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Momo🧑🏻&
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zuletzt 25. Juli

Hündin 10 Monate frisst schlecht

Hey Leute. Ich bin am verzweifeln und weiß nicht ob ich mir unbegründet sorgen mache. Aber unsere 10 Monate alte Labradoodle Hündin frisst sehr sehr schlecht. Mal haut sie die ganze Schale leer, mal bleibt den ganzen Tag fast alles stehen. Wird nur bisschen draus gefressen und das war’s. So macht unser Hund aber einen lebhaften Eindruck, sieht fit aus und kot ist auch super. Aber ich mache mir Gedanken das sie in der Zeit einfach nicht genug zu fressen bekommt. Mache ich mir da unnötige Gedanken?! Was meint ihr?
 
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Momo🧑🏻&
4. Juni 07:50
Sehe ich genauso. Kein Tier frisst in der freien Natur immer das selbe. Milo bekommt Trockenfutter, und zwar simply Dogs. Das hater schon beim Züchter bekommen und das kann man bis zum Ende des 2. Lebensjahr geben. Wenn er bei mir ist und die Halter haben mal wieder vergessen, Futter mitzugeben, dann hab ich immer 1-2 Dosen Nassfutter stehen. Ich mach da keinen grossen Aufstand und nehme die von Zoo Royal. Die gibt es bei Rewe und die haben einen hohen Fleischanteil und kein Getreide. Pute, Rind, Lamm , Huhn, einzeln oder gemischt, ich nehme was da ist oder grad im Angebot. Milo schmeckt es, da wird der Napf blankgeleckt. Dazwischen kriegt er mal nen halben Apfel, wenn ich grad einen esse, ich koche auch mal ein Ei für ihn mit oder ein paar Erdbeeren. Banane hat er ne Weile gern genommen, aber seit einigen Wochen geht er da nicht mehr dran. Muss er auch nicht.
Ich würde auch gerne mal Obst geben, aber egal welches. Geht sie nicht ran. Nimmt sie in Mund und spielt dann damit aber aufgefressen noch keines. Aber ja eigentlich ist es ja richtig, draußen in der freien Natur würde der Hund auch nicht jeden Tag das gleiche fressen 😅
 
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Jasmin
25. Juli 11:46
Also ich glaube das des bei diesen mix wie du hast es normal ist ein Pudel ist relativ wenig und ein labrador könnte 24/7 essen. Bei der hunde freundin von meiner labrador hündin ist das gleiche ubd die ist auch ein labradoodel
 
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Tom
25. Juli 17:01
Ich würde auch gerne mal Obst geben, aber egal welches. Geht sie nicht ran. Nimmt sie in Mund und spielt dann damit aber aufgefressen noch keines. Aber ja eigentlich ist es ja richtig, draußen in der freien Natur würde der Hund auch nicht jeden Tag das gleiche fressen 😅
Obst und Gemüse ist hier bei uns auch eher Spielzeug als Futter. Wenn du das gerne geben möchtest und es nicht klappt: hast du mal versucht, einen Smoothie draus zu machen? Hier würde als Beimischung Joghurt oder Quark ausreichen, aber im Zweifelsfall könnte man natürlich auch etwas Leberwurst reinrühren und so diese Dinge in den Hund rein mogeln. Geht aber eigentlich auch ohne. wenn es nicht funktioniert, dann würde ich mir darüber keine grauen Haare wachsen lassen. Zur Abwechslung und anderen Dingen, für die dieses Argument oftmals missbraucht wird:: Modernen Haushund und Tiere in freier Natur kannst du nicht vergleichen. Abgesehen von völlig anderen Lebensumständen müssen die halt dort nehmen und fressen, was sie finden und kriegen. Das ist nicht unbedingt immer sinnvoll und schon gar nicht optimal, sondern halt einfach nur natürlich. Nicht mehr und nicht weniger.
 
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Annett
25. Juli 17:44
Das ist aber auch sehr pauschalisiert. Wenn der Hund es verträgt und eben keinen Durchfall hat, kannst du ruhig wechseln. Beim Barfen gibt es ja auch immer was anderes. Meine Hündin bekommt 4-5 verschiedene Futter (3 trocken, 2 nass), weil sie einfach besser frisst. Wir sind bei einer auf Ernährung spezialisierten Tierärztin, die meinte es ist sogar besser Abwechslung in die Ernährung zu bringen, weil diese Hunde in der Regel eine bessere Darmflora haben, weil sie eben unterschiedliche Dinge fressen.
Ich habe auch nicht vom Barf geredet und Nassfutter wechseln wir auch. Es geht um Trockenfutter und auch da nicht um verschiedene Geschmacksrichtungen des gleichen Anbieters, sondern um komplett verschiedenes Futter, z.B. Wechsel von Barf auf normales Trockenfutter und dann wieder auf kaltgepresstes Futter. Da können gerade Hunde empfindliche Hunde eben mit Durchfall und Magen-Darmproblemen reagieren, vor allem, wenn sie es nicht gewöhnt sind. Das heißt ja nicht, dass das nun bei jedem Hund so ist, aber hier wurden ja diese Probleme angesprochen.
 
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Tom
25. Juli 18:10
Ich habe auch nicht vom Barf geredet und Nassfutter wechseln wir auch. Es geht um Trockenfutter und auch da nicht um verschiedene Geschmacksrichtungen des gleichen Anbieters, sondern um komplett verschiedenes Futter, z.B. Wechsel von Barf auf normales Trockenfutter und dann wieder auf kaltgepresstes Futter. Da können gerade Hunde empfindliche Hunde eben mit Durchfall und Magen-Darmproblemen reagieren, vor allem, wenn sie es nicht gewöhnt sind. Das heißt ja nicht, dass das nun bei jedem Hund so ist, aber hier wurden ja diese Probleme angesprochen.
So sehe ich das auch. Man kann halt bei einem unempfindlichen Hund ziemlich viel durcheinander machen und das auch mit verschiedenen Tierarten und verschiedenen Fütterungsformen. Auch beim Barfen gibt es so unter Trends oder Stilrichtungen die finden es müssen mindestens fünf verschiedene Tierarten in den Hund rein. Kann man schon machen, aber wenn es um Fleisch geht, bringt das für mich keinerlei ersichtliche Vorteile und birgt halt ein paar Risiken. In vielen Fällen werden halt Ideologien gepflegt und gepredigt von Leuten, die da eine neue Stilrichtung erfinden möchten und bescheid sagen aber selbst keinerlei fundiertes und erkennbares Fachwissen haben. Viele davon verkaufen sich und ihre Theorien und gegebenenfalls ihre Bücher ganz gut. Kann auch daran liegen dass die entweder rhetorisch talentiert sind oder sich in dem Bereich entsprechend beraten lassen. Sowohl FÜR Abwechslung als auch DAGEGEN gibt es klare und plausible Argumente. Das kommt aber in diesem meist nicht ergebnisoffenen Predigten nicht vor, wenn Leute ihren eigenen selbst erfundenen Kram rechtfertigen und servieren möchten. Da herrscht dann leider oftmals selektive Wahrnehmung und das finde ich schade und traurig für die Hunde, um die es doch eigentlich gehen sollte.