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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 6. Okt.

Gutes Trockenfutter mit hohem Fleischanteil

Hallo, Da meine Hündin ihr trockenfutter nicht mehr verträgt bin ich derzeit auf der Suche nach einem neuen.Wichtig wäre mir ein hoher Fleisch Anteil und eine klare Deklaration (bitte kein Reico oder Barf)...Habt ihr vielleicht ein paar Empfehlungen?
 
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Steffi
13. Juli 09:17
Ich gebe platinum , der Zeus hat alle anderen nicht vertragen, immer wieder Durchfall, Sodbrennen, übelkeit , Blähungen bis hin zur magenschleimhautenzündung. Platinum ist das einzige trockenfutter was er super verträgt.
 
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Steffi
13. Juli 09:27
Hi, ich habe früher Naturavetal gefüttert, die Deklaration ist komplett transparent, es ist schonend kaltgepresst und frei von Konservierungsstoffen. Meine Jungs haben kein Futter so gut vertragen wie dieses.
Is halt leider kein AF und kaltpressung ist nur ein Marketing Gag
 
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Tom
13. Juli 15:26
Is halt leider kein AF und kaltpressung ist nur ein Marketing Gag
Das wird in der letzten Zeit in Blogs, Reals und ähnlichem ja oft und gerne behauptet.
Hab auch kein Lust, mich da ständig drüber rum zu streiten und zu diskutieren. Streiten darüber möchte ich eigentlich gar nicht.
Ich persönlich bin ja einigermaßen ergebnisoffen, finde es aber schade, dass die Argumentation derjenigen, die da gerne Mythen und Legenden schlachten möchte, übermäßig pauschalisiert sind und teilweise auf unzutreffenden Behauptungen und falsch zitierten Gesetzen aufgebaut sind.
Zur Rechtslage hatte ich dir in nem anderen Thema mal was geantwortet. Nicht gesehen oder keine Lust drauf gehabt?
Ich hab dir das Thema grad noch mal wieder hoch gezogen, dann kannst du es easy finden, falls du was dazu sagen möchtest.
Schade natürlich, dass über die rein juristische Diskussion hinaus wenig belastbare, naturwissenschaftliche Daten und Erbebnisse verfügbar sind. Über Abbau, Temperaturen und Zeiten kann man sich leider nur spekulieren.
Aber zum Protein-Bereich hier zb ein Dalton Profil deines Kollegen Dr Elmar Breuer, was ich ganz interessant fand. (den du vielleicht kennst, das ist der IBD-Mensch, der auch das Lupovet anbietet)
 
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Steffi
13. Juli 17:51
Das wird in der letzten Zeit in Blogs, Reals und ähnlichem ja oft und gerne behauptet. Hab auch kein Lust, mich da ständig drüber rum zu streiten und zu diskutieren. Streiten darüber möchte ich eigentlich gar nicht. Ich persönlich bin ja einigermaßen ergebnisoffen, finde es aber schade, dass die Argumentation derjenigen, die da gerne Mythen und Legenden schlachten möchte, übermäßig pauschalisiert sind und teilweise auf unzutreffenden Behauptungen und falsch zitierten Gesetzen aufgebaut sind. Zur Rechtslage hatte ich dir in nem anderen Thema mal was geantwortet. Nicht gesehen oder keine Lust drauf gehabt? Ich hab dir das Thema grad noch mal wieder hoch gezogen, dann kannst du es easy finden, falls du was dazu sagen möchtest. Schade natürlich, dass über die rein juristische Diskussion hinaus wenig belastbare, naturwissenschaftliche Daten und Erbebnisse verfügbar sind. Über Abbau, Temperaturen und Zeiten kann man sich leider nur spekulieren. Aber zum Protein-Bereich hier zb ein Dalton Profil deines Kollegen Dr Elmar Breuer, was ich ganz interessant fand. (den du vielleicht kennst, das ist der IBD-Mensch, der auch das Lupovet anbietet)
Ich versteh ehrlich gesagt mich ganz, was du mit zu sagen versuchst 🤔

Tatsache ist, dass die Organ und Fleischmehle, egal ob für extrudiertes oder kaltgepresstes Futter gesetzlich vorgeschrieben auf 121 grad erhitzt werden. Demnach ist es egal, ob es im Anschluss Ultrakurz hocherhitzt wurd auf 110 grad (extrudiertes) oder nur auf 40-80 grad, die B Vitamine waren schon vor der Pressung tot
 
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Tom
14. Juli 09:55
Ich versteh ehrlich gesagt mich ganz, was du mit zu sagen versuchst 🤔 Tatsache ist, dass die Organ und Fleischmehle, egal ob für extrudiertes oder kaltgepresstes Futter gesetzlich vorgeschrieben auf 121 grad erhitzt werden. Demnach ist es egal, ob es im Anschluss Ultrakurz hocherhitzt wurd auf 110 grad (extrudiertes) oder nur auf 40-80 grad, die B Vitamine waren schon vor der Pressung tot
Deshalb der Verweis auf mein Posting im anderen TroFu Thema.
Wollte das eigentlich wegen Redundanz nicht hier nochmal wiederholen, aber ist natürlich möglich und vielleicht einfacher:

Mit Mythen und Legenden aufzuräumen ist ja im Prinzip eine gute Idee. Und kaltgepresstes Futter ist ja gerade im Trend und ein beliebtes Thema als "Opfer".
Aber oftmals wird stark pauschalisiert bzw Dinge behauptet, die ich bisher nicht nachvollziehen kann.
Der Begriff sagt zwar natürlich erstmal nicht automatisch was über die Vorverarbeitung, aber manche Hersteller nennen ja konkrete Zahlen für den gesamten Prozess (5E zb. 42°, was vielleicht stimmt, vielleicht auch nicht.)

Aber aus welcher Vorschrift kommen denn diese 120°, von denen da in solchen Beiträgen ständig geredet ist? Manche Leute möchten es sogar besonders sicher gehen (?) und behaupten erstmal in ihren Postings, es wären sogar 130.

Mein bisheriger Kenntnisstand:
Die Temperatur gilt ohnehin nur für den tierischen Anteil. Dabei wird ggf noch unterschieden zwischen Nebenprodukten und K3 Material und Fleisch.

Schau ich in die EU VERORDNUNG (EG) Nr. 1069/2009 und in die Durchführungsvorschrift 142/2011, ist auch dort von den 120° nichts zu sehen.

Darin heißt es für Folgeprodukte AUSSCHLIEßLICH AUS FLEISCH ODER FLEISCH-ERZEUGNISSEN,, dass „Zutaten tierischen Ursprungs einer Hitzebehandlung bei einer Temperatur von mindestens 90°C unterzogen werden“ müssen.

Sagt uns aber auch noch nichts zwangsläufiges, denn alternativ möglich wäre auch (!)
"... eine von der zuständigen Behörde genehmigte Behandlung wie Trocknen oder Fermentieren, die sicherstellt, dass das Heimtierfutter keine unannehmbaren Risiken für die Gesundheit von Mensch und Tier darstellt."

Bedeutet am Ende:
Kann man also erstmal gar nicht beurteilen, ohne in die individuellen Genehmigungen des jeweiligen Herstellers rein zu schauen.
Und selbst wenn man es anders nicht hinbekommt wären es nur 90 und nicht 120 oder gar 130 und diese dann auch nur für die tierischen Zutaten.

Alles andere, was so behauptet wird, kommt mir ziemlich pauschal vor und mir fehlt dazu die Quelle.
Hab ich was übersehen?
 
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Birgit
14. Juli 11:05
Wenn ich fragen darf, warum kein Reico???
 
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Steffi
14. Juli 11:29
Deshalb der Verweis auf mein Posting im anderen TroFu Thema. Wollte das eigentlich wegen Redundanz nicht hier nochmal wiederholen, aber ist natürlich möglich und vielleicht einfacher: Mit Mythen und Legenden aufzuräumen ist ja im Prinzip eine gute Idee. Und kaltgepresstes Futter ist ja gerade im Trend und ein beliebtes Thema als "Opfer". Aber oftmals wird stark pauschalisiert bzw Dinge behauptet, die ich bisher nicht nachvollziehen kann. Der Begriff sagt zwar natürlich erstmal nicht automatisch was über die Vorverarbeitung, aber manche Hersteller nennen ja konkrete Zahlen für den gesamten Prozess (5E zb. 42°, was vielleicht stimmt, vielleicht auch nicht.) Aber aus welcher Vorschrift kommen denn diese 120°, von denen da in solchen Beiträgen ständig geredet ist? Manche Leute möchten es sogar besonders sicher gehen (?) und behaupten erstmal in ihren Postings, es wären sogar 130. Mein bisheriger Kenntnisstand: Die Temperatur gilt ohnehin nur für den tierischen Anteil. Dabei wird ggf noch unterschieden zwischen Nebenprodukten und K3 Material und Fleisch. Schau ich in die EU VERORDNUNG (EG) Nr. 1069/2009 und in die Durchführungsvorschrift 142/2011, ist auch dort von den 120° nichts zu sehen. Darin heißt es für Folgeprodukte AUSSCHLIEßLICH AUS FLEISCH ODER FLEISCH-ERZEUGNISSEN,, dass „Zutaten tierischen Ursprungs einer Hitzebehandlung bei einer Temperatur von mindestens 90°C unterzogen werden“ müssen. Sagt uns aber auch noch nichts zwangsläufiges, denn alternativ möglich wäre auch (!) "... eine von der zuständigen Behörde genehmigte Behandlung wie Trocknen oder Fermentieren, die sicherstellt, dass das Heimtierfutter keine unannehmbaren Risiken für die Gesundheit von Mensch und Tier darstellt." Bedeutet am Ende: Kann man also erstmal gar nicht beurteilen, ohne in die individuellen Genehmigungen des jeweiligen Herstellers rein zu schauen. Und selbst wenn man es anders nicht hinbekommt wären es nur 90 und nicht 120 oder gar 130 und diese dann auch nur für die tierischen Zutaten. Alles andere, was so behauptet wird, kommt mir ziemlich pauschal vor und mir fehlt dazu die Quelle. Hab ich was übersehen?
1. Ich habe die Info von einem Futtermittelhersteller, der kaltgepresstes Futter herstellt bekommen. Hab da mal ein bisschen nachgebohrt, bis sie schließlich mit der Wahrheit raus gerückt sind.
2. ich kann dir die entsprechende gesetzliche Stelle gern raussuchen, ich glaub es steht in der 1069/2009, nicht konkret mit Temperatur, aber eben mit unschädlich machen und sterilisieren oder ähnlich. Und das wiederum ist gesetzlich festgelegt.
3. und das ist der wichtigste Punkt: würde tatsächlich nur eine Erhitzung auf 45 grad erfolgen, wäre die enthaltene Stärke definitiv nicht verdaulich, da Stärkeaufschluss erst ab 80 grad stattfindet.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Juli 11:30
Wenn ich fragen darf, warum kein Reico???
Lies doch ein wenig im Thread. Es wird ein Bedarfsdeckendes Futter gesucht und kein teures Werbeversprechen.
 
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Ilona
14. Juli 11:34
Ich füttere Wolfsblut und mische es mit viel gekochten Gemüse, Reis, Nudeln, gekocjte Maroni, Samen,... oder was auch immer bei meinem Essen übrig ist. Meine ist ein Collie und normalerweise empfindlicher Magen. Und ich füttere nur einmal täglich.
Seit ich das so mache, funktioniert die Verdauung und Verträglichkeit vom Futter sehr gut.
 
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E
14. Juli 14:24
Ich füttere Wolfsblut und mische es mit viel gekochten Gemüse, Reis, Nudeln, gekocjte Maroni, Samen,... oder was auch immer bei meinem Essen übrig ist. Meine ist ein Collie und normalerweise empfindlicher Magen. Und ich füttere nur einmal täglich. Seit ich das so mache, funktioniert die Verdauung und Verträglichkeit vom Futter sehr gut.
Aber ein Alleinfutter sollte eben doch alles beinhalten, damit man nicht noch extra zufüttern muss 🤷‍♀️.