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Dogorama
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zuletzt 13. Apr.

Sind selbst zubereitete Futterrationen gesundheitsgefährdend? Die Gefahren einer unausgewogenen Ernährung

Hey, alle zusammen 🐶! Es herrscht oft der Glaube, dass selbstgemachtes Futter grundsätzlich besser sei als Trocken- oder Nassfutter. Doch ist das wirklich immer der Fall? Mehrere Fallbeispiele, die wir in unserem Blogbeitrag beleuchten, zeigen deutlich, dass eine selbst zusammengestellte Ernährung ohne entsprechendes Wissen zu schwerwiegenden Mangelerscheinungen führen kann. Betrachten wir beispielsweise den Fall einer sechs Jahre alten Rottweiler-Hündin, die eine Diät aus Fleisch, Nudeln und grünen Bohnen erhielt, jedoch ohne jegliche Futterergänzungen. Die Folge waren auffällige Schwellungen im Gesichtsbereich und ein „Gummikiefer“ aufgrund stark verminderter Knochendichte. Die Ursache: ein schwerwiegender Mangel von Kalzium in der Ernährung. Beispiele dieser Art verdeutlichen, wie wichtig eine ausgewogene und bedarfsgenaue Ernährung ist, unabhängig davon, ob es sich um Fleisch, vegetarische/vegane Kost oder Mischkost handelt. 👉 Hier geht's zum Blogbeitrag: https://dogorama.app/de-de/blog/ist-selbstgemachte-hundenahrung-gefaehrlich-zu-geringe-knochendichte-aufgrund-von-naehrstoffmangel-bei-hunden/ ⁃ Was denkst du über dieses Thema? ⁃ Hast du auch schon einmal von solchen Fällen der Fehlernährung gehört? ⁃ Wenn du die Mahlzeiten für deinen Hund selbst zubereitest, wie stellst du sicher, dass sie ausgewogen sind? Verwendest du spezielle Ernährungspläne? ⁃ Wenn du dich für Fertigfutter entscheidest, was sind deine Kriterien für die Auswahl? Achtest du auf bestimmte Inhaltsstoffe oder die Marke? ⁃ Hast du schon mal mit Ernährungsberater:innen gesprochen, um einen Plan für euren Hund zu erstellen? Was kannst du aus diesen Erfahrungen weitergeben?
 
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Bettina
29. März 18:21
Ich habe selber den Ernährungsberater für Hunde gemacht, arbeite nebenberuflich in diesem Bereich und koche überwiegend selber bzw füttere teils auch roh. Wichtig ist ein ausgewogener Plan, dann glaube ich schon, dass selber zubereitete Mahlzeiten besser für den Hund sind. Vor allem bei Krankheiten und Allergien kann ich besser gegen steuern, als mit einem Fertigfutter. "Du bist, was du ist", dieses Motto gilt auch bei unseren Hunden.
 
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Sabine
29. März 18:22
Quelle bitte
https://www.tierarztpraxis-rufer.de/barf-menues-was-soll-der-unsinn-10-06-2019-von-ralph-rueckert-tierarzt/
 
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Nina
29. März 18:22
Ich habe nicht gebracht aber Fertigfutter ohne synthetische Zusätze gegeben ist wie beim barf muss man auch ausrechnen und leider wurde mein Hund krank also unterversorgt starkes Sodbrennen starker Vitamin B12 Mangel und verdickte magenwand ich bin jetzt umgestiegen auf Fertigfutter wo alles drin ist und jetzt geht's ihm wieder richtig gut
Das wundert mich nicht bei fertigfutter ohne zusätze
 
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B
29. März 18:22
Wir barfen seit fast 9 Jahren. Wie schon von anderen erwähnt, passt auch bei uns das Blutbild, gesunde Zähne ohne Zahnstein, das Organscreening ist auch ok. Es gibt keine Fertigmenüs bei uns, alles wird berechnet - Fleisch, Gemüse, Obst und die Zusätze. Und er bleibt bei seinem Idealewicht - für einen Labrador also super😉
 
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Ferdinand
29. März 18:23
Wir haben fast zwei Jahre gebarft dann wurde sie krank und haben umgestellt
 
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Sonja
29. März 18:23
Mein Hund hat dank der Knochenmahlzeiten kaputte Zähne, obwohl ich immer extra weiche Rohfleischknochen bestellt hab. Für mich ist das Thema durch. Ist halt nicht für jeden Hund immer nur gesund.
 
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Saskia
29. März 18:23
Wir füttern seit einem Jahr eine selbstzubereitete Ration. Mein Hund hatte aufgrund von Unverträglichkeiten eine massive Magen-Darmentzündung entwickelt und bei der selbstzubereiteten Ration können wir genau bestimmen was rein kommt und einzelne Komponenten ändern, wenn diese nicht vertragen werden. Damit mein Hund keine Mangelerscheinungen aufgrund von nicht bedarfsdeckendem Futter bekommt, habe ich mich an eine tierärztliche Ernährungsberaterin gewandt. Wir sind bei "Die Futtertierärztin" in der Beratung und uns wurde ein Plan genau auf die Bedürfnisse unseres Hundes erstellt und mittels eines Bedarfsrechners genau ermittelt was und wieviel wir an Zusätzen und Ölen geben müssen. Wir füttern ein Komplett-Mineralpulver ohne Calcium und fügen Calcium extra in Form von Calciumcitrat hinzu, da mein Hund die anderen Calciumformen in anderen Mineralpulvern nicht vertragen hat. Zudem gibt es Hanföl für die Omega 3&6 Fettsäuren und Algenöl für DHA&EPA Säuren. Meinem Hund geht es mittlerweile wieder gut, er verträgt sein Futter endlich richtig gut und es ist bedarfsdeckend. Ich bin der Meinung, sollte man das Futter für seinen Hund selber zusammenstellen wollen, sollte man in jedem Fall eine kompetente, erfahrene Beratung hinzuziehen und nicht selber einfach rumbasteln. Es ist zwar gut gemeint, auf Dauer kann das für den Hund aber sehr schädlich sein.
 
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Regina
29. März 18:23
Das stimmt nicht. Solche Themen gibt es bei uns auch nicht obwohl wir nicht barfen
Bei uns gab es noch bei keinem Hund ein Zahnsteinproblem, obwohl alle recht alt wurden. Wir barfen nicht
 
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Nina &
29. März 18:24
Wir barfen unsere Hunde seit 30 Jahren. Keine Mängel, keine Probleme. Immer gesunde Hunde gehabt. Allerdings wird bei uns nicht gerechnet, sondern einfach ausgewogen ernährt. Bei Kindern rechnet ja auch niemand die Inhalte der Mahlzeiten aus, man ernährt einfach gesund und ausgewogen. Bei uns wurden Welpen direkt vom ersten Tag an auf frisches Futter umgestellt. Natürlich achtet man dann auf den erhöhten Calziumbedarf ect. Bei uns gab es nie Allergien oder Unverträglichkeiten. Meine Mutter sagte früher immer, ihre Kinder bekommen auch kein Fertigessen, warum soll es den Hunden "schlechter" gehen. Ich verstehe aber auch die Leute, die frisches oder Frostfleisch nicht lagern können. Das ist in einer Wohnung nicht so einfach zu machen. Ich halte Fertigfutter auch nicht für grundsätzlich schlecht, nur bin ich der Meinung, dass frisches Fleisch, mit allem dazu gehört, einfach gesünder ist.
 
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Sandra
29. März 18:24
Ich finde es traurig, dass Barfen immer noch so schlecht hin gestellt wird, obwohl die Vorteile gegenüber Trockenfutter klar auf der Hand liegen. (Allergie Hunde beispielsweise) natürlich birgt dies gefahren. Aber ich lasse z. B. Alle zwei Jahre einen Blutbild beim Tierarzt machen, da würde man einen Mangel erkennen. Nennt sich barfprofil. Ich sage immer es ist das beste für den Hund, wenn man sich damit beschäftigt und damit verantwortungsvoll umgeht….
Das Barfprofil ist raus geschmissenes Geld. Habe es einmalig gemacht, da ich sicher gehen wollte, dass ich meine Hunde vernünftig ernähre. Viele der Werte haben null Aussagekraft bezüglich der Ernährung. Nur sehr wenige können tatsächlich dafür genutzt werden. Vitamin D, B12, Jod, Zink. Nehmen wir als Beispiel Kalzium. Der Kalziumgehalt im Blut hat null Aussagekraft, da dieser Gehalt durch die Phosphormenge über die Nebenschilddrüsen gesteuert wird. Selbst bei tollen Kalziumwerten im Blut kann der Hund einen Kalziummangel aufweisen. Es könnte sein, dass das Kalzium im Blut nicht aus dem Futter stammt sondern aus den eigenen Knochen entnommen wurde im den Kalziumgehalt im Blut Konstant zu halten. So ähnlich verhält es sich mit sehr vielen Werten im Barfprofil. Das sogenannte Barfprofil ist Blödsinn. Lieber einen vernünftigen Bluttest machen lassen plus die Aussagekräftigen Nährstoffwerte. Aber selbst hier zeigt sich ein Mangel erst, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.