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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 2. Juli

Erfolgsgeschichten gesucht

Liebe Hundehalter/innen, Ich bin gerade mit unserem Vierbeiner, hmm nein, nicht am Rande der Verzweiflung, sondern echt verzweifelt und nur noch am heulen. Das Problem ist eigentlich egal, und auch wenn sie gut gemeint sind, bitte ich euch nicht um Trainingstipps. Ich bin auf der Suche nach euren Erfolgsgeschichten! Ich brauche Motivation, um mein Durchhaltevermögen wieder anzukurbeln. Ich brauche einen Silberstreif an Horizont, der mich nicht aufgeben lässt, weil das keine Option ist. Und ich brauche neuen Mut, dass auch der pelzige Begleiter sich wieder bei mir wirklich sicher fühlen kann. Erzählt mir eure Geschichten, wie lange es gedauert hat, bis ihr mir eurem Hund ein gutes Team wurdet! Egal, wie steinig der Weg auch gewesen sein mag. Gerne dürft ihr mich auch auf vorhandene Threads verweisen. Ihr könnt hier antworten oder mir eine PN schreiben. Oder von mir aus auch persönlichen Kontakt herstellen. Alle Wege sind mir recht, um mich von euch inspirieren zu lassen 🙂 Ich würde mich sehr, sehr freuen, von euren Erfolgen zu lesen. Lieben Dank im voraus! ❤️
 
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Jean
1. Nov. 19:28
Es dauerte ca. 3 Jahre, bis unsere Beaglehündin Vertrauen in den Bassetrüden fasste. Andere Hunde dürfen nicht an ihr schnüffeln oder sie berühren.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Nov. 20:32
Es dauerte ca. 3 Jahre, bis unsere Beaglehündin Vertrauen in den Bassetrüden fasste. Andere Hunde dürfen nicht an ihr schnüffeln oder sie berühren.
Was ein wunderschönes Bild 💕
 
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Tine
1. Nov. 22:27
Hallo nochmal,, liebe Tina,

manchmal kann es auch hilfreich sein, sich von der Erwartung zu verabschieden (falls Du sie überhaupt hattest) , es ginge immer stetig bergauf. Unsere Hunde haben bessere und schwierigere Phasen, so wie wir ja auch, denke ich. Meine verhält sich so unterschiedlich - je nachdem, ob ich alleine mit ihr bin oder nicht, wieviel Auslauf sie hatte, was sonst so los war, wen wir beim Spaziergang treffen etc. Und sie nimmt so viel wahr, das ich gar nicht so mitbekomme und ihr Verhalten beeinflusst. Zurzeit zB macht ihr die Dunkelheit am frühen Abend zu schaffen, da mag sie sich nicht lösen. Aber irgendwie muss es gehen. Wir waren schon mal weiter, jetzt gings wieder ein zwei Schritte zurück, bald hoffentlich wieder vorwärts.

Du schriebst ja, das eigentliche Problem Deines Hundes sei egal, aber ein wenig würde mich natürlich schon interessieren, was bei Euch so los war und Dich zu diesem schönen Thread veranlasst hat. Magst nicht auch mal erzählen, jetzt wo wir Dir alle so unser Herz ausgeschüttet haben?

Liebe Grüße!
 
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Pauline
2. Nov. 01:14
Wahnsinn ich kann gar nicht aufhören die Geschichten hier zu lesen und ich finde jeder einzelne der hier eine Geschichte rein geschrieben hat, hat den größten Respekt verdient 🙏 großartig so viele Liebende geduldige und verständnisvolle Menschen 🥰 das hilft durch jede miese kriese Phase
 
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Pauline
2. Nov. 01:24
Meine Tochter erzählte neulich, dass sie mit Brendy Leute mit 3 Hunden getroffen hat, die sich dann zur Begegnung alle 3 mit dem Rücken zum Weg an den Rand setzen mussten. Besitzer sagt, so funktioniert es am besten mit denen. Hatte ich so noch nie gehört... 🤔. Wäre auch nicht überzeugt, ob das so sinnvoll ist, wenn die anderen dann alles im Rücken haben... Aber scheint zu klappen
Bei meinem ist das sitzen und mich angucken auch sehr viel besser, bei der Hündin meines Freundes ist Bewegung besser :D also sehr unterschiedlich.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Nov. 15:42
Hallo nochmal,, liebe Tina, manchmal kann es auch hilfreich sein, sich von der Erwartung zu verabschieden (falls Du sie überhaupt hattest) , es ginge immer stetig bergauf. Unsere Hunde haben bessere und schwierigere Phasen, so wie wir ja auch, denke ich. Meine verhält sich so unterschiedlich - je nachdem, ob ich alleine mit ihr bin oder nicht, wieviel Auslauf sie hatte, was sonst so los war, wen wir beim Spaziergang treffen etc. Und sie nimmt so viel wahr, das ich gar nicht so mitbekomme und ihr Verhalten beeinflusst. Zurzeit zB macht ihr die Dunkelheit am frühen Abend zu schaffen, da mag sie sich nicht lösen. Aber irgendwie muss es gehen. Wir waren schon mal weiter, jetzt gings wieder ein zwei Schritte zurück, bald hoffentlich wieder vorwärts. Du schriebst ja, das eigentliche Problem Deines Hundes sei egal, aber ein wenig würde mich natürlich schon interessieren, was bei Euch so los war und Dich zu diesem schönen Thread veranlasst hat. Magst nicht auch mal erzählen, jetzt wo wir Dir alle so unser Herz ausgeschüttet haben? Liebe Grüße!
Liebe Tine,
Da hast Du Recht, dann erzähle ich auch mal von unserem "Problemhund" 😉
Herr Schulz kam mit 6 Jahren zu uns, nachdem er 2 Jahre im Tierheim war, wo er der Gassi Hund meines Freundes war. Wir wussten also, worauf wir uns einließen: einen hübschen und gelehrigen Hund, der aber ein riesen Problem mit anderen Hunden hat, an der Leine pöbelt (was eigentlich untertrieben ist, er wird zum Werwolf) und im Tierheim sogar schon einen anderen Hund gebissen hat. Egal ob Rüde oder Hündin, kastriert oder nicht, groß oder klein, alles wird angefallen.
Wir wollen das Problem sofort in Angriff nehmen, erkundigen uns nach Hundeschulen, und bekamen 5 Monate später einen Termin bei einer Trainerin, die auf dieses Problem spezialisiert ist. (komisch, noch ganz viele andere kamen auf die Idee, sich während der Pandemie einen Hund zuzulegen 😂)
Ich war zu Anfang optimistisch und mutig, dass ich damit schon klar komme. Doch mehrfach hatte ich so unglückliche Hundebegegnungen, dass ich richtig, richtig Panik bekam, es könnte etwas schlimmes passieren, und so ging ich nicht mehr alleine mit ihm raus. Aber ich arbeitete zu Hause daran, eine Bindung zu ihm aufzubauen, wir haben das Apportieren des Futter Dummys, den Rückruf und sonstige "Spiele" bei uns im Garten nahezu perfektioniert! Aber eben nur dort, nicht vor der Haustür.
Mein Freund hatte mittlerweile das Training begonnen, und anfangs zeigten sich auch Fortschritte. Aber dann Stillstand, Schulzi fixierte immernoch andere Hunde und war dann nicht ansprechbar. Also schlug die Trainerin eine neue Richtung ein. Das war Anfang dieses Jahres. Mein Freund kann mittlerweile mit dem Hund der Trainerin eine fast normale Gassi Runde gehen, wobei Schulzi manchmal die Zurückhaltung vergisst, dann aber ansprechbar ist und sich sofort wieder einfängt.
Im August habe ich dann mit dem gleichen Training begonnen. Zuerst Leinenführigkeit unter Ablenkung, wenn ein Ball oder ein Stöckchen fliegt. Dann, während ein Stoffhund in der Ecke sitzt - und schließlich der umherhüpfende Hund der Trainerin. Wir haben gute Fortschritte gemacht, er lief gut neben mir, und geriet er ins Fixieren, ließ er sich gut zurück holen und konzentrierte sich wieder auf mich.
Und da kam der Rückschritt... Schulzi fing plötzlich an, seine Kräfte mit mir messen zu wollen, wenn ich ihm zu Hause Geschirr und Halsband anziehen wollte. Er hat komplett auf stur geschaltet, nicht mal mehr Blickkontakt aufgenommen.
Und dann hat er sich auf dem Trainingsgelände wieder verhalten wie zu Anfang, ich hatte keine Chance, mich mit ihm dem anderen Hund zu nähern, ohne dass er ausgerastet ist. Zwei Wochen lang ging das so, und dann habe ich diesen Beitrag verfasst.
Aber ich kann berichten, dass es langsam wieder vorwärts zu gehen scheint! Ich habe mich jetzt erstmal wieder auf die kleinen Dinge konzentriert, und das Anziehen im Flur klappt schon wieder diskussionslos. Klingt blöd, aber vermutlich jeder von euch weiß, wie froh ich darüber bin!
Außerdem habe ich meine Erwartungen noch etwas weiter runter geschraubt: Mein Traum war ein Hund, mit dem ich einen ganzen Tag lang im Taunus oder Spessart entspannt wandern gehen kann.
Aber ich habe nunmal einen Traumhund, der zu Hause und im Garten perfekt hört, ein mega ruhiger Homeoffice Dog ist, noch nie etwas zerstört hat, und der trotz seiner früheren Wachhund Karriere weder den Garten verteidigt, noch den DHL oder Lieferando Boten verjagen möchte und in jedem Besucher bei uns zu Hause einen Spiel- oder Kuschelpartner erwartet 🥰
 
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Tine
2. Nov. 17:20
Liebe Tine, Da hast Du Recht, dann erzähle ich auch mal von unserem "Problemhund" 😉 Herr Schulz kam mit 6 Jahren zu uns, nachdem er 2 Jahre im Tierheim war, wo er der Gassi Hund meines Freundes war. Wir wussten also, worauf wir uns einließen: einen hübschen und gelehrigen Hund, der aber ein riesen Problem mit anderen Hunden hat, an der Leine pöbelt (was eigentlich untertrieben ist, er wird zum Werwolf) und im Tierheim sogar schon einen anderen Hund gebissen hat. Egal ob Rüde oder Hündin, kastriert oder nicht, groß oder klein, alles wird angefallen. Wir wollen das Problem sofort in Angriff nehmen, erkundigen uns nach Hundeschulen, und bekamen 5 Monate später einen Termin bei einer Trainerin, die auf dieses Problem spezialisiert ist. (komisch, noch ganz viele andere kamen auf die Idee, sich während der Pandemie einen Hund zuzulegen 😂) Ich war zu Anfang optimistisch und mutig, dass ich damit schon klar komme. Doch mehrfach hatte ich so unglückliche Hundebegegnungen, dass ich richtig, richtig Panik bekam, es könnte etwas schlimmes passieren, und so ging ich nicht mehr alleine mit ihm raus. Aber ich arbeitete zu Hause daran, eine Bindung zu ihm aufzubauen, wir haben das Apportieren des Futter Dummys, den Rückruf und sonstige "Spiele" bei uns im Garten nahezu perfektioniert! Aber eben nur dort, nicht vor der Haustür. Mein Freund hatte mittlerweile das Training begonnen, und anfangs zeigten sich auch Fortschritte. Aber dann Stillstand, Schulzi fixierte immernoch andere Hunde und war dann nicht ansprechbar. Also schlug die Trainerin eine neue Richtung ein. Das war Anfang dieses Jahres. Mein Freund kann mittlerweile mit dem Hund der Trainerin eine fast normale Gassi Runde gehen, wobei Schulzi manchmal die Zurückhaltung vergisst, dann aber ansprechbar ist und sich sofort wieder einfängt. Im August habe ich dann mit dem gleichen Training begonnen. Zuerst Leinenführigkeit unter Ablenkung, wenn ein Ball oder ein Stöckchen fliegt. Dann, während ein Stoffhund in der Ecke sitzt - und schließlich der umherhüpfende Hund der Trainerin. Wir haben gute Fortschritte gemacht, er lief gut neben mir, und geriet er ins Fixieren, ließ er sich gut zurück holen und konzentrierte sich wieder auf mich. Und da kam der Rückschritt... Schulzi fing plötzlich an, seine Kräfte mit mir messen zu wollen, wenn ich ihm zu Hause Geschirr und Halsband anziehen wollte. Er hat komplett auf stur geschaltet, nicht mal mehr Blickkontakt aufgenommen. Und dann hat er sich auf dem Trainingsgelände wieder verhalten wie zu Anfang, ich hatte keine Chance, mich mit ihm dem anderen Hund zu nähern, ohne dass er ausgerastet ist. Zwei Wochen lang ging das so, und dann habe ich diesen Beitrag verfasst. Aber ich kann berichten, dass es langsam wieder vorwärts zu gehen scheint! Ich habe mich jetzt erstmal wieder auf die kleinen Dinge konzentriert, und das Anziehen im Flur klappt schon wieder diskussionslos. Klingt blöd, aber vermutlich jeder von euch weiß, wie froh ich darüber bin! Außerdem habe ich meine Erwartungen noch etwas weiter runter geschraubt: Mein Traum war ein Hund, mit dem ich einen ganzen Tag lang im Taunus oder Spessart entspannt wandern gehen kann. Aber ich habe nunmal einen Traumhund, der zu Hause und im Garten perfekt hört, ein mega ruhiger Homeoffice Dog ist, noch nie etwas zerstört hat, und der trotz seiner früheren Wachhund Karriere weder den Garten verteidigt, noch den DHL oder Lieferando Boten verjagen möchte und in jedem Besucher bei uns zu Hause einen Spiel- oder Kuschelpartner erwartet 🥰
Hey, so ist es richtig, man sollte das Glas halb voll sehen. Und was Du von seinem Verhalten daheim erzählst, klingt doch auch angesichts seiner Vorgeschichte top! Wir hatten heute auch wieder ein Schrittchen nach vorn. Ausgelassenes Rundenrennen auf dem Feld, kein panische Leinenziehen und meine Angstlady hat sogar mal wieder ein, zwei Leckerli draußen für ihr gutes Benehmen von mir angenommen. Selbst das interessiert sie oft vor lauter Anspannung nicht. Von daher: Heut' war ein guter Tag 👍🏻😅
 
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Dogorama-Mitglied
2. Nov. 21:25
Liebe Tine, Da hast Du Recht, dann erzähle ich auch mal von unserem "Problemhund" 😉 Herr Schulz kam mit 6 Jahren zu uns, nachdem er 2 Jahre im Tierheim war, wo er der Gassi Hund meines Freundes war. Wir wussten also, worauf wir uns einließen: einen hübschen und gelehrigen Hund, der aber ein riesen Problem mit anderen Hunden hat, an der Leine pöbelt (was eigentlich untertrieben ist, er wird zum Werwolf) und im Tierheim sogar schon einen anderen Hund gebissen hat. Egal ob Rüde oder Hündin, kastriert oder nicht, groß oder klein, alles wird angefallen. Wir wollen das Problem sofort in Angriff nehmen, erkundigen uns nach Hundeschulen, und bekamen 5 Monate später einen Termin bei einer Trainerin, die auf dieses Problem spezialisiert ist. (komisch, noch ganz viele andere kamen auf die Idee, sich während der Pandemie einen Hund zuzulegen 😂) Ich war zu Anfang optimistisch und mutig, dass ich damit schon klar komme. Doch mehrfach hatte ich so unglückliche Hundebegegnungen, dass ich richtig, richtig Panik bekam, es könnte etwas schlimmes passieren, und so ging ich nicht mehr alleine mit ihm raus. Aber ich arbeitete zu Hause daran, eine Bindung zu ihm aufzubauen, wir haben das Apportieren des Futter Dummys, den Rückruf und sonstige "Spiele" bei uns im Garten nahezu perfektioniert! Aber eben nur dort, nicht vor der Haustür. Mein Freund hatte mittlerweile das Training begonnen, und anfangs zeigten sich auch Fortschritte. Aber dann Stillstand, Schulzi fixierte immernoch andere Hunde und war dann nicht ansprechbar. Also schlug die Trainerin eine neue Richtung ein. Das war Anfang dieses Jahres. Mein Freund kann mittlerweile mit dem Hund der Trainerin eine fast normale Gassi Runde gehen, wobei Schulzi manchmal die Zurückhaltung vergisst, dann aber ansprechbar ist und sich sofort wieder einfängt. Im August habe ich dann mit dem gleichen Training begonnen. Zuerst Leinenführigkeit unter Ablenkung, wenn ein Ball oder ein Stöckchen fliegt. Dann, während ein Stoffhund in der Ecke sitzt - und schließlich der umherhüpfende Hund der Trainerin. Wir haben gute Fortschritte gemacht, er lief gut neben mir, und geriet er ins Fixieren, ließ er sich gut zurück holen und konzentrierte sich wieder auf mich. Und da kam der Rückschritt... Schulzi fing plötzlich an, seine Kräfte mit mir messen zu wollen, wenn ich ihm zu Hause Geschirr und Halsband anziehen wollte. Er hat komplett auf stur geschaltet, nicht mal mehr Blickkontakt aufgenommen. Und dann hat er sich auf dem Trainingsgelände wieder verhalten wie zu Anfang, ich hatte keine Chance, mich mit ihm dem anderen Hund zu nähern, ohne dass er ausgerastet ist. Zwei Wochen lang ging das so, und dann habe ich diesen Beitrag verfasst. Aber ich kann berichten, dass es langsam wieder vorwärts zu gehen scheint! Ich habe mich jetzt erstmal wieder auf die kleinen Dinge konzentriert, und das Anziehen im Flur klappt schon wieder diskussionslos. Klingt blöd, aber vermutlich jeder von euch weiß, wie froh ich darüber bin! Außerdem habe ich meine Erwartungen noch etwas weiter runter geschraubt: Mein Traum war ein Hund, mit dem ich einen ganzen Tag lang im Taunus oder Spessart entspannt wandern gehen kann. Aber ich habe nunmal einen Traumhund, der zu Hause und im Garten perfekt hört, ein mega ruhiger Homeoffice Dog ist, noch nie etwas zerstört hat, und der trotz seiner früheren Wachhund Karriere weder den Garten verteidigt, noch den DHL oder Lieferando Boten verjagen möchte und in jedem Besucher bei uns zu Hause einen Spiel- oder Kuschelpartner erwartet 🥰
Wie wunderschön, dass Herr Schulz gerade bei Euch sein neues Zuhause gefunden hat. Besser hätte er es nicht treffen können. Zwei Menschen die bereit sind zu lernen und an sich und mit dem Hund zu arbeiten ..mehr geht nicht. Das ist Liebe. Und wie Du siehst, erfüllt Hr. Schulz ja schon einige Erwartungen. Bleib dran, bleib Du, bleib geduldig, bleib entspannt. Das wird super werden....ich bin sehr beeindruckt🤩
 
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Atessa
2. Nov. 21:42
Unser Ozzy ist jetzt 1 Jahr bei uns und wir haben ihn immer wieder verflucht und waren oft verzweifelt. Es gab Zeiten, da kippte jeder Gassigang. Er sprang uns an, schnappte. Manchmal kippte die Situation so sehr, dass wir nicht normal nachhause gehen konnten sondern er am Halsband gehalten werden musste, bis wir zuhause waren, weil immer wieder auf uns los ging. Er bellte alles und jeden um ihn an. Wir, als Erst-Hundebesitzer waren immer verzweifelter. Und glaube mir, ich kann mich an einen Monat im letzten Jahr erinnern, an dem ich jeden Tag weinte aus Verzweiflung. Seit wir den Kontakt zu einer tollen Trainerin haben die komplett nach einem positiven Ansatz geht, wir auf die Bedürfnisse von Ozzy achten und klarer in dem sind, was wir von ihm wollen, läuft es immer besser. Einzelstunde brauchen wir jetzt keine mehr, Austausch in der Gruppenstunde klappt super. Wir sind täglich mit ihm im Training und bei weitem noch nicht da, wo wir sein wollen. Aber wir wachsen miteinander und aneinander. Heute beim Spaziergang sagte ich zu meinem Mann noch ,,das letzte mal als du so richtig verzweifelt warst, ist schon einen Monat her“. Und es wird immer seltener, der Hund springt und schnappt kaum noch. Vom mehrmals
täglich sind wir jetzt bei einmal in der Woche.
Ich weiß wie du dich fühlst und weiß dass es besser wird, wenn man dabei bleibt und versucht auch mal Fünfe grade sein zu lassen. Seit wir nicht mehr so angespannt sind, ist der Hund auch entspannter. Du schaffst das!
 
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Denise
3. Nov. 18:22
Hallo Tina, meine Maus ist zwar an der Leine und gegenüber anderen Hunden friedlich aber sie hat andere Baustellen. So fürchtet sie sich manchmal vor meinem Mann, wenn er eine schnelle Bewegung macht oder lauter ist. Kurz nach ihrem Einzug hat er ihr ein Spielzeug hinterher geworfen, danach hatte sie über 4 Stunden Angst vor ihm, hat ihn angeknurrt und sich weggedreht. Es hat ihm fast das Herz zerrissen. Mittlerweile erschrickt sie sich zwar noch aber sie beruhigt sich dann schneller wieder. Es ist manchmal viele kleine Schritte und jeder Erfolg, egal wie groß oder klein, ist ein Erfolg.
Wenn ihr bei euch bleibt, mit Ruhe und Geduld weiter macht, wird das klappen. Hunde aus dem Tierheim oder Tierschutz haben eine Vergangenheit und es ist toll, das Herr Schulz bei Euch ist, und ich bin mir sicher das ihr zusammen gehört. Alles Liebe 🧡