Ich habe 4 Kinder groß gezogen, aber meine Labrador Welpen haben mich an meine Grenzen gebracht. Vor Jahren hatten wir einen gut erzogenen Mischling (Terrier und Jagdhund).
Jahre später hatten wir einen Alaska Malamut, der von Tierschützern aus Spanien aus der Tötungsstation geholt wurde. Also dachte ich, jetzt einen Welpen, die bekommst du auch noch groß. Hundetraining, leider durch Corona nicht regelmäßig gewesen. Fehler die sich eingeschlichen haben, wurden dann noch nach korrigiert. Nächtliche Pipi Zeiten. Lästige Nachbarn, die mich tatsächlich fragten, ob ich die Hunde nicht wieder verkaufen möchte, da das eben vor der Haustür urinieren nicht reichen würde. Die Hunde bräuchten viel Auslauf. In dem Alter war der Weg in den Keller, durch den Keller in der Garten viel zu weit. Das habe ich der aber nicht erzählt. Aiko hat auch sehr lange gebraucht, bis er die Angst vor der Treppe überwunden hat. Heute ist er schneller oben als ich, da er ja jetzt bis in den Garten kommt. Als Labi wartet er vor seinem vollen Antischlingnapf, bis ich das Wort "nimm" sage, dann fängt er an zu fressen. Rückruf klappt, wenn nicht gerade ein Hund am Zaun herläuft, den er eben noch anbellen muss, aber dann kommt er schnell angerannt. Das muss er noch lernen, dass er sofort anbricht. Das Abbruchsignal zu üben, ist schwer , wenn er nur nach Aufforderung frisst, da brauche ich keine Leckerli hinlegen, da geht er nicht bei. Für einen Tip wäre ich dankbar. Anfangs ist er auch über den Zaun zu den Nachbarn, die auch einen Hund haben. Da haben wir eine Sperre gebaut. Da er, seit dem ich ihn habe, auf alles was er frisst, mit Durchfall reagiert, gehe ich nicht gerne mit ihm los, sondern lasse ihn im Garten herumtoben. Wir haben 1200 qm Grundstück mit Haus, dass ist schon ein großer Garten. Platz klappt auch. Sitz auch, gerade, wenn wir warten, bevor wir eine Straße überqueren wollten. Und auf den Schoß will er auch immer noch - bei seiner Größe.