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Susi
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Anzahl der Antworten 467
zuletzt 13. Aug.

Meinungen zu ANIFIT?

Ich würde gern mal wissen wer hier Anifit füttert? Seid ihr zufrieden? Könnt ihr es empfehlen? Oder lieber davon abraten? Beste Grüße Sandy und Frauchen 🐕❣
 
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Steffi
16. Mai 09:46
anscheinend gibt es da viele verschiedene Meinungen und für den Laien ist es nicht immer einfach heraus zu finden was jetzt der Wahrheit am nächsten kommt , ich bin jedoch der Meinung das Industriell hergestelltes Futter nie so gut sein kann wie frisch zubereitetes Futter, klar gibt es hochwertige Trocken und Nassfutter und bestimmt ist das auch alles bedarfsdeckend aber von der Qualität her ist es nicht so hochwertig wie wenn man barft oder kocht , Voraussetzung ist natürlich das man weiß was man tut
Niemand hat behauptet, dass eine gut kalkulierte selbstzubreitete Ration nicht die beste Fütterungsart ist.
Ich selbst koche auch
 
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Tom
16. Mai 14:11
anscheinend gibt es da viele verschiedene Meinungen und für den Laien ist es nicht immer einfach heraus zu finden was jetzt der Wahrheit am nächsten kommt , ich bin jedoch der Meinung das Industriell hergestelltes Futter nie so gut sein kann wie frisch zubereitetes Futter, klar gibt es hochwertige Trocken und Nassfutter und bestimmt ist das auch alles bedarfsdeckend aber von der Qualität her ist es nicht so hochwertig wie wenn man barft oder kocht , Voraussetzung ist natürlich das man weiß was man tut
Zu vielen Dingen gibt es mehrere mögliche Meinungen und da kann jeder seine eigene haben und man kann drüber diskutieren oder nicht.
ZB ob man jetzt Trockenfutter füttern möchte oder lieber Nassfutter oder lieber Huhn oder lieber Rind.

Zu anderen Themen gibt es einfach feststehende Tatsachen und ein klares richtig oder falsch.

Als Beispiel nenne ich da immer gerne die Frage, ob fünf eine Primzahl ist oder nicht.
Darüber kann man nicht diskutieren oder demokratisch abstimmen. Man weiß die richtige Antwort oder eben nicht.

Kochen ist eine schöne Sache, aber es muss halt gut GEMACHT sein und nicht nur gut gemeint, wenn es dem Hund Vorteile bringen soll.

Hochwertig müsste man erstmal dann definieren und da hängt es natürlich primär von den Zutaten ab.

Pansen oder anderes Bindegewebe kannst du auch selber kochen, aber davon wird es nicht hochwertiger als wenn du es in der Dose kaufst.
 
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Sonja
17. Mai 05:24
anscheinend gibt es da viele verschiedene Meinungen und für den Laien ist es nicht immer einfach heraus zu finden was jetzt der Wahrheit am nächsten kommt , ich bin jedoch der Meinung das Industriell hergestelltes Futter nie so gut sein kann wie frisch zubereitetes Futter, klar gibt es hochwertige Trocken und Nassfutter und bestimmt ist das auch alles bedarfsdeckend aber von der Qualität her ist es nicht so hochwertig wie wenn man barft oder kocht , Voraussetzung ist natürlich das man weiß was man tut
Davon muss man aber wirklich Ahnung haben, sonst wird der Hund langfristig kranker als von industriellem Futter. Ich kenne leider Fälle (die übriges auch schön kacken und gut aussehen, aber halt die Gelenke kaputt haben). Und auch ich habe früher gebarft und damit schlechtere Erfahrungen gemacht als mit Industriefutter. Meine Unterlagen dazu sind auch mehr Ideologie um den Ursprung Wolf, als echte Fachkenntnis über heutige Hunde. Das habe ich leider aber auch erst später gecheckt.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Mai 14:00
Davon muss man aber wirklich Ahnung haben, sonst wird der Hund langfristig kranker als von industriellem Futter. Ich kenne leider Fälle (die übriges auch schön kacken und gut aussehen, aber halt die Gelenke kaputt haben). Und auch ich habe früher gebarft und damit schlechtere Erfahrungen gemacht als mit Industriefutter. Meine Unterlagen dazu sind auch mehr Ideologie um den Ursprung Wolf, als echte Fachkenntnis über heutige Hunde. Das habe ich leider aber auch erst später gecheckt.
Wölfe und Hunde unterscheiden sich mittlerweile auch stark voneinander genau so ist es ja auch mit der Alpha Theorie die längst überholt ist.

Natürlich muss man es schon richtig machen mit dem Barfen und sich vorher gut informieren, ansonsten gebe ich dir da völlig recht das eine falsche Barf Ernährung schlechter ist als Industrie Futter.
 
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Sonja
17. Mai 16:31
Wölfe und Hunde unterscheiden sich mittlerweile auch stark voneinander genau so ist es ja auch mit der Alpha Theorie die längst überholt ist. Natürlich muss man es schon richtig machen mit dem Barfen und sich vorher gut informieren, ansonsten gebe ich dir da völlig recht das eine falsche Barf Ernährung schlechter ist als Industrie Futter.
Genau. Hunde und Wölfe unterscheidet sich stark voneinander. Entsprechend sind erstere in der Lage, mehrheitlich Getreide verstoffwechseln zu können. Das gehört zur Anpassung an den Menschen. Nur um mal die vermeintlichen Argumente "nicht artgerecht" und "gesundheitsschädlich" aufzugreifen. Dem ist nicht so.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Mai 09:47
Genau. Hunde und Wölfe unterscheidet sich stark voneinander. Entsprechend sind erstere in der Lage, mehrheitlich Getreide verstoffwechseln zu können. Das gehört zur Anpassung an den Menschen. Nur um mal die vermeintlichen Argumente "nicht artgerecht" und "gesundheitsschädlich" aufzugreifen. Dem ist nicht so.
Genau wie der Mensch sich an die Industrielle Ernährung gewöhnt hat , wieso gibt es nur heutzutage so viele Unverträglichkeiten bei Hunden und Erkrankungen, vor einigen Jahren als es Industrie Futter noch nicht gab war das nicht so ...
 
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Tom
19. Mai 10:13
Genau wie der Mensch sich an die Industrielle Ernährung gewöhnt hat , wieso gibt es nur heutzutage so viele Unverträglichkeiten bei Hunden und Erkrankungen, vor einigen Jahren als es Industrie Futter noch nicht gab war das nicht so ...
Selbst wenn wir mal unterstellen, dass das so ist, dann kann man das nicht zwangsläufig allein auf industriell hergestelltes Futter zurück führen.
Sind erstmal nur Dinge, die zeitgleich passiert sind.

Inzwischen gibt es zb auch deutlich mehr Tierärzte.

Und im Jahr 2000 hatten zb nur 1/3 der Leute einen Internet Zugang.

Zusammenhänge bleiben erstmal rein spekulativ.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Mai 11:27
Selbst wenn wir mal unterstellen, dass das so ist, dann kann man das nicht zwangsläufig allein auf industriell hergestelltes Futter zurück führen. Sind erstmal nur Dinge, die zeitgleich passiert sind. Inzwischen gibt es zb auch deutlich mehr Tierärzte. Und im Jahr 2000 hatten zb nur 1/3 der Leute einen Internet Zugang. Zusammenhänge bleiben erstmal rein spekulativ.
Trotzdem garnicht so weit her geholt und durchaus eine Überlegung wert oder? stimmt schon das es viele Faktoren dafür gibt , die Industrialisierung ist eine davon
 
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Tom
19. Mai 15:33
Trotzdem garnicht so weit her geholt und durchaus eine Überlegung wert oder? stimmt schon das es viele Faktoren dafür gibt , die Industrialisierung ist eine davon
Da spielt halt neben Futter viel anderes mit rein wie
- Haltung,
- Hygiene,
- veränderung der Umweltqualität,
- rassebedingte vom Menschen gemachte neue Empfindlichkeit,
- verbesserte Diagnostik,
- alle sind plötzlich im Internet und lesen, was es alles so gibt und diagnostizieren das dem eigenen Hund
- erhöhte Bereitschaft, zum Tierarzt zu gehen und dort richtig viel Geld auszugeben,
- deutlich mehr Tierärzte


Der letzte Punkt ist übrigens total interessant. Scheinbar kann man zumindest in der Humanmedizin (im internationalen Vergleich) eine statistisch signifikante Korrelation herstellen zwischen der Anzahl zugelassener Kassenärzte pro 1000 Einwohner und den Leuten, die chronisch krank sind.
Je mehr Ärzte, umso mehr Leute sind chronisch krank.
Die teilen sich scheinbar nicht die vorhandenen kranken Patienten, sondern machen sich dann irgendwie neue....
Das Angebot regelt die Nachfrage oder so...

Ist Zugegebenermaßen ne steile These, die allerdings auch nicht von mir ist.
Aber irgendwie trotzdem auch interessant.
 
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Sonja
19. Mai 16:21
Genau wie der Mensch sich an die Industrielle Ernährung gewöhnt hat , wieso gibt es nur heutzutage so viele Unverträglichkeiten bei Hunden und Erkrankungen, vor einigen Jahren als es Industrie Futter noch nicht gab war das nicht so ...
Naja, platt gesagt: früher hat es die Leute unter anderem weniger interessiert. Ich würde das nicht unbedingt dem industriellen Futter (und erst recht nicht dem Getreide, das steht schon hunderte, wenn nicht tausende Jahre auf dem Speiseplan des Hundes) zuschreiben sondern so wie Tom es beschreibt.
Sicherlich gab es (ganz) früher auch schon Unverträglichkeiten (gegen was auch immer), aber da hat man es oftmals die Natur regeln lassen. Und das natürlich nicht immer schön. Oder der Hund war plötzlich "weg". Mag sein, dass es so wirkt, als hätte es das damals nicht gegeben. Nun, einerseits hat man nicht drüber geredet und andererseits nicht lange mit dem kranken Hund aufgehalten. Der hat sich dann entsprechend auch nicht weiter vermehrt.
Heute wird aus allem ein Thema gemacht, manchmal auch zuviel rumgedoktort (inklusive ständiger Futterwechsel und ominöser Ernährungsformen) und jeder Hund wird zum vermehren genommen, solange er optisch was her macht. Was für ein Schuh dann draus wird, überrascht mich nicht. Das aufs Futter oder wahlweise Medikamente (was ja auch gern gemacht wird) zu schieben, halte ich für zu kurz gedacht. Klingt nur schön einfach.