Hey , danke schonmal für die Vorschläge! Also trainieren tun wir max. 2 Stunden am Tag , je nachdem wie anspruchsvoll es für ihn ist 10-30 Minuten am Stück. Dann auch mit kurzen Spielpausen. Mal sind es Verhaltensübungen , mal "Kunststücke". Meist wird er mit Leckerchen belohnt, ab und zu auch mit seinen Spielzeugen. Wenn ich ihm etwas wegnehmen will, sag ich immer erst laut "nein". Anschließend Versuch ich es ihm aus die Schnauze zu nehmen - klappt nicht. Tauschgeschäft auf schon probiert - Da stellt es sich manchmal super schwierig an. Etwas was er nicht haben darf , lässt er selbst für Leckerli oder für seine Spielzeuge nicht lose. Nur wenn er hungrig ist, schaffe ich es mit einer Scheibe Wurst , die ich ihm auch hinwerfen muss mit Abstand, weil er sonst den Gegenstand o.ä. nicht fallen lässt. Meine Körperhaltung gegenüber ihm ist immer mit einem geraden Rücken oder auf die Hocke. Emotionen sind mittlerweile ruhig (damals bin ich auch schnell frustriert geworden aber jetzt nicht mehr). "Nein" haben wir mit 2 Leckerlis und aktuell auch mit 2 Spielzeugen trainiert . Ein Leckerli liegt da und er darf diesen nicht nehmen, zur Belohnung kriegt er das Leckerli was in meiner Hand ist. Klappt beim üben auch super , ebenso mit dem Spielzeug. Mit der Körpersprache meinte ich , vielleicht sollte ich mich vorbeugen wenn er Blödsinn macht , oder vielleicht stampfen, mich nur wegdrehen und ihn nicht mehr angucken? Vielleicht kann ich ihm das so mehr verdeutlichen. Aber ich werde den Rest aufjedenfall ausprobieren! Danke :)
Oha! Zwei Stunden? Jeden Tag? Ist das nicht ein wenig viel? Worauf bereitet ihr euch denn vor? Steht eine wichtige Prüfung an?
Wir trainieren spielerisch immer mal zwischendurch für wenige Sekunden oder aktiv für fünf bis 15 Minuten. Und das reicht vollkommen aus. Alles andere würde nicht nur mir zu anstrengend sein, sondern besonders meiner Hündin, die dann schnell mal überdreht oder gestresst ist.
Macht ihr auch Ruheübungen? Habt ihr Entspannung konditioniert? Wie viel Schlaf hat dein Hund denn durchschnittlich am Tag?
Welche Belohnung gefällt deinem Hund mehr? Hast du da eine Liste erstellt, um je nach Anforderungsgrad und nach Trainingziel passend belohnen zu können?
Also dein "Nein" dient der Ankündigung, dass du deinem Hund daraufhin etwas wegnimmst, korrekt? Heißt, du kündigst damit etwas Negatives an. Nutzt du dieses Signalwort auch in anderen Situationen oder ausschließlich dann? Weiter unten schreibst du nämlich, dass du es auch nutzt, wenn er etwas nicht nehmen soll. Das irritiert mich ein wenig.
Für mich klingt es erstmal danach, als wäre ein" Nein" für deinen Hund nichts schönes.
Welches Signal nutzt du als Abbruchsignal und wie hast du das trainiert?
Meinst du, es wäre nicht einfacher für euch "Aus" / "Gib" einzuüben? Dann musst du nicht negativ auf deinen Hund einwirken, sondern kannst dich darauf verlassen, dass er mit dir kooperiert und Freude daran hat. Ihr könntet das in kleinen Schritten üben und mit viel Freude verbinden.
Beim Tauschgeschäft solltest du darauf achten, dass das was du anbietest stets höherwertig ist, als das, was dein Hund hat. So findet er das dann auch cool und wird künftig freudiger mitmachen, anstatt Angst um seine Ressource haben zu müssen.
Würde mir jemand mein Lieblingseis vom Teller mopsen und dafür ein trockenes Brot hinlegen, dann wäre ich auch überaus enttäuscht und würde künftig besser auf mein Eis aufpassen ^^
Warum achtest du auf einen geraden Rücken, wenn ich fragen darf?
Kennst du dich mit der Körpersprache von Hunden etwas aus? Eine angespannte Körperhaltung deutet für jene z.Bsp. oft daraufhin, dass das Gegenüber eben auch angespannt und potentiell gefährlich ist. Nur so als kleines Beispiel ;-)
Wenn er "Blödsinn" macht, solltest du ihn genau beobachten und herausfinden, woran es liegt. Meist agieren Hunde in gestressten oder überreizten Situationen halt etwas seltsam. Da kann es auch helfen, die Laune etwas zu heben und die Stimmung zu lockern. Tut übrigens auch uns Menschen gut :)
Stampfen wird nicht viel bewirken, außer dass er vielleicht irritiert ist oder Angst vor dir bekommt. Oder dass er evtl. in Übersprunghandlungen geht.
Auch Ignorieren hilft ihm nicht, dich zu verstehen oder deinen Wünschen entsprechend zu handeln. Auch hier gilt: Sag ihm, was du möchtest :) Mache es ruhig und freundlich. Und wenn du meinst, er ist zu aufgeregt, dann mache etwas leichtes mit ihm, sodass er nicht verunsichert wird.
Hoffe, dir hilft das ein wenig :)