Hallo zusammen , ich habe den Verlauf überflogen und möchte gerne meine Meinung dazu beitragen.
Zum Test: Wie bereits erwähnt, hier muss man sich erstmal genauer anschauen, worauf überhaupt getestet wurde und was sagen die Kriterien über die Futterqualität aus?
Der einzige Punkt der sich auf das Futter an sich bezieht ist die Ernährungsphysiologische Qualität: Enthält das Futter Nährstoffe (z.B. Fett, Eiweiß, Mineralstoffe, Vitamine) in den richtigen Mengen? Hier spielte es aber keine Rolle,ob die Zusatzstoffe synthetisch hergestellt werden oder, ob sie aus natürlichen Lebensmitteln kommen. Hier wird also nicht zwischen „Apfel und Vitamintablette“ unterschieden.
Ansonsten waren die Kriterien Fütterungshinweise, Schadstoffe (klar das sollte getestet werden), Nutzerfreundlichkeit und Verpackung, Deklaration und Werbeaussagen. Ob diese Punkte wirklich Sinn machen, ist fraglich.
Zum Futter Romeo von Aldi: Der Hund sowie die Katze auch sind Fleischfresser, daher ist es für mich auch immer wichtig, dass das Futter einen hohen Fleischanteil hat. Wenn man sich die Zutaten anschaut, ist in diesem Futter kein einziges Gramm Fleisch enthalten. Das angegebene Protein wird aus Fleisch oder Schlachtabfällen (das weiß man nicht so genau) Synthetisch isoliert. Ebenso fehlen auch alle wichtigen Fette, Vitamine und Mineralstoffe die normalerweise im Fleisch enthalten sind. Diese müssen also im Nachhinein in Form einer „Vitamintablette“ wieder hinzugefügt werden.
Ich würde es also nicht als „Artgerecht“ bezeichnen und auch wenn es günstig ist, meinem Hund nicht füttern. Im schlimmsten Fall kann solch ein Futter auch auf Dauer den Magendarmtrakt schädigen. Es gibt genug andere gute Futterhersteller mit einem guten Prei-Leistungsverhältnis. Bei Interesse kann ich gerne das Futter, das unser Paul bekommt empfehlen. Damit habe ich bisher nur positive Erfahrung gemacht.