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Melanie
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zuletzt 11. Dez.

Hochwertiges / Bedarfsgerechtes Nassfutter (ohne Barfen), welches nur?

Ich brauche bitte auch Euren Rat. Es gab das Thema zwar schon, aber es ging so schnell ins Barfen über. Ich möchte gern meinem kleinen Mann ein Nassfutter aus der Dose geben, das alles hat, was er braucht (Fleisch, aber auch Gemüse, Obst, bissel Kohlenhydrate... kein Getreide). Allerdings möchte ich es gern (erstmal) ohne Barfen probieren. Ich hab soooo viel gelesen, verglichen und trotzdem bin ich unschlüssig. Anifit, Lukullus, Wolf of Wilderness, Pets deli, Terra Canis, ... 🤔😖 Aber welches ist wirklich gut und auch gut verträglich. Reico, Anifit oder Xantara sind bereits ausgeschlossen. Ich freue mich schon jetzt über Eure Empfehlungen, Eure Unterstützung! Habt lieben Dank! Link zur Futtersammlung: https://coda.io/@nicklas/dogorama Link zum Formular für ein neues Futter als Vorschlag: https://coda.io/form/_db5e2WoULIe
 
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Tom
5. Nov. 22:28
Eine der Abbildungen aus der Studie von Lee et al. (2000). Eine aktuellere Studie habe ich leider nicht gefunden. Darauf sieht man unter anderem, dass die Hunde, die eine Woche lang Knoblauch erhalten haben, danach ca. eine Woche signifikant weniger rote Blutkörperchen hatten als die Kontrollgruppe. https://avmajournals.avma.org/configurable/content/journals$002fajvr$002f61$002f11$002fajvr.2000.61.1446.xml?t%3Aac=journals%24002fajvr%24002f61%24002f11%24002fajvr.2000.61.1446.xml&tab_body=pdf
Die Grafik ist natürlich ganz schick und die Statistik dahinter ist wissenschaftlich vielleicht auch super gemacht.
Ich habe das jetzt textlich nur kurz überflogen, aber was ich gelernt habe:
Im Kleingedruckten lese ich die Dosis, die äquivalent im Versuchsaufbau gegeben wurde:
5 g frischer Knoblauch/kg Körpergewicht, also täglich 100g für nen 20 kg Hund.
Das ist natürlich schon echt mal ne Ansage.

Das Futter, über das wir reden enthält allerdings 0,1% Knoblauch. Wenn der 20 Kilo Hund davon täglich 300 g bekommt, sind das 0.3g, nicht 100g.
Zumindest wenn ich mich nicht verrechnet habe.
Am Ende bestätigt die ganze Geschichte halt nur, was wir von Paracelsus schon wissen, nämlich dass die Dosis das Gift macht.

Dieselbe Relation mal zum Vergleich, damit man sich das vorstellen kann (Faktor 333) :
Wenn meine Maus 1x Pro Woche ein Ei bekommt, dann kann das durchaus sinnvoll sein.
Wenn Sie allerdings (und wäre die selbe Relation, wie sie HIER abgeprüft wurde!) JEDEN Tag 47 Eier bekäme, wäre das sicherlich nicht so gesund.

Deswegen kann ich mit der Aussage dieser Studie gerade nicht wirklich viel anfangen.

Dass es für irgendeine Körperfunktion statistisch signifikant schädlich wirkt, wenn man gewisse Dinge völlig übertreibt, darauf wäre nicht nur ich, sondern wohl auch jeder andere vernünftig denkende Halter wahrscheinlich von selbst gekommen.
Dafür braucht es nun wirklich keine Studien und vielleicht könnte man Zeit und Forschungsgelder an anderer Stelle sinnvoller verwenden.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Nov. 22:30
Theoretisch ja, praktisch waren die Hunde leichter. Ganz ehrlich, füttert euren Hunden Knoblauch wenn ihr wollt. ICH werde das nicht tun, weil ich darin keine Vorteile, sondern nur Nachteile sehe.
Der test, der Versuch war auf jeden Fall vollkommen unnütz und tierquälerei bei der Menge an knoblauch!
 
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Dogorama-Mitglied
5. Nov. 23:07
D.h. ein 20 kg Hund hat 100 g knoblauch (zehe) pro Tag erhalten? Eine Zehe wiegt bei mir ca. 5 g, und mehr wird ja wohl kein Mensch seinem Hund geben und schon gar nicht jeden Tag.
Naja bei so einer Studie kann es durchaus Sinn machen eine höhere Menge zu geben um eben Resultate bereits nach einer Woche zu sehen und nicht nach Monaten oder erst nach Jahren. Persönlich sehe ich auch einfach keinen Grund Lotte Knoblauch zu geben, den esse ich schon lieber selber. Außerdem hat sie Vampirzähne... 😜🧛‍♂️
 
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Tom
6. Nov. 00:05
D.h. ein 20 kg Hund hat 100 g knoblauch (zehe) pro Tag erhalten? Eine Zehe wiegt bei mir ca. 5 g, und mehr wird ja wohl kein Mensch seinem Hund geben und schon gar nicht jeden Tag.
Wenn ich es richtig verstanden habe, haben die ein Extrakt bekommen, was inhaltlich der Menge von 5g frischem Knoblauch pro kg Hund entspricht. Also nicht ganz so krass am Ende wie 100g frische Zehen.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Nov. 06:49
Naja bei so einer Studie kann es durchaus Sinn machen eine höhere Menge zu geben um eben Resultate bereits nach einer Woche zu sehen und nicht nach Monaten oder erst nach Jahren. Persönlich sehe ich auch einfach keinen Grund Lotte Knoblauch zu geben, den esse ich schon lieber selber. Außerdem hat sie Vampirzähne... 😜🧛‍♂️
Okay aber 2 bis 3 Knollen knoblauch (ohne extrahieren hätte man die in keinen Hund rein gekriegt!) 7 Tage lang in einen Hund zu stopfen um letztendlich e i n Ergebnis zu erhalten (um damit dann die Menschheit zu warnen) ist ja irgendwie "gehirnamptiert" meiner Meinung nach!!!🥴
 
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Dogorama-Mitglied
6. Nov. 06:58
Wir reden von ungefähr 2-3 solcher Knollen, die ca. 15 Zehen hat. 7 Tage lang täglich! Na, guten Appetit!
 
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Dogorama-Mitglied
6. Nov. 07:37
Die Grafik ist natürlich ganz schick und die Statistik dahinter ist wissenschaftlich vielleicht auch super gemacht. Ich habe das jetzt textlich nur kurz überflogen, aber was ich gelernt habe: Im Kleingedruckten lese ich die Dosis, die äquivalent im Versuchsaufbau gegeben wurde: 5 g frischer Knoblauch/kg Körpergewicht, also täglich 100g für nen 20 kg Hund. Das ist natürlich schon echt mal ne Ansage. Das Futter, über das wir reden enthält allerdings 0,1% Knoblauch. Wenn der 20 Kilo Hund davon täglich 300 g bekommt, sind das 0.3g, nicht 100g. Zumindest wenn ich mich nicht verrechnet habe. Am Ende bestätigt die ganze Geschichte halt nur, was wir von Paracelsus schon wissen, nämlich dass die Dosis das Gift macht. Dieselbe Relation mal zum Vergleich, damit man sich das vorstellen kann (Faktor 333) : Wenn meine Maus 1x Pro Woche ein Ei bekommt, dann kann das durchaus sinnvoll sein. Wenn Sie allerdings (und wäre die selbe Relation, wie sie HIER abgeprüft wurde!) JEDEN Tag 47 Eier bekäme, wäre das sicherlich nicht so gesund. Deswegen kann ich mit der Aussage dieser Studie gerade nicht wirklich viel anfangen. Dass es für irgendeine Körperfunktion statistisch signifikant schädlich wirkt, wenn man gewisse Dinge völlig übertreibt, darauf wäre nicht nur ich, sondern wohl auch jeder andere vernünftig denkende Halter wahrscheinlich von selbst gekommen. Dafür braucht es nun wirklich keine Studien und vielleicht könnte man Zeit und Forschungsgelder an anderer Stelle sinnvoller verwenden.
Aber wozu denn überhaupt der knoblauch im Futter? Wurde das mit Tierärzten entwickelt, die kurz vor der pleite standen? (spaß) ich verstehe den Sinn dahinter nicht. Zu wenig, um gut oder schädlich zu sein..
 
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Tom
6. Nov. 10:11
Aber wozu denn überhaupt der knoblauch im Futter? Wurde das mit Tierärzten entwickelt, die kurz vor der pleite standen? (spaß) ich verstehe den Sinn dahinter nicht. Zu wenig, um gut oder schädlich zu sein..
Vielen Nahrungsmitteln werden ja positive Wirkungen auf die eine oder andere Körperfunktion zugesprochen. Für andere Bereiche vielleicht auch negative, besonders wenn es nicht sinnvoll dosiert wird. Deswegen kann man sich das schon mal angucken. Warum nicht auch Knoblauch?
Ein Glas Wein pro Woche oder sogar täglich z.B ist ja scheinbar hilfreich bei heizkreislauf-erkrankungen und wird gerade bei älteren Menschen (!) öfter mal empfohlen.
Aber es ist halt wie mit dem Knoblauch oder den Eiern:
Bei über 40 in Gläsern Rotwein jeden Tag werden die Risiken unten Nebenwirkungen wahrscheinlich die Vorteile überwiegen.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Nov. 10:51
Vielen Nahrungsmitteln werden ja positive Wirkungen auf die eine oder andere Körperfunktion zugesprochen. Für andere Bereiche vielleicht auch negative, besonders wenn es nicht sinnvoll dosiert wird. Deswegen kann man sich das schon mal angucken. Warum nicht auch Knoblauch? Ein Glas Wein pro Woche oder sogar täglich z.B ist ja scheinbar hilfreich bei heizkreislauf-erkrankungen und wird gerade bei älteren Menschen (!) öfter mal empfohlen. Aber es ist halt wie mit dem Knoblauch oder den Eiern: Bei über 40 in Gläsern Rotwein jeden Tag werden die Risiken unten Nebenwirkungen wahrscheinlich die Vorteile überwiegen.
Bei knoblauch könnte ich keine positive Wirkung für den Hund finden, daher ergibt auch die Fütterung in kleinen Mengen für mich keinen Sinn.. Ich meide Futter, das knoblauch enthält.
 
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Franzi
6. Nov. 13:03
Habe jetzt auch gelesen, dass Knoblauch in geringen Mengen antiparasitäre Wirkung haben soll. Vielleicht deswegen ?