Hochwertiges / Bedarfsgerechtes Nassfutter (ohne Barfen), welches nur?

Wir haben ein ähnliches Problem mit Süßkartoffel statt Petersilie. Wenn man aber nicht riskieren möchte dass es dem Hund wieder schlechter geht: hat jemand Erfahrungen mit dem Patch Test bzgl Allergien? Da wird die Zutat für 48 Stunden mit einem Pflaster direkt auf eine rasierte Hautstelle gegeben. Der Test soll eine hohe Sicherheit haben für gut verträgliche Stoffe.

Eigene Erfahrung: ganz klar nein!
Aber wenn das gut funktionieren würde - was ich gar nicht bestreiten kann und möchte - dann wäre das natürlich eine prima Sache. Oder zumindest ein Indiz.
Ich wäre allerdings skeptisch, ob der Hautkontakt dieselbe Aussage und Zuverlässigkeit hat wie die "innere Anwendung", also wenn ein Allergen komplett durch den Hund und seinen Verdauungstrakt geschleust wird.

Ich selbst reagiere mit Haut und Atemwegen z.B extrem allergisch auf Katzen.
Könnte mir trotzdem vorstellen dass ich KatzenFLEISCH frisch, roh oder gebraten oder aus der Dose ohne Probleme essen könnte... 🤔🧐.
Keine Ahnung.
Die Frage hat sich mir praktisch noch nie gestellt im Alltag, weit so was ganz ganz selten angeboten wird im Supermarkt oder an der Metzger-Theke.
Und ehrlich gesagt wäre ich auch gar nicht so richtig scharf drauf... 😶🤢

Uhi, krasser Vergleich🙈🤢...
😂
Ist glaube ich ähnlich mit z.b. Quark:
Mit einer ausgeprägten Lactoseintoleranz kann man trotzdem ohne Probleme eine Quarkpackung aufs Knie machen

Ich muss mal kurz widersprechen. Meines Wissens hat ein Patch Test eine hohe Aussagekraft, bezüglich einer Allergie. Wenn dabei getestet wird dass der Hund auf etwas NICHT reagiert, ist es seeehr unwahrscheinlich dass er darauf reagiert. Allerdings kann es sein, dass er auf etwas positiv getestet wird, auf dass er nicht positiv ist. Also in eurem Fall könnte es durchaus sinnvoll sein. Wenn negativ rauskommt, könnte man Süßkartoffeln zb nochmal riskieren.

Eigene Erfahrungen hab ich allerdings nicht.

Ganz genau, cooler Vergleich, Bia... 😍
Und genau sowas meinte ich:
Bei Sonnenbrand kann mir eine Packung Quark äußerlich angewendet prima weiterhelfen, auch wenn ich vielleicht eine Laktoseintoleranz habe.
Oder halt umgekehrt.
Ich kenne Leute, die kriegen Pickel und Pusteln von Spritzern von ROHEM Möhrensaft beim Schälen.
Gekocht oder gebraten IM ESSEN sind die dort aber trotzdem überhaupt kein Problem.
Diese ganze Geschichte mit den Allergien ist echt eine ziemlich verzwickte Sache, die glaube ich auch wissenschaftlich noch nicht so wirklich geklärt ist.
Deswegen muss man einfach selbst aufpassen, aus welchen Ergebnissen von welchen Tests mal was genau an Rückschlüssen ziehen kann oder eben auch nicht.

Hätte ja sein können, dass jemand damit schon Erfahrung gemacht hat 😊 aber ich kann mir gut vorstellen dass ein Hund der allergisch auf Futter regiert (keine Unverträglichkeit oder Intoleranz, sondern Allergie) und mit Juckreiz etc reagiert, auch auf der Haut damit reagiert. Dafür muss dann aber vermutlich genau der Zustand des Futtermittels verwendet werden, wie er auch ins Futter kommt (gekocht zB). Vielleicht probieren wir es einfach Mal aus 😊

Na aber Katzenfleisch ist doch nicht dasselbe wie Katzenhaare 😂 zumal die Auslöser glaube ich ursprünglich im Speichel und Urin zu finden sind und über Umwege im Fell landen

Ganz genau.
Oder zumindest irgendwie so.

Ich selbst bin wahrscheinlich nicht komplett auf dem Laufenden, was in der allergologischen Forschung inzwischen rausgefunden wurde und was man als abgesicherte Info nutzen, werten und für sich selbst und den eigenen Hund umsetzen kann.
Ich orientiere mich gerne am aktuellen Kenntnisstand der Forschung und denke mir dabei:
Man weiß zwar einiges oder vielleicht auch Vieles, aber speziell in dem Bereich der Allergologie noch längst nicht alles.

Zusätzlich denke ich deshalb:
Muss man halt gucken, was man mit den aktuellen Ereignissen und Methoden anfangen kann und was man selbst für sich und den eigenen Hund damit praktisch auch umsetzen könnte.
Is schade und unparteiisch, dass man da noch nicht so komplett durch blickt, aber man kann gesicherte Erkenntnisse zumindest nutzen. Sollte sich dabei aber einfach auch der Grenzen bewusst sein.
Und vor allem nicht alles glauben, was dazu so im Internet und in Foren steht und behauptet wird.
Manches davon ist bestimmt sehr richtig, aber halt längst nicht alles.
Das macht es kompliziert...

Hallo Zusammen, ich BARFE normalerweise, aber da ich Allergiker habe und auch mal in den Urlaub gehe, habe ich mich gezwungenermaßen auch schon mit dem Thema befasst. Lukullus ist gut, aber meine haben nicht alle Sorten vertragen. Bei allen Dosenfutter-Sorten ist mir aufgefallen, dass man unheimlich viel (im Vergleich zur Barfmenge) füttern muss / soll und auch ne Menge Blechdosen für den Abfall hat. Bin jetzt vor ein paar Monaten zufällig auf REICO gestoßen. Waren 14 Tage in Urlaub, meine Maus hat es wunderbar vertragen. Man füttert nicht so viel wie bei allen mir bekannten anderen Hersteller, bedeutet es ist eine super Verstoffwechselung, als würd ich Barfen / kochen. Trockenfutter hab ich nicht probiert, aber verschiedene Dosenfuttersorten. Bin begeistert und das ist schwer nach unserer Historie.

https://reico-vital.com/de/

Reico hat einfach eine falsche Futterangabe. Auf Dauer würde dein Hund damit ziemlich sicher extrem abnehmen. Kalorien pro 100g gibt Reico zwar nicht an, Nassfutter ist sich da aber insgesamt sehr ähnlich (ca 100(-120) kcal pro 100g als Richtwert).

Bei Reico würdest du, wenn du nach Fütterungsempfehlung gehst, gerade mal die Hälfte des Kalorienbedarfs decken.

Davon abgesehen suchen wir hier BEDARFSDECKENDE Futter, da ist Reico sowieso am falschen Ort.