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Dogorama
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zuletzt 13. Apr.

Sind selbst zubereitete Futterrationen gesundheitsgefährdend? Die Gefahren einer unausgewogenen Ernährung

Hey, alle zusammen 🐶! Es herrscht oft der Glaube, dass selbstgemachtes Futter grundsätzlich besser sei als Trocken- oder Nassfutter. Doch ist das wirklich immer der Fall? Mehrere Fallbeispiele, die wir in unserem Blogbeitrag beleuchten, zeigen deutlich, dass eine selbst zusammengestellte Ernährung ohne entsprechendes Wissen zu schwerwiegenden Mangelerscheinungen führen kann. Betrachten wir beispielsweise den Fall einer sechs Jahre alten Rottweiler-Hündin, die eine Diät aus Fleisch, Nudeln und grünen Bohnen erhielt, jedoch ohne jegliche Futterergänzungen. Die Folge waren auffällige Schwellungen im Gesichtsbereich und ein „Gummikiefer“ aufgrund stark verminderter Knochendichte. Die Ursache: ein schwerwiegender Mangel von Kalzium in der Ernährung. Beispiele dieser Art verdeutlichen, wie wichtig eine ausgewogene und bedarfsgenaue Ernährung ist, unabhängig davon, ob es sich um Fleisch, vegetarische/vegane Kost oder Mischkost handelt. 👉 Hier geht's zum Blogbeitrag: https://dogorama.app/de-de/blog/ist-selbstgemachte-hundenahrung-gefaehrlich-zu-geringe-knochendichte-aufgrund-von-naehrstoffmangel-bei-hunden/ ⁃ Was denkst du über dieses Thema? ⁃ Hast du auch schon einmal von solchen Fällen der Fehlernährung gehört? ⁃ Wenn du die Mahlzeiten für deinen Hund selbst zubereitest, wie stellst du sicher, dass sie ausgewogen sind? Verwendest du spezielle Ernährungspläne? ⁃ Wenn du dich für Fertigfutter entscheidest, was sind deine Kriterien für die Auswahl? Achtest du auf bestimmte Inhaltsstoffe oder die Marke? ⁃ Hast du schon mal mit Ernährungsberater:innen gesprochen, um einen Plan für euren Hund zu erstellen? Was kannst du aus diesen Erfahrungen weitergeben?
 
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Katrin
11. Apr. 13:18
Genau richtig, so ist es, Lena. Der Hund kann gegen völlig unbekannte Proteine keine Allergie entwickelt haben, ist soweit ich sagen kann physiologisch einfach unmöglich. Wie soll der Körper die passenden dafür notwendigen Immunoglobuline herstellen? Bastel mal einen Schlüssel, der in ein bestimmtes Schloss passt, wenn man dir das Schloss vorher nicht zeigt.... Trotzdem ist es natürlich völlig möglich, dass beim Raten, Würfeln oder mit schummrigen Test genau das als Ergebnis rauskommt. Ebenso möglich ist, dass bei drei parallelen "Messungen" oder dreifacher zeitversetzter Wiederholung bei solchen Tests komplett unterschiedlich Ergebnisse rauskommen. Oder das nicht nur der Mensch gegen ein 2 Kilo Stück Fleischkäse allergisch ist, sondern der Fleischkäse seinerseits auch auf den Menschen allergisch reagiert. Das war zumindest das Ergebnis einer Überprüfung der Methode, die seinerzeit entweder Prof. Tilo Biedermann oder der Allergologe Walter Dorsch durchgeführt hat. Ich glaube neben dem Fleischkäse wurde noch ein alter Putzlappen untersucht, dem von der Bioresonanz auch sehr interessante Eigenschaften "diagnostiziert" wurden.
Der Leberkäse Test
 
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L.
11. Apr. 14:20
Also DAS liest sich mal GUT & entspannt!!! Allmählich geht mir das Gerangel um dDAS „Futter“ auf die nicht vorhandenen…Eier
Dann lies doch einfach hier nicht sondern in einem der vielen (=!!!) anderen threads! Denn: solche substanzlosen Kommentare wie oben nerven tierisch!
 
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Tom
11. Apr. 14:39
Der Leberkäse Test
Wenn ich mich richtig erinnere, hat man das Bioresonanz-Ding hinterher auch noch auseinander geschraubt und festgestellt, dass zwischen der "Untersuchungssonde" und der Software keinerlei Datenverbindung besteht. Also rein technisch völlig unmöglich, dass vom Untersuchungsobjekt an das Programm, was nachher irgendwelche Ergebnisse ausspuckt, überhaupt Daten und Signale übermittelt werden... 😳🙈 Da wäre vielleicht sogar "Auspendeln" noch solider. Da soll es ja zumindest Leute geben, die das tatsächlich können und daran würde ich persönlich im Zweifel noch eher glauben. Aber es gibt weiterhin überzeugte Fans und begeisterte Anhänger dieser Methode, die sich durch Fakten nicht beirren lassen.
 
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Katrin
11. Apr. 14:58
Wenn ich mich richtig erinnere, hat man das Bioresonanz-Ding hinterher auch noch auseinander geschraubt und festgestellt, dass zwischen der "Untersuchungssonde" und der Software keinerlei Datenverbindung besteht. Also rein technisch völlig unmöglich, dass vom Untersuchungsobjekt an das Programm, was nachher irgendwelche Ergebnisse ausspuckt, überhaupt Daten und Signale übermittelt werden... 😳🙈 Da wäre vielleicht sogar "Auspendeln" noch solider. Da soll es ja zumindest Leute geben, die das tatsächlich können und daran würde ich persönlich im Zweifel noch eher glauben. Aber es gibt weiterhin überzeugte Fans und begeisterte Anhänger dieser Methode, die sich durch Fakten nicht beirren lassen.
Anzeige gab es ebenfalls wegen Betrug. Schon traurig womit man verzweifelten Leuten das Geld aus der Tasche zieht. Dann noch die eventuellen Folgen bei den falschen Diagnosen die der Mensch oder das Tier dann ausbaden muss.
 
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Steffi
11. Apr. 17:20
Genau richtig, so ist es, Lena. Der Hund kann gegen völlig unbekannte Proteine keine Allergie entwickelt haben, ist soweit ich sagen kann physiologisch einfach unmöglich. Wie soll der Körper die passenden dafür notwendigen Immunoglobuline herstellen? Bastel mal einen Schlüssel, der in ein bestimmtes Schloss passt, wenn man dir das Schloss vorher nicht zeigt.... Trotzdem ist es natürlich völlig möglich, dass beim Raten, Würfeln oder mit schummrigen Test genau das als Ergebnis rauskommt. Ebenso möglich ist, dass bei drei parallelen "Messungen" oder dreifacher zeitversetzter Wiederholung bei solchen Tests komplett unterschiedlich Ergebnisse rauskommen. Oder das nicht nur der Mensch gegen ein 2 Kilo Stück Fleischkäse allergisch ist, sondern der Fleischkäse seinerseits auch auf den Menschen allergisch reagiert. Das war zumindest das Ergebnis einer Überprüfung der Methode, die seinerzeit entweder Prof. Tilo Biedermann oder der Allergologe Walter Dorsch durchgeführt hat. Ich glaube neben dem Fleischkäse wurde noch ein alter Putzlappen untersucht, dem von der Bioresonanz auch sehr interessante Eigenschaften "diagnostiziert" wurden.
Hast du die Studie dazu zufälligerweise griffbereit?
 
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Susanne
11. Apr. 18:16
Genau richtig, so ist es, Lena. Der Hund kann gegen völlig unbekannte Proteine keine Allergie entwickelt haben, ist soweit ich sagen kann physiologisch einfach unmöglich. Wie soll der Körper die passenden dafür notwendigen Immunoglobuline herstellen? Bastel mal einen Schlüssel, der in ein bestimmtes Schloss passt, wenn man dir das Schloss vorher nicht zeigt.... Trotzdem ist es natürlich völlig möglich, dass beim Raten, Würfeln oder mit schummrigen Test genau das als Ergebnis rauskommt. Ebenso möglich ist, dass bei drei parallelen "Messungen" oder dreifacher zeitversetzter Wiederholung bei solchen Tests komplett unterschiedlich Ergebnisse rauskommen. Oder das nicht nur der Mensch gegen ein 2 Kilo Stück Fleischkäse allergisch ist, sondern der Fleischkäse seinerseits auch auf den Menschen allergisch reagiert. Das war zumindest das Ergebnis einer Überprüfung der Methode, die seinerzeit entweder Prof. Tilo Biedermann oder der Allergologe Walter Dorsch durchgeführt hat. Ich glaube neben dem Fleischkäse wurde noch ein alter Putzlappen untersucht, dem von der Bioresonanz auch sehr interessante Eigenschaften "diagnostiziert" wurden.
Er hat aber geschrieben, dass er den Hund erst mit 7 Monaten bekommen hat, aus dem Tierschutz. Es weiß also keiner, was er in diesen 7 Monaten, eventuell sogar im Ausland?, zu fressen bekommen hat. Das nur zur Klarstellung.
 
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Tom
11. Apr. 19:10
Hast du die Studie dazu zufälligerweise griffbereit?
Mit vertretbarem Aufwand leider nicht. Ich kann nur sagen dass es damals eine 30 Minuten-öffentlich-rechtliche Reportage von REPORT München darüber gab, auf die ich mich bezogen habe. Und die glaube ich in allen dritten TV Programmen ausgestrahlt wurde zu Sendezeiten, wo eh keiner zuschaut... Teil davon findest du in der ARD Mediathek unter https://www.ardmediathek.de/video/report-muenchen/die-sendung-vom-16-januar-2018/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydCBtw7xuY2hlbi83NDc3ZDg0OS0wOGE0LTRhNmItYmQ0Ny1mOTU5NWMwY2VkYjc Bin nicht mal sicher, ob es von ihm zu dieser Arbeit überhaupt eine richtige wissenschaftliche Publikation gibt. Kurzes googeln mit denKeywords aus meiner Erinnerung bringt mich zu einem Fachartikel von Walter Dorsch in der Zeitschrift "Allegro", die ich bisher nicht mal kannte. Ist Springer Medizin Verlag... Nunja.... Mehr kann ich dazu ohne Stress leider nicht anbieten. Vielleicht noch dieses: https://medwatch.de/alternativmedizin/bioresonanz-geraete-betrug-hersteller-verurteil/#:~:text=F%C3%BCr%20die%20Sendung%20%E2%80%9Ereport%20M%C3%BCnchen,oder%20zum%20Beispiel%20ein%20Leberk%C3%A4se Mehr und belastbareres habe ich auf die Schnelle leider nicht anzubieten, aber daran kannst du dich vielleicht entlang hangeln auf der Suche nach dem eigentlichen Beitrag oder frag mal bei Katrin, die hier aktiv ist und weiß, wovon ich rede. Aber Walter Dorsch, auf den das ganze zurückgeht, ist Münchner und wenn du dich als quasi Fachkollegin und auch LMU- lerin an ihn oder seine Assistenz wendest, dann wirst du wahrscheinlich Infos kriegen, die dich voranbringen. Mehr kann ich gerade nicht dazu beitragen.
 
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Mucky
11. Apr. 19:19
Ich habe 15 Jahre für meinen ersten Hund gekocht. Er ist 17 Jahre und 19 Monate geworden. Nun koche ich auch für den zweiten Hund der ist jetzt 13 und hat bessere Blutwerte als ich Ha ha ha. Wen ich natürlich den Hund nur einseitig ernähre ist das klar. Wir essen ja auch nicht jeden Tag das selbe. Also ein ausgewogen ernähren Hund der Bewegung und je nach Alter belastet wird es nicht zerreißen. Guten Hunger ihr Fellnasen🐕
 
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Steffi
11. Apr. 19:19
Mit vertretbarem Aufwand leider nicht. Ich kann nur sagen dass es damals eine 30 Minuten-öffentlich-rechtliche Reportage von REPORT München darüber gab, auf die ich mich bezogen habe. Und die glaube ich in allen dritten TV Programmen ausgestrahlt wurde zu Sendezeiten, wo eh keiner zuschaut... Teil davon findest du in der ARD Mediathek unter https://www.ardmediathek.de/video/report-muenchen/die-sendung-vom-16-januar-2018/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydCBtw7xuY2hlbi83NDc3ZDg0OS0wOGE0LTRhNmItYmQ0Ny1mOTU5NWMwY2VkYjc Bin nicht mal sicher, ob es von ihm zu dieser Arbeit überhaupt eine richtige wissenschaftliche Publikation gibt. Kurzes googeln mit denKeywords aus meiner Erinnerung bringt mich zu einem Fachartikel von Walter Dorsch in der Zeitschrift "Allegro", die ich bisher nicht mal kannte. Ist Springer Medizin Verlag... Nunja.... Mehr kann ich dazu ohne Stress leider nicht anbieten. Vielleicht noch dieses: https://medwatch.de/alternativmedizin/bioresonanz-geraete-betrug-hersteller-verurteil/#:~:text=F%C3%BCr%20die%20Sendung%20%E2%80%9Ereport%20M%C3%BCnchen,oder%20zum%20Beispiel%20ein%20Leberk%C3%A4se Mehr und belastbareres habe ich auf die Schnelle leider nicht anzubieten, aber daran kannst du dich vielleicht entlang hangeln auf der Suche nach dem eigentlichen Beitrag oder frag mal bei Katrin, die hier aktiv ist und weiß, wovon ich rede. Aber Walter Dorsch, auf den das ganze zurückgeht, ist Münchner und wenn du dich als quasi Fachkollegin und auch LMU- lerin an ihn oder seine Assistenz wendest, dann wirst du wahrscheinlich Infos kriegen, die dich voranbringen. Mehr kann ich gerade nicht dazu beitragen.
Danke. Überraschend is es ja jetzt nicht…
 
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Tom
11. Apr. 19:20
Er hat aber geschrieben, dass er den Hund erst mit 7 Monaten bekommen hat, aus dem Tierschutz. Es weiß also keiner, was er in diesen 7 Monaten, eventuell sogar im Ausland?, zu fressen bekommen hat. Das nur zur Klarstellung.
Danke für die Klarstellung. Ist nett gemeint, war mir allerdings klar, denn ich habe (tatsächlich..) auch seine ganzen anderen Postings gelesen und auch die Widersprüchlichkeiten darin erkannt. Aber da muss ich nicht unbedingt zu allem Stellung nehmen und mich in zeitraubende Diskussionen verzetteln.