohnen, fällt weniger unter das Thema Bindung als unter Zusammenarbeit. Selbstverständlich kannst Du, wenn der Hund verstanden hat worum es bei der jeweiligen Übung geht, die Belohnung abbauen. Es sollte sich am Ende aber immer lohnen Kooperation zu zeigen. Sonst macht es keinen Spaß mehr😉 Also wenn Du was dabei hast, belohne ihn doch ...wenn Du nichts dabei hast, eben nicht. Dieses nicht wissen ob es vielleicht doch was gibt, schafft die Motivation und lässt den Hund aufmerksam bleiben. PS. Studien haben ergeben, dass Übungen wo der nachweislich beste Verstärker, nämlich Futter, komplett wegfällt, nach einer Weile nicht mehr so gut klappen.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Juni 09:10
Ein tolles Thema. Meine ,,Erfolgsstory" liegt einige Jahre zurück. Auf geht es in eine Zeitreise: November 2007. Mein Großer kommt aus einer Privathaltung. Ein geistloser Vermehrer. Die Zeitungsanzeige wirkte ganz liebevoll. Aus Notgründen müsse der Hund aus trauter ,,Familienzucht" abgegeben werden. Da im Tierheim keine für uns passende Rasse dabei war, versuchten wir es einfach mal. Die Realität: Die Familie war leider alles andere als ,,hundgerecht". Der Familienvater? Ein aggressiver Alkoholiker, welche Macht und Gewalt an einen kleinen knöchernen Hundepups auslies. Scheinbar hat er nichts anderes außer diesen Haushalt kennengelernt. Meinen Eltern war klar, dass der Hund sofort da raus muss. Zum Glück waren wir seit Monaten auf einen Hund vorbereitet. Als er also mit 4.5 Monaten zu uns zog (inkl. Untergewicht, Würger ohne Zugstopp & geprellter Rippen) war er ein Häufchen elend. Er hatte panische Angst vor allem. Das schlimmste Problem war die Tür überhaupt zu verlassen. Und vor der Tür lauerte ein Parkplatz - eine vollkatastrophe. 10 Meter entfernt von einem Auto zu stehen hat bei ihm die blanke Panik ausgelöst. Auch Männer (inkl mein Vater und 2 Brüder) waren die reinste Hölle für ihn. Teilweise hat er vor Angst losgepinkelt oder sich verkrochen, wenn er nur die Stimmen hörte. Die drei mussten erstmals auf Abstand bleiben. Zum Glück war er in dem jungen Alter nicht extrem nachtragend und wir haben mit einigen Monaten Training alles in den Griff gekriegt. Autofahren war lange sein Feind. Meine Eltern hatten kein Auto. Also fingen wir damals mit dem Bus fahren an. Ich werde den ersten Versuch nie vergessen mit ihm Bus zu fahren. Ich weiß sogar noch wo es war und welcher Bus. Und es war eine Katastrophe. Er warf sich schreiend vor den Buseingang. Nur das Problem mit Männern, das blieb ein wenig länger. Bis er ca. 1.5 Jahre war (grobe Schätzung - ist schon ein wenig her inzwischen) hat er keinen Mann (außer dann meine Familie) an sich ran gelassen, verbellt und geknurrt. Dann hat sich das aber auch gelegt, er konnte männliche Freunde kennenlernen und er wurde nach wiederholten Treffen zugänglich. Er fing dann an fremde Männer zu ignorieren. Auf dem Foto war er dann schon einige Zeit bei uns. Danach hatten wir tatsächlich keinen nennenswerte Probleme mehr.
Wie schön😍
 
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Dogorama-Mitglied
20. Juni 17:02
Da darfst Du Dich entspannen. Hast Du eine gute Beziehung zu Deinem Hund aufgebaut, resultiert daraus auch eine gute Bindung. Die entsteht durch ein zuverlässiges, vertrauensvolles Miteinander. Übungen, Tricks, und neue Kommandos lernt er dadurch schneller, weil er sich entspannt auf Dich einlassen kann und Freude hat, mit Dir etwas zu unternehmen. Seine Kooperationsbereitschaft dann zu belohnen, fällt weniger unter das Thema Bindung als unter Zusammenarbeit. Selbstverständlich kannst Du, wenn der Hund verstanden hat worum es bei der jeweiligen Übung geht, die Belohnung abbauen. Es sollte sich am Ende aber immer lohnen Kooperation zu zeigen. Sonst macht es keinen Spaß mehr😉 Also wenn Du was dabei hast, belohne ihn doch ...wenn Du nichts dabei hast, eben nicht. Dieses nicht wissen ob es vielleicht doch was gibt, schafft die Motivation und lässt den Hund aufmerksam bleiben. PS. Studien haben ergeben, dass Übungen wo der nachweislich beste Verstärker, nämlich Futter, komplett wegfällt, nach einer Weile nicht mehr so gut klappen.
Das stimmt aber nur dann, wenn es dem Hund mit Leckerli beigebracht wurde.😉 Dann ist die Erwartungshaltung natűrlich entsprechend.. Ich krieg z. B. Teddy rein űber Körpersprache, Blicke und Stimme in Sitz und Platz. Belohnung ist lobende Stimme oder sanftes Streicheln.. 🙂 Das ist der erste Hund, wo ich es im Training so versuche.. und es ist wirklich ein ganz tolles Erlebnis.. 🙂 Kann es nur empfehlen.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Juni 17:18
Das war dann evtl missverständlich. Es geht nicht darum den Hund in eine Position zu locken, sondern ein ausgeführtes Signal zu belohnen. Was ein Hund als Belohnung empfindet ist sehr individuell. Toll, dass Teddy so kooperativ ist und ihr gemeinsame Erfolge feiern könnt 👌🐾🤩
 
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Ivonne
20. Juni 20:01
Das stimmt aber nur dann, wenn es dem Hund mit Leckerli beigebracht wurde.😉 Dann ist die Erwartungshaltung natűrlich entsprechend.. Ich krieg z. B. Teddy rein űber Körpersprache, Blicke und Stimme in Sitz und Platz. Belohnung ist lobende Stimme oder sanftes Streicheln.. 🙂 Das ist der erste Hund, wo ich es im Training so versuche.. und es ist wirklich ein ganz tolles Erlebnis.. 🙂 Kann es nur empfehlen.
Das kann man aber nicht verallgemeinern, nur weil das bei deinem Hund grad so klappt😊 Bei Ava klappt es zb auch sehr gut mit Streicheleinheiten, weil das einfach das Größte für sie ist. Merkt aber Louis, das ich ihn mit Streicheleinheiten belohnen will, versucht er kurz vorher abzudrehen mit nem Gesicht das sagt "Schätzelein für sonen Quatsch hab ich keine Zeit!"...er ist halt nicht so der kuschelige Typ😀 Ich hab ihn mit Leckerlies belohnt (und das find ich auch nicht schlimm), man muss nur, sobald das Kommando sitzt anfangen die Leckerlies weniger und weniger werden zu lassen, damit der Hund das nicht für immer erwartet. Hunde sind halt auch individuell..genau wie wir😉
 
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Ivonne
20. Juni 20:13
Meine Erfolgsstory ist, das Louis von einem totalen Angsthund der zb geschrien hat, wenn er eine Katze gesehen hat, der wirklich Angst vor allem hatte, zu einem Hund wurde, der mit mir mittlerweile durch jede Situation geht, den ich fast nur (außer da wo es nicht erlaubt ist) ohne Leine laufen lassen kann. Der hört, nicht zu anderen Hunden rennt, am Pferd läuft, nicht jagt etc...auf ihn bin ich wirklich stolz und ich liebe meinen Großen über alles♥️ Bei Ava ist die Erfolgsgeschichte eine ganz andere. Als sie zu uns kam war ihr Po, durch ihr Handycap fast auf dem Boden. Mittlerweile ist sie fast 10cm höher gekommen, sie hat in den Vorderbeinen Muskeln wie ein kleiner Bodybuilder.. Ich bin stolz darauf, das wir ihr Leben bereichern können und das sie bei uns ist😍
 
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Tanja
20. Juni 20:16
Meine Erfolgsstory ist, das Louis von einem totalen Angsthund der zb geschrien hat, wenn er eine Katze gesehen hat, der wirklich Angst vor allem hatte, zu einem Hund wurde, der mit mir mittlerweile durch jede Situation geht, den ich fast nur (außer da wo es nicht erlaubt ist) ohne Leine laufen lassen kann. Der hört, nicht zu anderen Hunden rennt, am Pferd läuft, nicht jagt etc...auf ihn bin ich wirklich stolz und ich liebe meinen Großen über alles♥️ Bei Ava ist die Erfolgsgeschichte eine ganz andere. Als sie zu uns kam war ihr Po, durch ihr Handycap fast auf dem Boden. Mittlerweile ist sie fast 10cm höher gekommen, sie hat in den Vorderbeinen Muskeln wie ein kleiner Bodybuilder.. Ich bin stolz darauf, das wir ihr Leben bereichern können und das sie bei uns ist😍
Wow das macht Hoffnung. Wie lange hat Louis gebraucht bis er soweit war? Für Ava freut es mich. Drück euch weiterhin die Daumen
 
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Dogorama-Mitglied
20. Juni 20:16
Das stimmt aber nur dann, wenn es dem Hund mit Leckerli beigebracht wurde.😉 Dann ist die Erwartungshaltung natűrlich entsprechend.. Ich krieg z. B. Teddy rein űber Körpersprache, Blicke und Stimme in Sitz und Platz. Belohnung ist lobende Stimme oder sanftes Streicheln.. 🙂 Das ist der erste Hund, wo ich es im Training so versuche.. und es ist wirklich ein ganz tolles Erlebnis.. 🙂 Kann es nur empfehlen.
Da Herbert ♥ jemand ist, der ungern etwas tut, nur weil wir es vom ihm wollen und er es nicht macht, um uns zu gefallen, fallen 🍪 genau in das Beuteschema von ihm. Das lohnt sich und zahlt sich aus - für beide Seiten. Da er streicheln nicht wirklich als Lob ansieht und dann noch eher aufdreht, ist eine ruhige Gabe des 🍪 sehr viel Wert. Nach und nach wird's weniger mit Leckerchen, aber bis dahin: rein damit. Mit Körpersprache kommen wir auch weiter, aber auch dann gibt's nen 🍪 Wenn wir die Lecker mal nicht dabei haben, klappt es auch ganz gut. Wollen aber natürlich nicht, dass er wieder in einen Rückfall springt. Toll, dass es bei Teddy so gut funktioniert 😍 Sehr gut, weiter so 💪🏼