Wie schon erwähnt, wäre herausfinden warum sie bellt hilfreich.
Anstatt einem Nein, kann man Hunden auch beibringen auf Kommando zu bellen was im Umkehrschluss auch heißt auf Kommando still zu sein.
Auf einen ruhigen Moment warten, wenn sie bellt und dann die Ruhe ganz freudig belohnen. Da lässt sich dann auch ein Kommando mit aufbauen.
Wenn du die Situationen kennst in denen sie bellt (solange es nicht mit Angst oder Agressionen in den Situationen zu tun hat), kannst du sie kurz vorher absprechen und das Bellen mit einem anderen Kommando belegen.
Würde vorher aber definitiv herausfinden, was sie zum bellen bringt. Mit Kommandos belegen funktioniert am besten, wenn es lediglich ein Anschlagen ist. Wenn es sich um Unsicherheit o.ä. handelt, müsste das erst separat angegangen werden.
Den Weg finde ich gefährlich. Wenn sie denkt, dass sie Leckerchen für aufhören bekommt, ist es logisch, rückzuschließen, dass sie zum Aufhören erstmal anfangen muss. Dann hat man Freude, dem Hund das Bellen wieder abzugewöhnen.
Zudem muss man bedenken, dass sie schlimmstenfalls Vertrauen verlieren kann, wenn das Bellen ein Warnsignal ist.
Wenn dein Kind einen Eimbrecher bemerkt und schreiend zu dir rennt, wird es ja auch nicht gerade das Vertrauen stärken, wenn du deinem Kind einen Keks versprichst, falls es aufhört zu schreien.
Man muss wie immer die Ursache des Bellens herausfinden. Es kann Pubertät, es kann Angst sein. Das kann man nur in der Situation wirklich erkennen. In jedem Fall ist es aber sinnvoll, dem Hund zu signalisieren, dass er nicht die Security ist, sondern der Mensch das Gelände abchekt.