Ich habe doch den besagten Beitrag in meiner Antwort direkt zitiert.
Was du anführst war nicht die Aussage, die ich kritisiert habe und ist somit nicht die Klarstellung.
"Das ist völlig möglich (bei Ökotest und auch bei Warentest) und liegt eben an den Test-Kriterien.
Solange es deckend ist und halbwegs das drin ist, was drauf steht, hat man gute Chancen auf ne positive Bewertung.
Sofern nicht genau drauf steht, was tatsächlich drin ist, hat der Hersteller zumindest wahrscheinlich keine falschen Angaben gemacht, was dann ebenso positiv bewertet wird."
Das war worauf ich mich bezogen habe.
Und in unserer Post-rationalen Zeit, in der Menschen weder wissenschaftlichen Fakten glauben, noch namhaften Institutionen, sind solche Aussagen aus meiner Sicht eben nicht förderlich.
Ich habe auch genau angeführt, was mich daran gestört hat.
1. "halbwegs drin, was drauf steht" -> impliziert signifikante Abweichung der Werte, keine Messtoleranz. Oder wir haben eine unterschiedliche Auffassung von "halbwegs"
2. "wenn nicht drauf steht was drin ist, ist es keine Falschangabe und damit bekommt man eine gute Bewertung" -> das ist falsch. Die Discounter Futter bekommen wenig Punkte für die Deklaration und es wird immer kritisiert, dass diese ungenau ist.
Aber jetzt artet es in eine Prinzipiendiskussion darüber aus, wer was gesagt und wie gemeint hat und das lenkt wieder vom Thema ab, dass man Futter bedenklos füttern kann, wenn es eine gute Bewertung von Stiftung Warentest bekommen hat. (auch wenn man persönlich vielleicht spezielle Vorlieben hat, die dagegen sprechen).