Nachdem ich nun mehrere Diskussionen zum Thema Tierfutter mitverfolgt habe und mich auch mit den verlinkten Artikeln auseinander gesetzt habe, steht für mich fest, dass ich mich nicht auf ein Hundefutter festlegen werde, in der Hoffnung so eine gute Mischung aus den jeweiligen Vor- und Nachteilen hinzubekommen.
So wie ich selbst ja auch nicht nur Kölnflocken frühstücke, sondern auch mal Dinkelbrot mit Käse. Und beim Tee sollte man es ja genauso handhaben und verschiedene Anbieter wählen, damit sich nicht nur spezifische Schadstoffe im Körper anreichern.
Es wird bei uns nach ABAM-Methode mit wechselnden Trockenfuttern, Nassfuttern und Selbstgekochtem gefüttert. Ich hab zwei erwachsene Kinder, die sehr gesund sind. Dann werde ich doch wohl einen Welpen gesund groß bekommen. 😅
Das kann schon klappen.
Besonders, wenn du für Tierernährung und deren Bedarf ein genauso gutes Bauch-Gefühl hast (inkl. der überlieferten Weisheiten unserer Großeltern wie zb "immer gute Butter bei die Möhrchen dran tun") wie für Menschen und Kinder.
Abwechslung ist nicht unbedingt ein Nachteil, aber auch nicht unbedingt nötig. Ist eher ne vermenschlichte Sichtweise der Dinge.
erstens kommt nicht jeder Hund bzw dessen Verdauung mit dem Durcheinander klar. Kann klappen oder auch nicht.
und zweitens geht es ja um schon verarbeitete Futtermittel, also keine originären Lebensmittel mit unterschiedlichen Inhaltstoffen.
Im Klartext:
Bei nicht so guten Futtern fehlt meist immer das selbe. Wenn du also 10 verschiedene gibst und in allen ist zu wenig jod, Zink und Vitamin E, dann bringt die ganze Abwechslung dem Hund rein gar nichts.
Fazit:
Auch bei Abwechslung solltest du zu gutem und bedarfsdeckendem Futter greifen. Auch 5 oder 10 verschiedene Schrott-Futter kompensieren sich nicht gegenseitig, wenn alle die selben Mängel haben.