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Katrin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 227
zuletzt 6. Sept.

Erzählt eure Erfolgsstorys!

Jeder von uns hier arbeitet an Baustellen, entweder bei sich selber um ein guter Hundeführer zu werden oder aber an den Baustellen des Hundes. Kein Hunde-Mensch Team ist von Anfang an perfekt. Wir alle haben Probleme, manche kleine andere größere. Wichtig ist das wir dran bleiben und weitermachen. Denn es lohnt sich. Gemeinsame Erfolge stärken nicht nur die Bindung und erleichtern den Alltag. Sie machen auch glücklich und stolz und darüber sollte man auch berichten. Egal ob man es mit oder ohne Trainer geschafft hat. Hier darf sich jeder auch mal gerne selber auf die Schulter klopfen. Also erzählt mal. Auf welchen Trainingserfolg seid ihr besonders stolz?
 
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Katrin
11. Juni 17:38
Ihr seid ja verrückt 😂
Auf dem Bauernhof waren die echt überall🙈. Bin beim ableinen 1000 Tode gestorben😆
 
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Katrin
11. Juni 18:07
Na viel spaß😂
 
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Dogorama-Mitglied
11. Juni 18:32
Zwar keine direkte Erfolgsstory, aber dennoch: Ich beschäftige mich gerade total viel mit hündischer Körpersprache, um da sattelfester zu werden. Beim Thema "was ist noch normales Drohverhalten und wann kippt es" bin ich echt noch wackelig. Ich habe heute festgestellt, dass ich von der Theorie schon echt viel drauf habe, auch im Vergleich zu manchen anderen Hundebesitzern. Und das Auge in der Praxis wird auch langsam besser. Und das macht mich gerade einfach sehr stolz.
Und zudem könnte ich heute meinen Trainer knutschen, weil er mich da voll unterstützt und mir Möglichkeiten schafft, wo ich das gemeinsam mit ihm üben kann. 💚
 
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Dogorama-Mitglied
11. Juni 18:39
Zwar keine direkte Erfolgsstory, aber dennoch: Ich beschäftige mich gerade total viel mit hündischer Körpersprache, um da sattelfester zu werden. Beim Thema "was ist noch normales Drohverhalten und wann kippt es" bin ich echt noch wackelig. Ich habe heute festgestellt, dass ich von der Theorie schon echt viel drauf habe, auch im Vergleich zu manchen anderen Hundebesitzern. Und das Auge in der Praxis wird auch langsam besser. Und das macht mich gerade einfach sehr stolz. Und zudem könnte ich heute meinen Trainer knutschen, weil er mich da voll unterstützt und mir Möglichkeiten schafft, wo ich das gemeinsam mit ihm üben kann. 💚
Klasse👍
 
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Maja
11. Juni 20:06
Super, ein echt toller Einfall.

Wir haben auch einen steinigen Weg hinter uns.
Lilly hat nach und nach ihre Wuntertüte ausgepackt, mit ganz vielen Baustellen.
Wir sind nun seid 1 Jahr bei einer ganz tollen Trainerin, ohne die wir heute bestimmt nicht so gute Erfolge erzielt hätten.
Sie hat gelernt, das Rückzug auch eine Alternative ist und man sich nicht mit aller Kraft in die Leine werfen muss und andere Hunde lautstark anzumelden.

Die Schleppleine ist nur noch selten zu kurz 😂

Bewegungen unseres Sohnes sind nur noch ganz selten gruselig.

Wir können beim Spaziergang an Menschen ohne Probleme vorbeigehen.

Sie kann entspannt im Auto mitfahren.

Wir haben zusammen gespielt.

Es gibt noch viel zu tun, aber ich freu mich darauf. Es ist schön zu sehen, wie toll sie lernt. Wie sie unsere gemeinsamen Weg annimmt und wir immer mehr zu einem Team werden.

Feiert eure Erfolge und freut euch auf die kommenden.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Juni 21:24
Zwar keine direkte Erfolgsstory, aber dennoch: Ich beschäftige mich gerade total viel mit hündischer Körpersprache, um da sattelfester zu werden. Beim Thema "was ist noch normales Drohverhalten und wann kippt es" bin ich echt noch wackelig. Ich habe heute festgestellt, dass ich von der Theorie schon echt viel drauf habe, auch im Vergleich zu manchen anderen Hundebesitzern. Und das Auge in der Praxis wird auch langsam besser. Und das macht mich gerade einfach sehr stolz. Und zudem könnte ich heute meinen Trainer knutschen, weil er mich da voll unterstützt und mir Möglichkeiten schafft, wo ich das gemeinsam mit ihm üben kann. 💚
Doch, das ist eine Erfolgsstory!! 👍
Glűckwunsch🙂 👏
Wűrde mir noch viel mehr Hundehalter wűnschen, die sich beműhen, Hundesprache zu verstehen.. 🙂
 
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Fee
11. Juni 21:53
Puh, das klingt nach einer harten Zeit und harter Arbeit. Darf ich fragen, was der Auslöser war/ ist, dass er Dich so attackiert hat? Stark, dass Du trotzdem durchgehalten hast 👍🏻
Auslöser waren/sind andere Menschen. Er hatte von Anfang an Probleme mit vielen Fremden und auf andere ist er freudig zugelaufen. Das freudige begrüßen macht er auch immer noch. Es sieht aus, als würde er alles für Aufmerksamkeit versuchen. Sobald er diese aber bekommt und zurück begrüßt wird, überfordert ihn das enorm. Das dann noch mit den Angriffen zu verknüpfen, die immer ca. 10 bis 15 Minuten danach aufgetreten sind, war schwer. Er geht also auf mich los, wenn ich ihn nicht vorher vor der Situation beschütze, in die er sich selbst hineinmanövriert😆
Aufgeben war keine Option. Hätten wir ihn ans Tierheim zurückgegeben, hätten wir die Beißvorfälle mit angeben müssen...das Risiko wäre zu hoch gewesen, dass er dann kein neues Zuhause bekommt. Ganz abgesehen davon, dass ich nach fünf Jahren Suche und dem einen endlich passenden Hund nicht aufgeben wollte. Er war eine Entscheidung "komme was wolle".
 
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Anna
11. Juni 22:52
Dank click für Blick ist das Erregungslevel in Hundebegegnungen deutlich gesunken und der Hund auch bei kurzen Distanzen ansprechbar. Interessanterweise hat sich dadurch sogar die Leinenfuehrigkeit verbessert. Gestern Abend hab ich noch gedacht, dass wir jetzt gar keine Baustellen mehr haben, an denen wir forciert arbeiten müssen, nur noch den Status quo aufrecht erhalten. Dann haben wir heute seine beste Freundin 4 Wochen nach laeufigkeit wiedergesehen und ich weiß wieder, wo noch Luft nach oben ist. 🙈
 
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Ute
12. Juni 15:23
Das Thema ist klasse und vor allem toll mitzulesen. Auch unsere Erfolgsstory liegt schon Jahre zurück. 2013 suchten wir im Tierheim Dellbrück nach einem Hund. Es sollte doch mal einer aus dem Tierschutz sein. Queeny 🌈war nicht der typische Hund vorne am Gitter, sondern versteckte sich permanent. Sie war 2,5 Jahre in Ungarn auf der Strasse und im Zwinger. Wie wissen somit nicht was sie alles erlebt hatte. Eine Vermittlung bei einer älteren Dame scheiterte nach wenigen Tagen wegen Überforderung. Ich bzw. Wir gingen fortan mehrere Wochen lang 2-3 mal die Woche mit dem Hund spazieren um überhaupt eine Bindung zustande zu bringen. Der Probetag bei uns war super. Für Queeny war es selbstverständlich, dass sie bei uns bleiben wollte. Alles war aber fremd und neu für sie. Rausgehen ein Drama. Wofür macht man das? Sie musste alles im Blick haben und auf der Hut sein. Am 2. Tag riss sie sich mittags auf dem Feld los und lief panisch davon. Irgendetwas hatte sie derart erschreckt, dass wir sie nicht finden konnten. Sie war vermutlich im angrenzenden Waldstück und verkroch sich immer tiefer, da viele Hundehalter mit gesucht haben. Mitten in der Nacht stand sie bei uns auf der Terrasse. Sie hat zurück gefunden.

Dann kam Schleppleine. Ein Mensch/Hunderudel lernten wir kennen und lieben. Queeny lernte dadurch, dass es nette Hunde, von Dogge bis Terrier, und nette Menschen gab. Sie hatte Angst vor Menschen und vor allem Männern. Auch bei meinem Mann versteckte sie sich, wenn er abends nach Hause kam. Später hat sie ihn geliebt und immer mit ihm gekuschelt auf der Couch, ganz eng.
Nach 6 Monaten zusammen laufen war die Bindung da. Sie konnte auch ohne Leine laufen. Dennoch musste ich sie genau beobachten und ihre Körpersprache beobachten. Ggfs. frühzeitig anleinen, da manchmal die Panik wieder kam. Andere bemerkten schnell die Ängstlichkeit und machten sich einen Spass daraus Queeny zu jagen. Wenn ich nicht schnell genug war, sass sie zumindest immer vor der Haustür wenn sie wieder stiften gegangen ist.
Die Grundangst war bis zum Schluss da. Aber generell hat sie sich in den 8 Jahren mega super gemacht.
Wir hatten eine super Bindung. Der „zugewandte Hund“. Das war Queeny. Auch wenn sie ein paar Meter vor mir herlief, drehte sie sich um, schaute nach mir und holte mich ab.
Eine stärkere Bindung mit all meinen Hunden hatte ich nicht.
Später liess sie sich auch mal von sehr vertrauten Hundehaltern/freunden krabbeln, meistens um ein Leckerli abzustauben.
Diese Bindung zu mir hielt bis zum Schluss.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 15:57
Gestern war das Tier Meister der Impulskontrolle. 💪 Gerade angeleint - zack, lag das Tier und hat sich trotz Radfahrer, Hasen und Autos nicht mehr gerührt. Bestleistung bisher.